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VereInsnACHrICHten - Gemeindeverwaltung Blaichach im Allgäu ...

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April 2012 Aus dem rAtHAus<br />

Beschlüsse und informationen<br />

aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 23. Februar<br />

hochwasserschutz;<br />

Wasserrechtlicher genehmigungsantrag<br />

zur errichtung<br />

einer uferschutzmauer am<br />

schwarzenbach<br />

Der Gemeinderat n<strong>im</strong>mt die<br />

Ausführungen zum wasserrechtlichen<br />

Antrag der Firma<br />

Bosch für die Errichtung<br />

einer Uferschutzmauer am<br />

Schwarzenbach zum Zwecke<br />

des Hochwasserschutzes zur<br />

Kenntnis und st<strong>im</strong>mt diesem<br />

ohne weitere Anregungen<br />

und Bedenken zu.<br />

Firma bosch – Werksentwicklung<br />

rückbau der gebäude<br />

214 und 215;<br />

information über den derzeitigen<br />

sachstand und entscheidung<br />

über das weitere<br />

Vorgehen, insbesondere zu<br />

Überlegungen eines industriemuseums<br />

Mit dem Rückbau der beiden<br />

Gebäude Bau 214 und 215<br />

besteht Einverständnis, auch<br />

wenn unmittelbar keine neuen<br />

Betriebsstätten ersatzweise<br />

errichtet werden.<br />

Es wird begrüßt, dass die<br />

„Wurzeln der Firma Bosch<br />

<strong>im</strong> <strong>Allgäu</strong>“ und damit der<br />

historische Bezug an anderer<br />

Stelle des Werks <strong>Blaichach</strong><br />

dargestellt werden sollen.<br />

Den Überlegungen, ein Industriemuseum<br />

als „Leuchtturmprojekt“<br />

für <strong>Blaichach</strong> und das<br />

Oberallgäu auf der Bergseite<br />

des Werksgeländes in<br />

<strong>Blaichach</strong> zu entwickeln, wird<br />

zugest<strong>im</strong>mt. Eine Projektgruppe<br />

ist hierfür einzurichten und<br />

hat alsbald ihre Arbeit mit<br />

dem Ziel aufzunehmen, bis<br />

Weihnachten 2012 ein Konzept<br />

(Planung, Finanzierung, Umsetzung,<br />

Betrieb) auszuarbeiten<br />

und dem Gremium dann<br />

zur Abst<strong>im</strong>mung vorzulegen.<br />

energieangelegenheiten;<br />

information über die<br />

errichtung einer Wasserkraftanlage<br />

<strong>im</strong> bereich „haldertobel“<br />

Der Vorhabensträger, die<br />

„Naturenergie Halden“, beabsichtigt<br />

auf den Grundstücken<br />

mit den Fl.­Nr. 926/2 und<br />

927, Gemarkung Gunzesried,<br />

die Errichtung einer Wasserkraftanlage<br />

mit Krafthaus am<br />

Schwarzenbach <strong>im</strong> Bereich<br />

„Haldertobel“.<br />

In der öffentlichen Sitzung des<br />

Bau­ und Umweltausschusses<br />

am 2. Februar 2012 hat<br />

der Ausschuss die Anfrage<br />

zur Kenntnis genommen und<br />

dieses Vorhaben grundsätzlich<br />

befürwortet, soweit dieses<br />

überhaupt wasser­ und naturschutzrechtlichgestattungsfähig<br />

ist. Weiter wurde<br />

einst<strong>im</strong>mig entschieden, dass<br />

dieses Vorhaben in der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung<br />

