BSV Rheden - VfB Oldenburg

Hans-Jürgen Klarmann hofft auf
die Unterstützung der Wirtschaft.
Appell an die Wirtschaft
„Wir wollen aus der Sportstadt Oldenburg eine
Fußballstadt machen und das geht nur mit dem VfB
Oldenburg. Ich fordere die Oldenburger Wirtschaft
deshalb auf, uns nicht zu fragen, was sie für uns
tun kann, wenn wir aufgestiegen sind, sondern uns
jetzt zu helfen, damit wir nach oben kommen.“
Hans-Jürgen Klarmann hat es an deutlichen Worten
nicht fehlen lassen, als er die 28. Delegiertenversammlung
des VfB Oldenburg beendete. Worte, die ankamen,
wie am lautstarken Beifall deutlich wurde, mit dem die
Delegierten den neuen Vereinsvorsitzenden bedachten.
Die hatten zuvor nicht nur den Aufsichtsrat durch die
Wahl von Stephan Wulf komplettiert, sondern zudem
die Gremien einstimmig entlastet.
Es ging harmonisch zu, aus gutem Grund. Die Bilanz
des abgelaufenen Geschäftsjahres war so schlecht nicht.
Zwar hatte der VfB den Aufstieg in die Regionalliga verpasst,
doch die Entwicklung des Gesamtvereins sorgt für
Zuversicht. Trotz des sportlichen Rückschlags ist es ge-
lungen, einen kleinen Gewinn von knapp 19.000 Euro
zu erwirtschaften. „Ich bin froh, dass die Verantwortlichen
es in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten schaffen,
ein Ergebnis mit schwarzen Zahlen zu produzieren“, erklärte
Steuerberater Andreas Otte. Trotz einer Reduzierung
des Etats auf knapp eine Million Euro sind die Verantwortli-
chen zuversichtlich, erneut einen Gewinn erwirtschaften
zu können. „Wir haben 48.000 Euro geplant und ich hof-
fe, dass es mit der Unterstützung von Sponsoren, Mitgliedern
und Fans gelingt, dieses Ziel zu erreichen“, so Otte.
Der Steuerberater ist übrigens das 699. Mitglied, sein
Partner Eckhard Kuck werde die Nr. 700, versprach der
www.vfb-oldenburg.de
Die Mitglieder der Fußballabteilung des VfB Oldenburg haben einen neuen Vorstand gewählt.
Neuer Abteilungsvorstand ist Jens Lükermann. Ihm zur Seite stehen Michael Reimann und
Stephan Wulf. Jörg Rosenbohm und Holger Hoffmann
standen nicht zur Wiederwahl.
Finanzfachmann den Delegierten, die dazu beitragen
sollen, schnell die 750 zu knacken. Ehrgeizige Ziele, die
realistisch erscheinen, weil der ausgeschiedene Vor-
stand gute Arbeit geleistet hat, wie Aufsichtsrats-
Sprecher Holger Vosgerau lobend betonte. „Dieser
Vorstand hat herausragende Arbeit geleistet“, so
Vosgerau, der das Erreichen der neuen Oberliga als
Saisonziel genannt hat.
Im Blickpunkt der Versammlung stand aber nicht nur
die erste Mannschaft. Auch die Jugendarbeit wurde ausdrücklich
gewürdigt. „Was hier mit dem Ashampoo Jugendleistungszentrum
geleistet wird, ist in Niedersachen
einmalig“, erklärte Hans-Jürgen Klarmann, der ab sofort
nach Verstärkungen fahnden darf. Die Delegierten entsprachen
einem Antrag des Vorstands, dieses Gremium
zukünftig auf bis zu fünf Mitglieder erweitern zu dürfen.
Zu Wort kamen aber auch Tischtennisspieler und
Volleyballer. Letztere hoffen mit neuem Trainer und
in Zusammenarbeit mit dem GVO Oldenburg eine
neue Jugendabteilung aufbauen zu können. Die
Tischtennisspieler sind von der 1. bis zur 4. Kreisklasse
am Ball und erfreuen sich personeller Konstanz.
Die soll auch die weitere Gremienarbeit des VfB Oldenburg
kennzeichnen. Der neue Vorstand möge viele
Jahre arbeiten, erklärte Jörg Rosenbohm, der seine
Nachfolger fortan als Geschäftsführer unterstützen wird.
Im Aufsichtsrat ist personelle Konstanz sicher, denn Klaus
Berster, Holger Vosgerau, Stefan Könner und Thomas
Rosier wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Komplettiert wird der Aufsichtsrat durch Hans-Georg
Oltmanns und Detlef Schmidt-Wilkens.
26 08. November 2009 I VfB Oldenburg vs. BSV Rehden