175 Jahre Hochschule für Musik und Theater München 1830 – 2005

Exponate Beschriftung
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Weiblichen Studierenden konnte in der universitätsähnlichen
Akademie wegen des eigentlich unzulässigen
Frauenstudiums der akademische Studentenstatus noch
nicht zuerkannt werden. Studierende waren nur die
männlichen Studenten der Abteilung Hochschule. Frauen
wurden nur als Elevinnen für die höheren weibliche
Abteilung zugelassen.
Aufgeschlagen: Statut der k. Akademie der Tonkunst in
München v. 18.7.1892
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Selbst die Eingänge und Treppen des Odeons waren nur
getrennt von den männlichen Studierenden und den
weiblichen Elevinnen zu benutzen.
Aufgeschlagen: Hausordnung für die k. Akademie der
Tonkunst § 1, o.J.
Orchesterinstrumente
„… das geballte Engagement der Professoren, den Instrumentalunterricht durch beispielgebende Lehrwerke
zu fördern und zugleich auch zusammen mit Instrumentenbauern an der Verbesserung der Instrumente zu
arbeiten“ gipfelte in einer glanzvollen UA des Parsifal 1882. „Etwas Vergleichbares wird man an keiner
anderen Musikschule des deutschen Sprachraums finden.“ (Edelmann, Bernd: Königliche Musikschule und
Akademie der Tonkunst in München 1874-1925. In: Geschichte der Hochschule für Musik und Theater
München, Tutzing 2005, S. 153).
16, 17, 18
Carl Baermann , Klarinette, 1868-1882, Vater des
Pianisten Karl Bärmann
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Karl Böhm war eine überragende Persönlichkeit unter den
Münchner Holzbläsern. Er hat nicht selbst an der Münchner
Musikschule unterrichtet, jedoch haben seine beiden Schüler
August Freitag und Rudolf Tillmetz durch Jahrzehnte dort
gewirkt.
Baermann (Klarinette), Reichenbächer (Oboe), Tillmetz
(Flöte) haben ihre Instrumente baulich verbessert und so
eine spezifisch Münchner Bläserkultur geschaffen.
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Karl Mille, Oboe, 1911-1943
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