Bewegungs- und Freizeitoase Unterbacher See - Stadtsportbund ...
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Eine Reduzierung der Zahl von Kindern mit sportmotorischen<br />
Defiziten hängt stark von der Effektivität möglicher Maßnahmen<br />
zur Veränderung dieser Einflussfaktoren ab.<br />
Konsequenzen für eine zukunftsorientierte Sportförderung:<br />
Aufbauend auf der Analyse der Sport- <strong>und</strong> <strong>Bewegungs</strong>aktivitäten<br />
lassen sich eine Reihe möglicher Konsequenzen für die<br />
weitere Entwicklung des Düsseldorfer Sports aufzeigen. Dies<br />
umfasst auch eine Prognose zum künftigen Bedarf an Sportstätten<br />
<strong>und</strong> an weiteren Maßnahmen der Sportförderung. Die<br />
zu erwartende Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf bis<br />
zum Jahr 2020 wird nur geringen Einfluss auf den künftigen<br />
Bedarf an Sporträumen <strong>und</strong> Sportstätten haben. Deutlich<br />
stärkere Auswirkungen ergeben sich aus Veränderungen im<br />
Sport- <strong>und</strong> <strong>Bewegungs</strong>verhalten der Bevölkerung. Hier ist die<br />
Entwicklung in den verschiedenen Sportarten von großer Bedeutung.<br />
Einige Sportarten werden weiter steigende Mitgliederzahlen<br />
aufweisen, andere werden an Attraktivität <strong>und</strong> Bedeutung<br />
verlieren. In den folgenden Bereichen wird im<br />
Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes ein Handlungsbedarf<br />
erkennbar:<br />
• Errichtung von Sportstätten <strong>und</strong> Sporträumen für den<br />
vereinsmäßig organisierten Kinder-, Jugend- <strong>und</strong><br />
Seniorensport, (z.B. in Form von durch Sportvereine<br />
betriebene <strong>Bewegungs</strong>zentren)<br />
• Ausweisung von Sportstätten <strong>und</strong> Sporträumen für<br />
den individuell betriebenen Ausdauersport im<br />
öffentlichen Raum (z.B. Joggingstecken,<br />
Skaterstrecken oder Mountainbikeparcours)<br />
• Ermittlung weiterer verhaltensbezogener Daten zum<br />
Sporttreiben der Düsseldorfer Bevölkerung, z.B. im<br />
Rahmen des Düsseldorfer Modells der <strong>Bewegungs</strong>-,<br />
Sport- <strong>und</strong> Talentförderung oder in Form einer<br />
repräsentativen Bevölkerungsumfrage<br />
• Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung, einem<br />
veränderten Sport- <strong>und</strong> Freizeitverhalten sowie einer<br />
daraus resultierenden unterschiedlichen Entwicklung<br />
der Sportarten bei der Sportstättenentwicklungsplanung<br />
• Effizientere Nutzung der vorhandenen Anlagen durch eine<br />
verstärkte Koordinierung der Sportstättennutzung<br />
• Qualifizierung der Sportvereine im Hinblick auf<br />
Veränderungen im Sport- <strong>und</strong> <strong>Bewegungs</strong>verhalten<br />
der Bevölkerung<br />
• Förderung einer verstärkten Zusammenarbeit von<br />
Sportvereinen im Rahmen von Kooperationsmodellen<br />
• Ausweitung der bestehenden Maßnahmen zur<br />
<strong>Bewegungs</strong>förderung in Kindergärten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />
im Rahmen des Düsseldorfer Modells der <strong>Bewegungs</strong>-,<br />
Sport- <strong>und</strong> Talentförderung<br />
Das Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf 2020+ ist keine<br />
statische Konstruktion, sondern ein dynamischer Prozess. Es<br />
muss kontinuierlich überprüft <strong>und</strong> weiterentwickelt werden.<br />
Nur so kann gewährleistet werden, dass die Anstrengungen<br />
bei der Weiterentwicklung der Sportstadt Düsseldorf allen<br />
Sportreibenden <strong>und</strong> besonders den Düsseldorfer Sportvereinen<br />
zugute kommen.<br />
Sportamt<br />
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