am 23. Februar 2012 weiter<br />

behandelt wird.<br />

Die Reaktorkatastrophe von<br />

Fukush<strong>im</strong>a/Japan am<br />

11. März 2011 hat die Wende<br />

bei der Energiegewinnung<br />

eingeleitet. Atomstrom ist<br />

„out“, der Fokus ist in der<br />

Zukunft auf regenerative<br />

Energien wie Sonne, Wind<br />

und Wasser zu legen.<br />

Herr Kappeler, verantwortlicher<br />

Planer vom Ing.­Büro<br />

Dr. Koch, erläutert dem Gremium<br />

die Überlegungen zur<br />

Umsetzung dieses Projekts.<br />

Bei der Umsetzung dieses<br />

Vorhabens darf nicht unberücksichtigt<br />

bleiben, dass<br />

dieser Eingriff in einem<br />

sensiblen „Naturbereich“ vorgenommen<br />

werden soll, der<br />

gerade für die Bereiche „Tourismus<br />

und Naherholung“<br />

für die Gemeinde von höchster<br />

Bedeutung ist. Daher<br />

muss bei diesem Projekt eine<br />

genaue Abwägung zwischen<br />

den konträren Nutzungen<br />

Natur­ und Erholungslandschaft<br />

auf der einen – und<br />

Energiegewinnung bzw.<br />

Energieversorgung auf der<br />

anderen Seite vorgenommen<br />

werden.<br />

1. Bürgermeister Steiger<br />

ist der Überzeugung, dass<br />

dieses Projekt bei Planung<br />

und Umsetzung unbedingt in<br />

Partnerschaft mit der Öffentlichkeit<br />

gemeinsam entwickelt<br />

werden muss. Nur in einem<br />

solchen, offenen Dialog<br />

kann die für die Umsetzung<br />

der Maßnahme notwendige<br />

Akzeptanz erreicht werden.<br />

Inwieweit die Gemeinde am<br />

Projekt beteiligt werden kann,<br />

wäre zu prüfen.<br />

Im Ergebnis ist der Vorsitzende<br />

grundsätzlich für eine<br />

Umsetzung des Projekts unter<br />

Einhaltung gesetzlicher, baulicher,<br />

naturschutzfachlicher<br />

und touristischer Parameter.<br />

Er empfiehlt, dieses Thema<br />

offen und frei aller persönlicher<br />

oder sonstiger Vorbehalte<br />

zu diskutieren, um letztlich<br />

eine Lösung zum Wohle<br />

der Gemeinde <strong>Blaichach</strong><br />

und seiner Bürgerinnen und<br />

Bürger zu finden, die von<br />

diesen auch uneingeschränkt<br />

mitgetragen wird.<br />

7<br />

Fahrzeugmanagement;<br />

information über einen neuen<br />

leasingvertrag für einen<br />

dienstwagen Mercedes b 180<br />

für den 1. bürgermeister als<br />

ersatz für den VW Passat<br />

Der Gemeinderat hat in der<br />

öffentlichen Sitzung am<br />

26. Januar 2012 einst<strong>im</strong>mig<br />

entschieden, die Ersatzbeschaffung<br />

für Pkws grundsätzlich<br />

über Leasingverträge<br />

mit einer max<strong>im</strong>alen Laufzeit<br />

von 48 Monaten (4 Jahre)<br />

vorzunehmen.<br />

Das derzeitige Dienstfahrzeug<br />

des 1. Bürgermeisters, VW<br />

Passat mit dem Kennzeichen<br />

OA­333 wurde am 6. März<br />

2003 zugelassen. Der Kilometerstand<br />

per 7. Februar 2012<br />

beträgt 70 200 km. An Instandhaltungskosten<br />

sind bis Ende<br />

Januar 2012 10 985,00 Euro<br />

angefallen. Aktuell musste<br />

am 6. Februar 2012 für das<br />

ESP­Bremssystem das Steuergerät<br />

mit einem Aufwand<br />

von 494,57 Euro ausgetauscht<br />

werden.<br />

Aufgrund der eingeräumten<br />

Rabatte und Vergünstigungen<br />

fiel die Entscheidung zugunsten<br />

des Mercedes Benz B 180<br />

BlueEfficiency Sports Tourer<br />

