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eine Aus- stellung ergänzt den WZG-Unter - Steinenbergschule

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„Zug der Erinnerung“<br />

– <strong>eine</strong> <strong>Aus</strong><strong>stellung</strong><br />

<strong>ergänzt</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>WZG</strong>-<strong>Unter</strong>richt<br />

(ut) Die Klasse 9a befasst<br />

sich z.Zt. in <strong>WZG</strong> (d.i. die Fächerkombination<br />

Welt-Zeit-<br />

Gesellschaft) mit der Verfolgung<br />

der Ju<strong>den</strong> im 3. Reich.<br />

Da kam es uns sehr gelegen,<br />

dass wir am 22.11.07<br />

<strong>eine</strong> <strong>Aus</strong><strong>stellung</strong> am Gleis<br />

1a des Stuttgarter Hauptbahnhofs<br />

besuchen konnten. Der „Zug der Erinnerung“<br />

verkehrt auf der Strecke der früheren Deportationen<br />

der Reichsbahn. Er steuert die Heimatstädte<br />

der über 12.000 Kinder an, die zwischen 1940 und<br />

1944 in Vernichtungslager verschleppt wur<strong>den</strong>. Die<br />

Opfer stammen aus jüdischen Familien, sind Sinti<br />

oder Roma oder Kinder von Nazi-Gegnern. In 3 Waggons<br />

wurde auf eindrucksvolle Weise ihr Schicksal<br />

in Lebensberichten und Bildern dokumentiert. Ziel<br />

der mehrmonatigen Reise ist die Ge<strong>den</strong>kstätte <strong>Aus</strong>schwitz.<br />

Mit diesem Zug soll der Lei<strong>den</strong> der jugendlichen<br />

Opfer gedacht wer<strong>den</strong>.<br />

Interesse an Geschichte und an Technik<br />

Nachdem wir <strong>den</strong> „Zug der Erinnerung“ ausgiebig<br />

erkundet haben, interessierten sich einige Technik-<br />

Freaks (auch Mädchen) für die Lokomotive. Wir durften<br />

nach höflicher Frage zum Lokführer hoch.<br />

<strong>Aus</strong>gabe 41 Februar 2008 Seite 7<br />

Händchenhaltend auf dem Weg ins<br />

Theater: unsere Jüngsten.<br />

Er erklärte uns, dass die Lok aus dem Jahre 1921<br />

stammt, mit Steinkohle betrieben wird und Wasser<br />

braucht, um sich vorwärts zu bewegen. Das Feuer<br />

erhitzt das Wasser und es entsteht Dampf, der verdichtet<br />

(komprimiert) wird. Mit dem erwünschten<br />

Druck wird der Dampf in <strong>den</strong> Kolben gepresst, der<br />

so bewegt wird. Dabei kann man auch schalten. Mit<br />

dieser Lok darf man höchstens mit 14 bar fahren.<br />

Durch <strong>eine</strong>n kl<strong>eine</strong>n Spalt entweicht Dampf und es<br />

ertönt ein Pfiff. Und mit diesem Pfiff war ein interessanter<br />

Nachmittag zu Ende. (Özcan Cil, 9a)<br />

Nickel, der mit dem Fuchs tanzt!<br />

(ag) Doch, das gibt‘s wirklich, dass ein Karnickel<br />

mit <strong>eine</strong>m Fuchs tanzt. Davon konnten<br />

sich die Kinder der ersten und zweiten<br />

Klassen kurz vor Weihnachten im Theater<br />

der Altstadt selbst überzeugen. Die als<br />

Füchse geschminkten Schauspieler<br />

schlichen zu bedrohlich wirkender Musik<br />

durch <strong>den</strong> Zuschauerraum, so dass mancher<br />

Zuschauer in s<strong>eine</strong>m Sitz ganz klein<br />

wurde. Umso spaßiger dann die Szene,<br />

als der Hase Nickel, im Kochtopf sitzend,<br />

dem alten Fuchs Anweisungen für s<strong>eine</strong><br />

schmackhafte Zubereitung gab.<br />

Doch der junge Fuchs befreite Nickel aus<br />

s<strong>eine</strong>r misslichen Lage. Beide schlossen<br />

Freundschaft, teilten sich die Mohrrüben<br />

und sorgten so für ein Happyend, über<br />

das sich Schüler wie Lehrer<br />

gleichermaßen freuten.

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