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Crestron steuert neueste Heide Park Resort Attraktion

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KRAKE lebt!<br />

<strong>Crestron</strong> <strong>steuert</strong> <strong>neueste</strong><br />

<strong>Heide</strong> <strong>Park</strong> <strong>Resort</strong> <strong>Attraktion</strong><br />

Das <strong>Heide</strong> <strong>Park</strong> <strong>Resort</strong> ist Norddeutschlands größter Familien- und Freizeitpark<br />

mit über 50 <strong>Attraktion</strong>en und Shows. Ende März 2012 startete<br />

der Freizeitpark mit einem Pre-Opening Wochenende und der Generalprobe<br />

für das neue multi-dimensionale Horrorkabinett KRAKE lebt! in<br />

die Saison 2012. In den sieben verschiedenen Räumen der gleichnamigen<br />

<strong>Attraktion</strong> machte das gnadenlose Seeungeheuer Jagd auf seine<br />

allerersten Tester. So traten die frisch gecasteten Live-Erschrecker und<br />

gruselige Spezialeffekte erstmals ihren Dienst an, um den Abenteurern<br />

den Schock ihres Lebens zu verpassen. Über 11.000 Besucher kamen<br />

zum Pre-Opening Wochenende nach Soltau.<br />

Die Planung und Ausführung des Projekts KRAKE lebt! sowie Programmierung<br />

der automatisierten Ansteuerung erfolgte durch den lizenzierten<br />

<strong>Crestron</strong> Systempartner, die Firma C.O.P.-Service Kai Jessen GmbH.<br />

Die Installation der Anlage, der Effekte und des Lichts wurden durch die<br />

Firma Lightronic GmbH bewerkstelligt. Einbau und Konfiguration der<br />

Case Study<br />

Fotos: <strong>Heide</strong> <strong>Park</strong> <strong>Resort</strong>, C.O.P. Service<br />

Tonanlage erfolgten durch JustMusic GmbH und die Lightronic GmbH.<br />

Die Videokomponenten sind über die Firma Mehrwert geliefert und installiert<br />

worden, den Ton erstellte die Firma IMAscore.<br />

KRAKE & KRAKE lebt! – Zwei <strong>Attraktion</strong>en vereinen sich<br />

zu einem fantastischen Abenteuer<br />

Mit Deutschlands erstem Dive Coaster KRAKE und dem Horrorkabinett<br />

KRAKE lebt! schafft das <strong>Heide</strong> <strong>Park</strong> <strong>Resort</strong> ein einzigartiges Thrill-Paket<br />

aus einer Achterbahn und einer neuen Dimension von Gruselattraktion.<br />

1


Während der Medical Scans legen die Besucher zum Testen ihrer „Tiefsee-Tauglichkeit“ ihre Hand auf einen Scanner, der das virtuelle Abtasten der<br />

Hand simuliert.<br />

Das einzigartige Erlebnis KRAKE wartet 2012 gleich im Doppelpack<br />

in der Bucht der Totenkopfpiraten darauf, vor allem Jugendliche und<br />

Action-Hungrige zu begeistern.<br />

Die Idee dahinter ist so simpel wie genial, denn auch wenn die <strong>Attraktion</strong>en<br />

völlig unabhängig voneinander nutzbar sind, schafft das <strong>Heide</strong><br />

<strong>Park</strong> <strong>Resort</strong> so gleichzeitig ein fantastisches Gesamtabenteuer. Sowohl<br />

bei einer Fahrt mit Deutschlands erstem Dive Coaster als auch in dem<br />

ersten im Stil eines Schiffswracks thematisierten Horrorkabinett ist das<br />

Seeungeheuer auf der Jagd nach Piratenleben. Und dabei ist eines gewiss:<br />

Nur die mutigsten Abenteurer werden ihm entkommen. Keine Frage<br />

also, dass das Adrenalin der Besucher von der ersten Minute an zum<br />

Kochen gebracht wird. Denn KRAKE nimmt seinen Insassen nicht nur<br />

den Boden unter den Füßen, sondern reißt sie aus spektakulärer Höhe<br />

senkrecht in die Tiefe, direkt in das Maul der Bestie.<br />

KRAKE lebt!, die thematisch passend zur Achterbahn gestaltete, multidimensionale<br />

<strong>Attraktion</strong> verspricht, seinen Gästen den Schock ihres Lebens<br />

zu verpassen. In den sieben verschiedenen Räumen des Schiffswracks<br />

läuft die Uhr gegen sie, denn KRAKE droht es endgültig in die<br />

dunkle Tiefe zu reißen. Wem die Flucht in die Freiheit gelingt, der wird<br />

hoffentlich eines seiner besten und intensivsten Schockerlebnisse als<br />

Erinnerung mit nach Hause nehmen.<br />

2<br />

Drei des aus 30 Spiegeln bestehenden Kabinetts sind halbdurchlässige<br />

Spezialanfertigungen.


