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Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

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Ge<strong>ist</strong>liches Wort<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

die Evangelische Kirche begeht 2011 das Jahr der Taufe, um sich darauf<br />

zu besinnen, was Chr<strong>ist</strong>sein heißt. Chr<strong>ist</strong>sein heißt zuerst, dass ich durch<br />

das Sakrament der Taufe in den Bund Gottes aufgenommen worden<br />

bin. Die Taufe <strong>ist</strong> Gottes Geschenk, nämlich „Schutz und Schirm“ und<br />

Rettung von dem ewigen Tod, so beschreibt es ein alter Taufsegen. Die<br />

Taufe <strong>ist</strong> der Anfang von einem guten Leben, in dem es mir gut geht,<br />

weil Gott da <strong>ist</strong>, und in dem der dreieinige Gott von mir fordert, das Gute<br />

zu tun. Begangen wird die Taufe in vielen Familien als großes Fest. In<br />

der evangelischen Kirche hat sich die Meinung durchgesetzt, dass dieses<br />

gute Leben, dass Gott uns schenkt, durchaus seine Brüche haben darf.<br />

Die Taufe <strong>ist</strong> mehr als gute Tradition und die Fortsetzung der Hochzeitsfeier<br />

mit neuen Gästen. Viel zu viele Alleinerziehende verzichten leider<br />

auf die Taufe ihres Kindes, manchmal aus Scham vor den Verwandten,<br />

weil man „allein“ da steht. Die Taufe aber hat ihren ganz eigenen Wert<br />

als religiöses Fest, auch wenn man eben nicht die „perfekte“ Familie<br />

präsentieren kann. Die heilige Familie Josef, Maria und Jesus war es<br />

auch nicht. Die Taufe <strong>ist</strong> selbst ein Mysterium, das heißt: Das Wichtige<br />

<strong>ist</strong> von außen nicht zu sehen: Von Anfang an hat man in der Kirche die<br />

Taufe als ein Mitsterben und vor allem ein Mitauferstehung mit Gottes<br />

Sohn verstanden. Und so wird am Ostersonntag dieses Wort in der<br />

evangelischen Kirche zu hören sein: „Wir wissen, dass der, der den<br />

<strong>Herr</strong>n Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken.“ (2. Kor 4,14)<br />

So verbleibe ich<br />

mit österlichen Grüßen,<br />

Ihr<br />

Pfarrer Heinz-Jürgen Roch<br />

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