vom Autohaus <strong>Allgäu</strong>. Der<br />

Leasingrate von brutto 221,19<br />

Euro monatlich für 48 Monate,<br />

liegt ein Listenpreis von<br />

netto 26 390,00 Euro abzüglich<br />

Rabatt und Inzahlungnahme<br />

des VW Passat von insgesamt<br />

11 590,88 Euro zugrunde.<br />

gewerbeflächenmanagement<br />

– Projekt cOMunis<br />

information zum aktuellen<br />

sachstand und der weiteren<br />

Vorgehensweise<br />

Letztmals in der nicht öffentlichen<br />

Sitzung des Gemeinderates<br />

am 30. Juni 2011 wurde<br />

vom Vorsitzenden über den<br />

Sachstand zur Entwicklung<br />

eines gemeinsamen Gewerbeflächenmanagementsberichtet.<br />

Zwischenzeitlich haben<br />

die Verantwortlichen der Stadt<br />

Immenstadt entschieden, aus<br />

dem Projekt auszusteigen.<br />

Demgegenüber interessieren<br />

sich die Gemeinden Bolsterlang,<br />

Fischen und Ofterschwang<br />

für eine Mitarbeit bei<br />

COMUNIS. Die Mitwirkung der<br />

Marktgemeinde Bad Hindelang<br />

ist noch offen. Kein Interesse<br />

am Projekt mitzuwirken haben<br />

Oberstdorf, Balderschwang,<br />

Obermaiselstein und das<br />

Kleinwalsertal.<br />

Die neu hinzugekommenen<br />

Kommunen teilen die <strong>im</strong><br />

bisherigen Projektverlauf formulierte<br />

Sicht auf die aktuelle<br />

Situation und sehen in der<br />

Zusammenarbeit den richtigen<br />

und zielführenden Ansatz für<br />

die langfristige Gewerbeentwicklung<br />

in der Region. Hierbei<br />

spielt die mangelnde Verfügbarkeit<br />

geeigneter Flächen eine<br />

zentrale Rolle.<br />

Eine gemeinsame Geschäftsstelle<br />

ist als zentrale interkommunale<br />

Stelle vorgesehen,<br />

bei der die wesentlichen<br />

Informationen mit Blick auf<br />

Bestandsentwicklung und<br />

­pflege zusammenlaufen.<br />

Erster Ansprechpartner für die<br />

Unternehmen vor Ort werden<br />

weiterhin die 1. Bürgermeister<br />

sein.<br />

Bis zum nächsten Arbeitstreffen<br />

soll der vorliegende<br />

Entwurf einer Zweckverbandssatzung<br />

weiter entwickelt<br />

werden. Wichtig ist in diesem<br />

Zusammenhang die Tatsache,<br />

dass der Verteilungsschlüssel<br />

und die Beschlussregelung<br />

der Verbandsversammlung,<br />

d.h. die Verteilung der St<strong>im</strong>mrechte,<br />

aneinander gekoppelt<br />

sind. Entscheidungen der<br />

Verbandsversammlung sollen<br />

auf der Basis einer Dreiviertelmehrheit<br />

der anwesenden<br />

St<strong>im</strong>mberechtigten erfolgen.<br />

Die Mindestgröße für Flächen,<br />

die durch den gemeinsamen<br />

Zweckverband zu entwickeln<br />

sind, wird auf 1 Hektar festgelegt.<br />

Im Umkehrschluss<br />

können Flächen bis zu einer<br />

Größe von 1 Hektar von den<br />

einzelnen Mitgliedsgemeinden<br />

für die Bestandspflege<br />

ortsansässiger Betriebe in<br />

Eigenregie entwickelt werden.<br />

Eine nochmalige Bedarfsabfrage<br />

bei den Projektpartnern<br />

wird zeitnah durchgeführt.<br />

Die nächste öffentliche<br />

Gemeinderatssitzung<br />

findet am donnerstag, 26. April, um 19.00 uhr<br />

<strong>im</strong> sitzungssaal des rathauses statt.<br />

Die Tagesordnung wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

An alle Bürgerinnen und Bürger ergeht herzliche Einladung.

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