KRAKE lebt! auf einen Blick<br />

Pre-Show: Meerblick und Medical Scan<br />

Durch drei Monitore wird der Blick aus dem Fenster des Expeditionsschiffes<br />

simuliert, mit dem die Besucher über dem Wrack des gesunkenen<br />

Schiffes liegen. Die Monitore sind nebeneinander im Portrait-Modus<br />

(hochkant) eingebaut und miteinander verschaltet, so dass erst die drei<br />

Bildschirme zusammen den gesamten Ausblick nach „draußen“ ermöglichen.<br />

Die Besucher legen zum Testen ihrer „Tiefsee-Tauglichkeit“ ihre<br />

Hand auf einen Scanner, der wiederum das virtuelle Abtasten der Hand<br />

simuliert. Der Abtastvorgang setzt sich dann auf den darüberliegenden<br />

Monitoren fort, angedeutet durch einen von unten nach oben laufenden<br />

Scannerbalken mit grünem Nachleuchten. Während des Scans werden<br />

vom Besucher Portraitbilder gemacht, die thematisch verfremdet werden<br />

und später im Gefängnis als Geisterbild holografisch in der Zelle schweben.<br />

Der Besucher bemerkt nicht, dass er fotografiert wird.<br />

Taucherkapsel: „Talking Head 2.0“, Tiefenmesser und Bullauge<br />

In den Wänden der Taucherglocke sind zwei Monitore eingelassen, auf<br />

denen der Kapitän die Besucher begrüßt und über den Abtauchvorgang<br />

informiert. Plötzlich übernimmt KRAKE den Kapitän, während aus dem<br />

Bildschirm nun Krakenarme und das verzerrte Gesicht des Kapitäns entgegen<br />

wachsen. Der Bildschirm ist ein Spezialgerät, das es ermöglicht,<br />

ohne entsprechende Brille, dreidimensionale Bilder und Videos zu sehen.<br />

Der Schockeffekt liegt darin, dass der Besucher dies natürlich nicht weiß<br />

und daher besonders überrascht ist, wenn ihm die Bildschirminhalte<br />

entgegenkommen. An der Seitenwand befindet sich ein simulierter Armaturenträger<br />

mit analogen Messanzeigen für Tiefe, Druck usw. Während<br />

des Abtauchvorganges bewegen sich die Zeiger moderat und beruhigend,<br />

bei Eintritt des Störfalles beginnen sie aber wild zu „tanzen“,<br />

zu blinken und sich dann mit Wasser zu füllen. In der Ausgangstür sitzt<br />

ein Bullauge, das beim Start einen Blick kurz über der Wasseroberfläche<br />

zeigt. Dann schwappt Wasser gegen das Glas, die Szene wechselt zu<br />

einem Blick von unten gegen die Wasseroberfläche und danach zu Luftblasen,<br />

die den Tauchvorgang nach unten optisch unterstützen.<br />

Schiffsrumpf: Spiegelkabinett<br />

Aus der Taucherglocke gelangen die Besucher in ein Spiegelkabinett,<br />

wobei drei der über 30 Spiegel eine halbdurchlässige Spezialanfertigung<br />

sind. Hinter ihnen verbergen sich große Flachbildschirme, auf die in unregelmäßigen<br />

Abständen Körperteile von KRAKE, die plötzlich aus dem<br />

Nichts heraus hinter dem Spiegelglas erscheinen, projiziert werden. Der<br />

besondere Reiz liegt darin, dass der Besucher nur ein „normales“ Spiegelkabinett<br />

