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Kfz-Zulassung soll nach Achim SPD macht sich für - Haus Hünenburg

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MITTWOCH, 8. OKTOBER 2008 · NR. 237 · ACH LOKALES<br />

Der Abschied fiel sowohl den polnischen Austauschschülern als auch den deutschen Gastgebern gestern Vormittag schwer. Zehn Tage waren die 20<br />

jungen Polen bei ihren Gastfamilien einquartiert und erlebten hier einen typisch deutschen Alltag. CHB·FOTO: CHRISTIAN BUTT<br />

Fazit: In Polen ist alles anders<br />

Polnische Austauschschüler <strong>für</strong> zehn Tage in <strong>Achim</strong> / Diskussionen über Schulsysteme<br />

Von Christian Butt<br />

ACHIM. Eine spannende Zeit weit entfernt<br />

von ihrer Heimat haben 20 Austauschschüler<br />

aus dem polnischen Górowoam nun in<br />

<strong>Achim</strong> erlebt. Einquartiert wurden die 13bis<br />

15-Jährigen bei Schüler vom Cato-Bontjes-van-Beek-Gymnasium.<br />

Hier lernten die<br />

Jugendlichen einen typisch deutschen Alltag<br />

kennen. Aber auch über Unterschiede<br />

der beiden Schulsysteme wurde diskutiert<br />

und letztlich blieb <strong>für</strong> die Pennäler auch<br />

der Spaß nicht auf der Strecke.<br />

„Leider war das Wetter in diesem Herbst<br />

eher schlecht, unsere Stimmung war aber<br />

trotzdem gut“, erzählen die sechs Lehrer<br />

vom Gymnasium. Zusammen mit zwei polnischen<br />

Kollegen betreuten sie die Gruppe.<br />

Gestern traten die Gäste wieder die Heimfahrt<br />

an. Vor der 18-stündigen Reise im Linienbus<br />

berichteten die Schüler von ihren Erlebnissen.<br />

Auf die Frage, welcher Ausflug ih-<br />

nen am Besten gefallen hat, einigen <strong>sich</strong> die<br />

Jugendlichen schnell auf eine gemeinsame<br />

Antwort. Die Tagestour in den Heidepark<br />

Soltau hinterließ einen größeren Eindruck<br />

als das Verwell in Verden. Aber auch die<br />

Ausflüge <strong>nach</strong> Bremen oder<br />

Hamburg haben die Schüler begeistert.<br />

Während die Jungen<br />

von der Hafenrundfahrt berichten,<br />

schwärmen die Mädchen<br />

von den vielen Klamottenläden.<br />

Doch die Jugendlichen aus<br />

Górowoam waren nicht nur zum<br />

Spaß hier. Sie beteiligten <strong>sich</strong><br />

auch am Schulunterricht ihrer<br />

Gastschüler. Dabei lernten sie<br />

die großen Unterschiede der beiden<br />

Bildungssysteme kennen.<br />

„Im Grunde ist in Polen alles anders. Die<br />

dortige Schule hat lediglich 280 Schüler, die<br />

<strong>sich</strong> auf 16 Klassen verteilen. Also kein Vergleich<br />

zum riesigen Cato-Gymnasium“, er-<br />

Freuen <strong>sich</strong> über das ATIS-Zertifikat <strong>für</strong> die <strong>Achim</strong>er Tourist-Info: Sonja Kuhn, Sabrina Hesse, Marianne<br />

Budelmann und Martin Fahrland von der Mittelweser-Touristik (von links). AKY·FOTO: FR<br />

Tourist-Info <strong>für</strong> Service geehrt<br />

Verband verleiht Zertifikat <strong>für</strong> erreichte Qualitätsstandards<br />

