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- 6 - KABEL-TV DAS DIGITALE ZEITALTER: RUND UM DIE UHR Was bringt das Fernsehen der Zukunft? Wie bekommt man seine Bedürfnisse nach Unterhaltung, Information und Kommunikation am besten unter einen Hut? Ein Symposium, veranstaltet von LIWEST und den OÖNachrichten, präsentierte kürzlich kompetente Antworten. Den spannendsten Blick in die Zukunft bot Jeanette Huber. Sie ist Mitglied der Geschäftsleitung, Referentin und Future Consultant des Zukunftsinstituts Horx. Unter dem Titel „Technolution – Medialution“ skizzierte sie ein Szenario zwischen Evolution und Revolution in der Technologie- und Medienwelt. Ihre Thesen: Das digitale Zeitalter verändert Alltag, Berufs- und Privatleben • Im digitalen Zeitalter machen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien unsere tägliche Existenz überhaupt erst möglich, beruflich und privat. Sie verändern nicht nur unser Arbeits- und Wohnumfeld, sie optimieren und beschleunigen auch unsere Transaktionen mit der uns umgebenden Welt. • Und sie verändern die Märkte – es herrscht eine totale Transparenz von Angeboten und Preisen und universaler Zugang zu jeglicher Information. • Die neuen Medien bieten immer mehr Offenheit zwischen den Systemen. Die Medien von morgen werden von ständiger Nutzung verschiedenster Technologien geprägt. Der Nutzer der Zukunft springt unmerklich zwischen Mobiltelefon, Laptop, Auto-Elektronik, Radio, TV, iPod und Internet. • Dabei erwartet er maßgeschneiderte, orts- und zeitunabhängige, für ihn gerade passende und natürlich einfach zugängliche Inhalte. Nicht nur konsumieren, sondern immer mehr selbst gestalten • Insbesondere der jüngere Nutzer will Dinge nicht nur besitzen, er will kombinieren, kopieren, verändern – dazu braucht er Zugang. Die offenen Systeme sind nicht mehr aufzuhalten. Der „User“ (Nutzer) wird jetzt immer mehr selbst Standortbestimmung und Zukunftsdiskussion waren die wichtigsten Anliegen des Mitveranstalters LIWEST. zum „Provider“ (Anbieter). • Von dort ist es nur ein kleiner Schritt zur „Social Software“. Das Internet, TV und das Mobiltelefon ermöglichen soziale Begegnung. Immer mehr Nutzer konsumieren nicht nur passiv, sondern steigen aktiv in diese Möglichkeiten ein, erstellen gemeinschaftlich Inhalte, tauschen sich aus. • Der Seinszustand der Zukunft heißt „always on“ – möglichst nahtlos und möglichst ohne Gebühren immer „auf Draht“. Jedoch will der Nutzer das Recht behalten, zuweilen die persönliche Exit- Taste zu drücken. Zeitversetztes und interaktives Fernsehen nur mit Kabel möglich Hans Kühberger ist Mitbegründer und Geschäftsführer der Infotech EDV- Systeme GmbH in Ried im Innkreis. Er erläuterte neueste technische Entwicklungen bis hin zu Chancen und Risken für Netzbetreiber und Sendeanstalten bzw. andere Content- Inhaber. Im Mittelpunkt steht für ihn die „Zeitversetzte Interaktivität“: • Neue Technologien sowohl in der Fernsehdistribution (IPTV) als auch bei den Endgeräten haben das Potenzial, weit reichende Veränderungen in der Fernsehlandschaft auszulösen. • Während alle etablierten TV-Verteilformen keinerlei Rückkanal beinhaltet
KABEL-TV IN <strong>ALLE</strong>N <strong>MEDIEN</strong> MIT DER WELT VERBUNDEN haben, ist dieser bei IPTV etwa über Kabel fixer Bestandteil des Konzeptes und damit immer vorhanden. Zudem bietet IPTV gleichzeitig alle Möglichkeiten von individuellem Fernsehgenuss: Video on Demand, Personal Videorecorder oder Timeshifted TV. • Die viel diskutierte Interaktivität ist ohne Rückkanal wenig nutzbringend, mit Rückkanal und in Verbindung mit allen Arten von zeitversetztem Fernsehen aber hochattraktiv. Bestehende Hindernisse technischer, organisatorischer und rechtlicher Art sind in den nächsten Jahren zu klären und zu beseitigen. TV-Anbieter müssen umdenken Für den ORF erläuterte Karl Pachner aus der ORF-Online-Direktion das „Fernsehen im neuen digitalen Umfeld“. Pachner ist für das Digital-TV sowie die Vermarktung von ORF-Inhalten in IPTV- Angeboten zuständig. Er sieht Gefahren für das klassische Fernsehen, das die neuen Möglichkeiten aufgreifen müsse: Kabel-TV für Genießer Analoges Spitzenfernsehen um € 1,-- (statt bis zu € 261,62) Anschlussgebühr Heiße Diskussionen prägten die Stimmung in den Pausen des Symposiums. • Weiterhin wird der Fernsehmarkt in Österreich von den großen Angeboten dominiert, die breitestes Interesse finden. Die neuen technischen Möglichkeiten sind aber zukünftige Gefahrenpotenziale Das Angebot: n analoges Kabel-TV bis zu 36 analoge Fernseh- und 24 Radioprogramme Sie sparen bis zu € 260,62! für diese Position. • Mit Eigenproduktionen, Live- Programmen und barrierefreiem Zugang kann die Position des klassischen Fernsehens gesichert werden. Trotzdem Digitales Spitzenfernsehen • über 300 TV- und Radioprogramme • perfekte Bild- und Tonqualität • Zusatzpakete auf Wunsch: Fremdsprachen-, Musik-, Lifestyle-, Sport-, Erotiksender und Premiere möglich sind auch eigene Video-on-Demand- Angebote des ORF erforderlich, um die Programm-Marken zu stärken. Digitalisierung umfassend begleiten Der Grazer Alfred Grinschgl ist der Geschäftsführer für den Fachbereich Rundfunk der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) in Wien. Mit dem 2004 eingerichteten Digitalisierungsfonds unterstützt die RTR die plattform-unabhängige Beschleunigung der Digitalisierung. Grinschgl betonte die umfassende Bedeutung dieses Prozesses. Im Rahmen der Digitalisierung bekämen Medienunternehmen völlig neue Möglichkeiten in der Gestaltung von Programmen und Diensten. Wichtig beim Kunden seien Orientierung, Vereinfachung und Vertrauen. Resümee: Die neuen Technologien werden unser Leben verändern. Wer Kabel-TV hat, ist bestens für die Zukunft in Sachen Fernsehen, Internet und Telefon gerüstet. Das Angebot: n 24VISION digitales Kabel-Fernsehen; mehr als 300 Fernseh- und Radioprogramme in Spitzenqualität - -
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