SVOAKTUELL - Sportverein 1931 Ottfingen eV
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Zum Spitzenspiel kommt Freudenberg zum „Siepen“<br />
Die Top-Torjäger der Liga stehen sich mit Er und Klose gegenüber<br />
(fr) Dass das erste Heimspiel im neuen Jahr dem SV <strong>Ottfingen</strong> mit dem Duell<br />
gegen Fortuna Freudenberg gleich ein absolutes Spitzenspiel beschert, dürfen die<br />
Terminplaner beim FLVW getrost als Volltreffer für sich verbuchen. Das Team aus<br />
dem benachbarten Wendingtal, das mit nur vier Punkten Rückstand auf den SVO<br />
überwintert hat, kommt als Tabellendritter zum „Fast-Derby“ über das Kölsche Heck.<br />
Die Bezirksliga-Trainer räumen in einer Umfrage der Fortuna gegen <strong>Ottfingen</strong> und<br />
Erndtebrück II nur Außenseiterchancen im Dreikampf um den Titel ein. Keiner nannte<br />
Freudenberg als den Topfavoriten. Dabei ist aber mit den Siegerländern auf jeden Fall zu<br />
rechnen. Das haben schon der harte Kampf im Hinspiel (2:2) und der Sieg gegen Erndtebrück<br />
(1:0) gezeigt. Mit ihrem gefährlichen Tempospiel ballerte sich die Truppe von Trainer<br />
Andreas Waffenschmidt im Oktober bereits für einen Spieltag an die Tabellenspitze.<br />
„Ich muss revidieren, was ich vor der Saison gesagt habe. Wir haben das Zeug, ganz<br />
vorne mitzuspielen“, hatte Waffenschmidt nach den starken Auftritten seiner Mannschaft<br />
im Herbst verlauten lassen. In der Vorbereitung wurde Glücksgöttin Fortuna ihrer Rolle als<br />
Namenspatron allerdings nicht mehr gerecht. Mit Kapitän und Top-Stürmer Alexander<br />
Klose (14 Tore) sowie Torwart Sascha Hoffmann erlitten zwei absolute Leistungsträger<br />
Verletzungen, die nun ein dickes Fragezeichen hinter ihren Einsatz in <strong>Ottfingen</strong> setzen.<br />
Vielleicht äußerte sich Waffenschmidt, von der Siegener Zeitung aufgrund seines jetzt acht<br />
Jahre dauernden Engagements zum „Thomas Schaaf der Bezirksliga“ ernannt, vor dem<br />
Restrundenstart auch deshalb etwas bescheidener zu den Zielen seines Clubs: „Wir hoffen,<br />
dass wir so lang wie möglich oben dran bleiben können, haben aber kein konkretes Ziel<br />
festgelegt.“<br />
Das klingt so, als würde sich Fortuna Freudenberg in der „Lauerposition“ ganz wohl<br />
fühlen, um dann am Ende vielleicht doch als „lachender Dritter“ erstmals den Aufstieg in die<br />
Landesliga feiern zu können. In diese Richtung weist die Tendenz der vergangenen Jahre<br />
ohnehin. Dreimal wurde die Fortuna in den vergangenen vier Jahren Dritter, wenngleich der<br />
Punkteabstand zur Spitze dabei nie knapp war.<br />
Durchaus fit für Landesliga wäre der Verein in vielerlei Hinsicht. Er ist mit zwölf eigenen<br />
Mannschaften in der Jugend breit aufgestellt, verfügt über eine moderne Anlage mit einem<br />
schmuckem Klubhaus und steht, wenn man die durchaus namhaften Neuverpflichtungen vor<br />
der Saison (u.a. Sascha Hoffmann und Sebastian Braas) sowie die Masse der Sponsoren<br />
betrachtet, finanziell zumindest nicht am Bettelstab. Vor allem glänzt der Fusionsverein<br />
aus Freudenberg und Büschergrund in der Außendarstellung. Online ziehen die Fortuna-<br />
Verantwortlichen alle Register. Nicht nur auf der sehenswerten Homepage, sondern auch<br />
bei „Facebook“ und „Twitter“ gibt es fast täglich aktuelle Meldungen rund um den Verein.<br />
Vom Hinspiel und anderen ausgewählten Begegnungen wurde sogar mit einem interaktiven<br />
Live-Ticker berichtet. Für die weniger technikbegeisterten Anhänger erscheint seit Oktober<br />
die Stadionzeitung „FortunaLive“.<br />
Positiv ist übrigens die Bilanz des SV <strong>Ottfingen</strong> gegen Fortuna Freudenberg. Keines<br />
der fünf Spiele seit dem Landesliga-Abstieg 2008 ging verloren. Zwei Siege gab es in der<br />
vergangenen Saison, drei Spiele endeten Unentschieden.<br />
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