Von Alexander Klay<br />

ACHIM. Professionelle Informations- und<br />

Serviceleistungen sowie eine qualifizierte<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter – da<strong>für</strong><br />

wurde jetzt die <strong>Achim</strong>er Tourist-Information<br />

im Rathaus ausgezeichnet. Der Deutsche<br />

Tourismusverband (DTV) hat der Informationsstelle<br />

der Mittelweser-Touristik<br />

kürzlich das Prädikat ATIS (Anerkannte<br />

Tourist-Informationsstelle) <strong>für</strong> die kommenden<br />

drei Jahre verliehen.<br />

Um die Auszeichnung des Tourismusverbandes<br />

zu erhalten, mussten die <strong>Achim</strong>er<br />

zahlreiche Qualitätsstandards und Mindestbedingungen<br />

erfüllten. So gehören etwa die<br />

Das „Kannichen“ begeisterte die Kinder. FOTO:FR<br />

zentrale Lage der Tourist-Info und die<br />

leichte Erreichbarkeit in der Innenstadt sowie<br />

kundenorientierte Öffnungszeiten zu<br />

den Kriterien. Die Mitarbeiter der Tourist-<br />

Info müssen außerdem umfassende Informationen<br />

über das gastronomische Angebot,<br />

Unterkünfte, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten<br />

bereit halten. Hinzu kommt<br />

der Verkauf von Kartenmaterial, Postkarten<br />

und Souvenirs.<br />

„Die Auszeichnung ist Ansporn <strong>für</strong> uns,<br />

den Service <strong>für</strong> Gäste und Urlauber immer<br />

weiter zu optimieren und zu verbessern“,<br />

freute <strong>sich</strong> Martin Fahrland, Geschäftsführer<br />

der Mittelweser-Touristik GmbH, über<br />

die Auszeichnung der <strong>Achim</strong>er Info.<br />

Kinder jubelten<br />

Kaninchen zu<br />

ACHIM (CHB). „Müssen eure Eltern auch immer<br />

Möhren suchen gehen?“ Wollte ein putziges<br />

Kaninchen von den Mädchen und Jungen<br />

wissen. „Nein“, tönte es aus dem voll besetzten<br />

Saal zurück. „Esst ihr denn etwa<br />

keine Möhren?“ Ging es weiter. „Doch“,<br />

antworteten die Kinder im Chor. Rund 100<br />

junge Gäste, meist in Begleitung ihrer Eltern,<br />

besuchten am Sonntag das Kindertheater<br />

im Kulturhaus Alter Schützenhof<br />

(Kasch). Das Tandera Theater zeigte hier<br />

die Fabel „Kleine Schwester Kaninchen“<br />

von Autor Ulf Nilsson.<br />

»Die Ausstattung<br />

der naturwissenschaftlichenFächer<br />

lässt zu wünschen<br />

übrig.«<br />

Lidiya Denysowetz<br />

Polnische Lehrerin<br />

zählt Sebastian. Die polnischen Schüler erzählen,<br />

dass sie zu <strong>Haus</strong>e Schuluniformen<br />

tragen müssen und diese gar nicht beliebt<br />

sind. Lieber würden sie wie in Deutschland<br />

frei entscheiden, was sie tragen möchten.<br />

Das die Bedingungen <strong>für</strong> Lehrer<br />

in Deutschland viel besser<br />

sind, erzählen die beiden Betreuer<br />

aus Polen. „Insbesondere<br />

die Ausstattung der naturwissenschaftlichen<br />

Fächer lässt bei uns<br />

zu wünschen übrig“, sagt Lidiya<br />

Denysowetz. Doch der Schulpädagoge<br />

Roman Tetrecki findet<br />

auch gute Seiten am polnischen<br />

Schulsystem. So gibt es dort eine<br />

große Mensa, die täglich von<br />

fast allen 280 Schülern genutzt wird.<br />

Den letzten Abend vor der Abreise verbrachten<br />

die Schüler gemeinsam bei einer<br />

Party. Beim Abschiednehmen hatten einige<br />

Teilnehmer Tränen in den Augen.<br />

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Alte Flakstellung entdeckt<br />