erwartet, aber keine plötzlich auftauchenden, monströsen,<br />

aber dennoch realistisch animierten Objekte.<br />

Bordgefängnis<br />

In den Fenstern der Gefängniszellen können die Besucher die zuvor<br />

heimlich gemachten Fotoaufnahmen jetzt als eigenes Portrait sehen, das<br />

geisterhaft verfremdet und halbdurchsichtig im Raum schwebt.<br />

Kai Jessen, Geschäftsführer der C.O.P Service Kai Jessen GmbH,<br />

zur Entstehung des Konzepts für KRAKE lebt! sowie den besonderen<br />

(programmier-) technischen Herausforderungen:<br />

Case Study<br />

Wie ist das Gesamtkonzept entstanden, gab es genaue Vorgaben<br />

seitens des <strong>Heide</strong> <strong>Park</strong> <strong>Resort</strong>s oder konnten Ihrerseits<br />

auch Ideen zur technischen Umsetzung eingebracht werden?<br />

„Wir sind im Herbst 2011 das erste Mal mit dem Projekt in Verbindung<br />

gekommen. Das Konzept und die Anordnung der Räumlichkeiten bestand<br />

bereits zu diesem Termin. Vorgabe war die Räumlichkeiten mit<br />

Effekten wie Licht, Nebel, Wind, Wärme und Kälte sowie Audio und Video<br />

zu thematisieren. Dem Publikum wird suggeriert, dass es ein Schiff<br />

betritt und von dort in eine Taucherkapsel gelangt. Auf dem Weg zum<br />

Meeresgrund werden die Besucher dann mit Effekten in Schrecken<br />

versetzt. Angekommen auf dem Meeresgrund erfolgt die Erkundung<br />

der restlichen fünf Räume, die immer wieder mit neuen Effekten und<br />

Live-Erschreckern für Gänsehaut sorgen.“<br />

Welche speziellen Anforderungen gab es?<br />

„Die Aufgabe bestand darin das komplette Horrorkabinett betreffend der<br />

Effekte für Licht, Ton und Video von einer zentralen Mediensteuerung<br />

(<strong>Crestron</strong> Steuerungssysteme CP2E und QMI-RMC) aus automatisiert zu<br />

starten. Bedingung war, dass die Show ohne viel Personal einmal gestartet<br />

wird und dann automatisiert weiterläuft. Der Start bzw. die Abschaltung<br />

des Systems erfolgt über das <strong>Crestron</strong> C2NI Tastenfeld. Die Notbeleuchtung<br />

kann separat angeschaltet, die Videoanlage separat gestartet<br />

werden. Es gibt verschiedene Startsequenzen mit entschärfter Lautstärke<br />

und Effekten. Als Vorgabe war eine maximale Besucherzahl von 600 Gästen<br />

pro Stunde angegeben. Hierbei wurde davon ausgegangen, dass sich<br />

3 Gruppen à 12 Personen gleichzeitig im Horrorkabinett befinden. Die<br />

Schwierigkeit bestand hierbei zu gewährleisten, dass auch alle Gäste in<br />

diesem Zeitfenster den jeweiligen Raum durchqueren und nicht im Raum<br />

bleiben. Ebenso wichtig die Zuordnung der jeweiligen Gruppe, die im ersten<br />

Raum unbemerkt fotografiert wird, zu ihren Hologrammen, die sich<br />

dann im Gefängnis abbilden. Denn es sollte sich möglichst jeder selbst<br />

in der Projektion im Gefängnis wiederfinden. Die verschiedenen Startzeiten<br />

von Beleuchtung, Nebelmaschinen, Projektionen, Ton etc. können von<br />

uns bei Bedarf auch jederzeit aus der Ferne angepasst werden.“<br />

Sind Erweiterungen für das Projekt KRAKE lebt! geplant?<br />

„Ja – es gibt noch weitere Effekte die integriert werden sollen, wie bewegliche<br />

Hängematten, über Druckluft aufspringende Seekisten, Kälteaggregate,<br />

Heizstrahler. Eine Planung für die Umsetzung ist bereits in<br />

vollem Gange.“<br />

KRAKE lebt! auf einen Blick:<br />

Investitionen: 2 Millionen Euro (inkl. KRAKE Darkride)<br />

Gesamtfläche: 300 Quadratmeter<br />

Location: Vorhandene Halle im KRAKE-Gebäude<br />

7 Räume | 5 Live-Erschrecker | Mehrdimensionale Spezialeffekte<br />

Weitere Informationen auch unter: www.heide-park.de<br />

<strong>Crestron</strong> Produktliste:<br />

CP2E | CGDMX | DIN-PWS50 | DIN-BLOCK | QMI-RMC | DIN-IO8<br />

DIN-8SW8 – Relais als Kontakt für Videostart | C2NI-CB<br />

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