VFL Herzlake - Fc-47-Leschede

Leschede hatte die größeren Spielanteile und war die leicht bessere
Mannschaft. Die Gastgeber spielten nicht zielstrebig genug und offenbarten
in der Defensive Unsicherheiten, die Leschede versuchte auszunutzen.
So erarbeitete sich „Matze“ Bültel in der 20. Spielminute die erste
Großchance. Nach einem Fehler in der VFL-Hintermannschaft eroberte
„Matze“ den Ball und stürmte auf das Tor. Leider scheiterte er am Keeper
und verpasste den Ausgleich.
Leschede drängte weiter auf den Ausgleich, teilweise mit guten
Kombinationen. Auch die Hintermannschaft machte ein gutes Spiel und ließ
den VFL kaum zum Zug kommen.
In der 25. Minute hatte Jan Rakers eine weitere gute Gelegenheit, nachdem
„Alex“ Quaing ihn in Position gebracht hatte. Aber auch Jan konnte die
Chance nicht nutzen. Katastrophale Chancenverwertung der Grün-Weißen.
Hier macht sich der Abgang von Knipser Christoph Bünker bemerkbar.
Scheinbar fehlt der Offensivabteilung momentan die Abgezocktheit, denn
auch weitere Chancen blieben ungenutzt.
In Durchgang zwei sahen die 250 Zuschauer ein ähnliches Bild. Leschede
war die aktivere Mannschaft und die Gastgeber beschränkten sich auf das
Kontern. Zwei Torchancen erspielten sich die Rot-Schwarzen dann auch.
Ein Fernschuss und ein Kopfball verfehlten das Lescheder Gehäuse nur
knapp. Auf der anderen Seite kam der FCL nicht mehr richtig in Position da
der finale Pass meistens fehlte.
Die Partie wurde ruppiger. Herzlake ging einige Male hart ran. Besonders
„Matze“ und „Tobi“ Küpker mussten einstecken. In dieser Phase fehlte
dem Schiedsrichter etwas das Feingefühl. Anstatt die Foulspiele zu bestrafen
schickte er den aufgebrachten FC-Trainer „Bobby“ Schüring auf die
Tribüne.
In der 77. Spielminute schien die Entscheidung gefallen zu sein, als
Herzlake nach einem Konter das 2:0 erzielte. Hier war der FC zu weit
aufgerückt. „Vince“ Staelberg hatte keine Chance gegen zwei VFL-
Angreifer. In der Schlussphase gab es noch einige gefährliche Szenen im
Strafraum der Gastgeber. Die besten Möglichkeiten besaß „Alex“, der
eigentlich zwei Tore erzielen musste. Nach einer Hereingabe von der rechten
Seite nahm „Alex“ den Ball erst an, anstatt direkt ins Tor zu schießen. In
einer anderen Situation wartete er ebenfalls zu lange, so dass es letztlich zu
eng wurde.
Der Anschlusstreffer fiel in der 87. Minute, „Tobi“ war per Kopf zur Stelle.
Zu mehr reichte es leider nicht, da dem FCL auch ein wenig das Glück
fehlte.
Fazit: Gute Leistung gegen Herzlake. Leider fehlt momentan die
Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und das nötige Glück um die
Überlegenheit auszunutzen. Am kommenden Sonntag, 25.03.2012, trifft
der FCL um 15:00 Uhr zu Hause auf die U23 vom SV Meppen.