Baggerfahrer gräbt bei Bauarbeiten Kiste mit Munition aus<br />

Von Christian Butt<br />

ACHIM-UESEN. Eigentlich <strong>soll</strong>ten die Beamten<br />

des Kampfmittelbeseitigungsdienstes<br />

der Polizei bloß eine Kiste mit Granat-Munition<br />

entsorgen. Doch dann entpuppte <strong>sich</strong><br />

der Einsatz auf der Großbaustelle an der<br />

Kreisstraße 23 als dicker Fisch.<br />

Auf dem Areal zwischen der Autobahn<br />

Anschlussstelle <strong>Achim</strong>-Ost und der Abzweigung<br />

Badenerholz heben Arbeiter zur Zeit<br />

das Fundament <strong>für</strong> eine Tankstelle sowie<br />

ein Schnellrestaurant aus. Bei den Erdarbeiten<br />

war ein Baggerfahrer bereits am Montag<br />

auf eine Kiste mit Granat-Munition gestoßen.<br />

Diese <strong>soll</strong>te am nächsten Tag fachgerecht<br />

entsorgt werden.<br />

Doch bei weiteren Grabungen am Dienstag<br />

legten die Sprengstoffexperten der Polizei<br />

immer mehr Granaten frei. Bis zum Nachmittag<br />

zählten die Spezialisten insgesamt<br />

2000 Stück. „Offenbar handelt es <strong>sich</strong> um<br />

Reste einer alten Flakstellung“, vermutet<br />

Jürgen Menzel, Pressesprecher der Polizeiinspektion<br />

Verden / Osterholz. Denn neben<br />

den Granaten kamen auch weitere Ausrüstungsgegenstände<br />

und eine Panzerfaust<br />

zum Vorschein.<br />

Die Bauarbeiten konnten während der<br />

Bergungsarbeiten fortgesetzt werden. Auch<br />

Mit Freddis Kräuterwolken oder Rabe Sockes Apfelwaffeln<br />

lernten die Grundschüler kennen, das<br />

Gesundes aus Getreide auch schmeckt. FOTO: FR<br />

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Mit seinem Bagger stieß ein Bauarbeiter auf die<br />

ersten Granaten. CHB·FOTO: CHRISTIAN BUTT<br />

der Verkehr auf der nahe gelegenen Kreisstraße<br />

23 konnte weiterrollen. „Eine Gefahr<br />

<strong>für</strong> die Bevölkerung bestand nicht“, sagt<br />

Pressesprecher Jürgen Menzel.<br />

Kinder kochen<br />

Kräuterwolken<br />

Von Stefanie Bettinger<br />

SEITE 3<br />

ACHIM. Getreide als solches kommt oft langweilig<br />

daher, nicht aber mit Freddis Kräuterwolken<br />

oder Rabe Sockes Apfelwaffeln. Das<br />

wissen auch die Landfrauen Annegret<br />

Troue-Hoops und Sandra Wilkens, wenn sie<br />

in die örtlichen Grundschulen fahren, um<br />

mit den Schülern zu kochen. Vor kurzem<br />

war es die Grundschule am Paulsberg.<br />

Mit tollen Rezepten brachten sie den Klassen<br />

3a und 3b das Lebensmittel Getreide<br />

nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch<br />

nahe.<br />

Die jungen Nachwuchs-Köche kneteten,<br />

schnitten und rührten wie die Weltmeister,<br />

damit Maissalat und Vollkornbrötchen<br />

pünktlich zur Mittagszeit auch verzehrt werden<br />

konnten. Dazu gab es einen Muntermacher-Milchmix<br />

mit frischem Obst und Getreide.<br />

Jedes Kind bekam am Ende auch<br />

noch ein Rezeptheft zum Nachkochen mit<br />

<strong>nach</strong> <strong>Haus</strong>e.<br />

Die Landfrauen bieten zu den Themen Milch, Kartoffel<br />

und Getreide Aktionstage <strong>für</strong> 3. und 4.<br />

Klassen an. Anmeldungen und Informationen bei<br />

Christine Tewes unter Telefon 0 42 37/ 899.<br />

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