1. Extraleben Teil III kommt! 2. App in die Vergangenheit: Cathode
1. Extraleben Teil III kommt! 2. App in die Vergangenheit: Cathode
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3. Spaß: Die Geschichte der OS-Games<br />
Es s<strong>in</strong>d Spiele für Leute, <strong>die</strong> eigentlich<br />
nicht spielen wollen: M<strong>in</strong>i-Games, <strong>die</strong> gratis<br />
bei Betriebssystemen dabei s<strong>in</strong>d.<br />
M<strong>in</strong>esweeper, Solitaire, FreeCell und Co.<br />
sorgen seit über 30 Jahren dafür, dass<br />
Angestellte trotz neuester<br />
Computertechnik ke<strong>in</strong> bisschen produktiver<br />
geworden s<strong>in</strong>d. Benj Edwards von<br />
Technologizer hat <strong>die</strong> Geschichte der<br />
Klassiker fürs Zocken zwischendurch<br />
nachgezeichnet. Hier e<strong>in</strong> Ausschnitt:<br />
Trek<br />
Trek für Unix (ab<br />
1971). Bei der ersten<br />
Version von Unix<br />
lagen vier Games bei:<br />
Blackjack, Schach,<br />
Moo (e<strong>in</strong> Ratespiel)<br />
und Tic-Tac-Toe. Alle<br />
Spiele waren re<strong>in</strong> textbasiert und ziemlich<br />
primitiv. Dennoch haben sie sich bis heute<br />
gehalten: Sämtliche Betriebssysteme, <strong>die</strong><br />
auf Unix zurückgehen, werden mit Text-<br />
Games ausgeliefert. Zu den populären<br />
Zugaben gehört zum Beispiel „Trek“ (s.<br />
Bild) und „Snake“.<br />
Brick out für<br />
<strong>App</strong>le DOS 3.2<br />
Brick out<br />
(1979)<br />
Als <strong>App</strong>le-<br />
Mitgründer Steve<br />
Wozniak <strong>die</strong><br />
Technik des<br />
<strong>App</strong>le II entwarf,<br />
hatte er vor allem e<strong>in</strong>es im S<strong>in</strong>n: Auf dem<br />
Rechner sollte man „Breakout“ von Atari<br />
spielen können. Deshalb setzte Woz auf<br />
farbige Grafik und Sound. 1979 kam e<strong>in</strong><br />
Breakout-Klon namens „Brick out“ dann<br />
als Zugabe zum <strong>App</strong>le Betriebssystem<br />
DOS 3.2 heraus.<br />
EXTRAMAIL #13<br />
Donkey für IBM<br />
DOS <strong>1.</strong>0 (1981)<br />
Bevor er<br />
Multimilliardär<br />
wurde, hat sich<br />
Donkey<br />
Bill Gates auch<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> verme<strong>in</strong>tlichen<br />
Niederungen der Game-<br />
Programmierung begeben. Das Ergebnis<br />
e<strong>in</strong>er abendlichen Code-Session <strong>in</strong> Basic<br />
ist „Donkey“, e<strong>in</strong> Proto-Rennsimulator, bei<br />
dem der Spieler e<strong>in</strong>em Esel auf der<br />
Fahrbahn ausweichen muss. Käufer von<br />
IBM DOS <strong>1.</strong>0 wurden mit dem Programm<br />
beglückt, das <strong>die</strong> Vorzüge von Gates‘<br />
BASIC demonstrieren sollte.<br />
Solitaire für W<strong>in</strong>dows 3.0 (1990)<br />
Wes Cherry hat das vielleicht am meisten<br />
gespielte Game aller Zeiten geschrieben:<br />
Solitaire – <strong>die</strong> Dre<strong>in</strong>gabe<br />
zu W<strong>in</strong>dows 3.0.<br />
Ursprünglich hatte der<br />
Programmierer übrigens<br />
e<strong>in</strong>e so genannte Boss-<br />
Funktion e<strong>in</strong>gebaut, <strong>die</strong><br />
auf Tastendruck das<br />
Spiel wegblendet und<br />
stattdessen e<strong>in</strong>en beliebigen C-Code<br />
anzeigt. Microsoft ließ <strong>die</strong> Funktion vor<br />
Veröffentlichung entfernen.<br />
Quellen:<br />
http://technologizer.com/<br />
2010/08/01/the-greatoperat<strong>in</strong>g-system-games/<br />
E<strong>in</strong> witziges Interview<br />
mit Wes Cherry:<br />
http://b3ta.com/<br />
<strong>in</strong>terview/solitaire<br />
Solitaire<br />
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