Seite 5<strong>Pfarre</strong> <strong>aktuell</strong>http://weiz.graz-seckau.atVerein fürMenschen mit Behinderung„Christina lebt“ entstand durch Mitglieder derKatholischen Jugend, die sich im Rahmen desWeizer Pfingsttreffens 1989 mit dem ThemaBehinderung auseinandersetzten. Christina wardamals eine Jugendliche mit Behinderung ausdieser Gruppe, die am Leben teilnehmen wolltewie andere auch: Freunde treffen, Arbeit, Kino,Urlaub,… einfach leben!1994 erfolgte die Vereinsgründung und mit Hilfevon Spendengeldern wurde die mobile Betreuungvon Menschen mit Behinderung aufgebaut. Seit2004 gibt es einen Rechtsanspruch auf folgendeLeistungen (nähere Infos erhalten Sie beim Verein):Familienentlastungsdienst (FED): Je nachBedarf und abhängig von den bewilligten Stundenübernehmen unsere professionellen MitarbeiterInnenzu Hause oder im Vereinszentrum BetreuungsundPflegeaufgaben bei Kindern, Jugendlichen undErwachsenen mit Behinderung.Freitzeitassistenz (ASS-F): Viele Jugendliche (ab15 Jahren möglich) und Erwachsene mit Behinderungkönnen nicht ohne Unterstützung verschiedenenFreizeitaktivitäten nachgehen. Durch unsereFreizeitassistenten ist es möglich, allein oder inder Gruppe Freizeitangebote (Urlaubsaktionen,Schwimmen, Theatergruppe“ Mir A!“)kennen zu lernen und Bekanntschaftenzu machen.Wohnassistenz (ASS-W): DiesesAngebot richtet sich an Erwachsene mitBehinderung, die auf ihrem Weg zumselbständigen Wohnen unterstützt undbegleitet werden wollen. Wir helfenbei der Wohnungssuche, bei Amts- undBehördenwegen, bei finanziellen Belangen,bei der Haushaltsführung, etc.Sommerbetreuung: Seit 2002 bieten wir eine5-wöchige Sommerbetreuung für unsere Kinderund Jugendlichen mit Behinderung an. Wir versuchen,durch abwechslungsreiche Wochenthemenund viele Ausflüge ein tolles Ferienprogrammanzubieten.Derzeit nehmen 72 Menschen mit Behinderungunsere Dienstleistungen in Anspruch.Unsere Ziele sind ein selbstbestimmtes Leben derMenschen mit Behinderung in ihrer gewohntenUmgebung, die individuelle ganzheitliche Förderung,die Verhinderung sozialer Isolation und dieVerbesserung der Lebensqualität der ganzen Familie.Im Verein arbeiten 41 fix angestellte Mitarbeiter,10 freie Dienstnehmer (ASS-F) und 2 Zivildiener.An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlichbei allen Unterstützern bedanken, vor allem auchbei unseren ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.Ein Dankeschön auch an die <strong>Pfarre</strong> Weiz, wo wirregelmäßig mit unserem I-Café zu Gast sind.Helene LexerGeschäftsführungMärz ein…zur Jesusstunde,Do, 14.3., 15.00 - 16.00 Uhr,Meditationszentrum Weizberg…zu den Ministrantenstundenam Weizberg jeden Freitagum 15.00 Uhr, TreffpunktDrehfußball…zum Kleinkindergottesdienst,So, 3.3., 10.15 Uhr,Pfarrsaal Weizberg…zur Ministrantenstundeam Tabor, Sa, 16.3. und 23.3.,9-10.30 Uhr, Taborsaal…zur Kindersinggruppe,Proben freitags, 16.30-17.30Uhr, Taborsaal…zum Kinderevangeliuman den Fastensonntagen am3.3., 10.3., 17.3., sowie amOstersonntag am 31.3., 10.30,Pfarrkirche…zu den EKI-Gruppen,Dienstag, Mittwoch oderDonnerstag von 9.00-11.00Uhr im JugendraumEin alter Mönch und sein junger Schülersind unterwegs zu einem Kloster.Sie kommen an das Ufer eines Flussesund wollen diesen überqueren. Dortaber steht eine junge und sehr hübscheFrau in kostbaren Kleidern und sagt:„Ich muss ans andere Ufer und schaffees nicht alleine. Könnt ihr mir helfen?“„So eine Unverfrorenheit“, denkt sichder junge Mönch, „ja weiß sie dennnicht, dass wir mit Frauen nicht sprechensollen und sie auf gar keinen Fallberühren dürfen? Was wird mein weiserLehrer jetzt wohl tun?“ Der Alteaber sagt zur Frau: „Komm her, ichtrage dich hinüber“. Er hebt sie hochWORT ZUM LEBENund setzt sie am anderen Ufer wohlbehaltenwieder ab. Die beiden Mönchegehen weiter. Schweigend. Nach einigerZeit hält es der junge Mönch nichtmehr aus. Zu enttäuscht ist er von seinemLehrer. „Du weißt schon, dass das,was du da getan hast, falsch war, oder?Du selbst hast mich gelehrt, die Regelnunseres Ordens genau einzuhalten. Duselbst hast gesagt, dass wir keinen zunahen Kontakt zu Frauen haben dürfen.Und jetzt hast du diese junge und schöneFrau sogar hochgehoben und getragen.Ich verstehe das nicht. Wie konntest dunur?“ „Mein lieber Sohn“, erwiderte derAlte, „ich habe die Frau am Ufer desFlusses abgesetzt. Mach du das dochauch und trage sie nicht weiter mit dirherum!“Häufig machen wir uns Gedankenüber Vergangenes und Zukünftiges.Das macht das Leben oft schwer.„Der Augenblick ist mein…“ heißtes in einem alten Gedicht – und dieseGeisteshaltung zu trainieren wäre einwahrlich guter Vorsatz für die Zeit bisOstern.Reinhard Weinthaler