Bürotechnik - Bundesverband Sekretariat und Büromanagement e.V.
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Foto: www.aboutpixel.de/Walter christ.<br />
Karriere<br />
Teamwork<br />
Gemeinsam Stärke entwickeln<br />
Arbeitsgruppen gewinnen für den unternehmerischen Erfolg immer mehr an Bedeutung <strong>und</strong> der<br />
Begriff „teamwork“ wird häufig als Leitlinie bei so genannten Unternehmensleitlinien verankert. Doch<br />
was versprechen sich Planer <strong>und</strong> Strategen von dieser besonderen Arbeitsform <strong>und</strong> wie lässt sich<br />
eine gruppe überhaupt zu einem gut funktionierenden team formen?<br />
Längst weiß man, dass horizontale Organisationsstrukturen<br />
häufig zu höherwertigen<br />
Arbeitsergebnissen führen, als<br />
hierarchisch-vertikale. teamorientiert zu<br />
sein, ist für entscheidende Aufgaben im<br />
Unternehmen zur unbedingten charakterlichen<br />
Voraussetzung geworden. Viele<br />
Stellenanzeigen künden eine beredte Botschaft<br />
davon.<br />
Höchste Leistung <strong>und</strong> soziales<br />
Wohlbefinden<br />
Die Menschen, die diesem hohen Anspruch<br />
gerecht werden sollen, benötigen<br />
zur Entfaltung ihrer vollen Arbeitskraft<br />
Freiräume <strong>und</strong> gleichzeitig individuelle<br />
Beachtung <strong>und</strong> Förderung. Am besten<br />
geschieht das über kommunikative Prozesse,<br />
die einen offenen, intensiven Aus-<br />
tausch mit anderen gestatten <strong>und</strong> allen<br />
Beteiligten Orientierungs- <strong>und</strong> Anspornimpulse<br />
geben.<br />
Erfolgreiches teamwork <strong>und</strong> eben die<br />
offene, humane Kommunikationskultur<br />
erschließen ein großes Potenzial an Kreativität,<br />
Motivation <strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein.<br />
Mitarbeiter werden dadurch<br />
in die Lage versetzt, weit Überdurchschnittliches<br />
mit anderen gemeinsam im<br />
team <strong>und</strong> im Einzelnen für ihr team zu<br />
erbringen. höchstleistungen, die dringend<br />
gebraucht werden, um am globalen Markt<br />
zu bestehen.<br />
Ein ideales team funktioniert wie die<br />
Mannschaft eines guten Schiffes: Jede<br />
rolle – vom Kapitän über den Maschinis-<br />
ten bis hin zum Leichtmatrosen – ist besetzt,<br />
jeder akzeptiert den anderen <strong>und</strong><br />
strebt dennoch danach, sich zu bewähren<br />
<strong>und</strong> zu verbessern, die übernommenen<br />
Aufgaben können selbst bei Wind <strong>und</strong><br />
Sturm gelöst <strong>und</strong> die anvisierten Ziele erreicht<br />
werden.<br />
Wie sich eine Gruppe zum<br />
Team entwickelt<br />
Dave Francis <strong>und</strong> Don young haben mit<br />
ihrer teamuhr die vier wesentlichen Phasen<br />
der teamentwicklung übersichtlich<br />
dargestellt:<br />
Phase 1: Orientierung<br />
Die erste Phase (Forming) ist geprägt von<br />
einem meist höflichen <strong>und</strong> etwas unpersönlichen<br />
Umgang. Die einzelnen gruppenmitglieder<br />
sind gespannt auf das, was<br />
kommen mag <strong>und</strong> wie die anderen (<strong>und</strong><br />
sie selbst) sich präsentieren. Die eigene<br />
Meinung wird noch sehr vorsichtig geäußert<br />
<strong>und</strong> eingebracht.<br />
Phase 2: Kampf<br />
Dieses Kennenlernen <strong>und</strong> Abtasten mündet<br />
schließlich in eine zweite Phase (Storming)<br />
der Auseinandersetzung mit- <strong>und</strong><br />
gegeneinander. Konfrontation auf der<br />
persönlichen Ebene, oft unsachliche Diskussionen<br />
führen zur Koalitionssuche <strong>und</strong><br />
cliquenbildung. Der teamprozess scheint<br />
dabei nur mühsam voran zu schreiten <strong>und</strong><br />
bei dem einen oder anderen können sich<br />
sogar gefühle der Ausweglosigkeit einstellen.<br />
Der Kampf um Platz <strong>und</strong> rechte<br />
nimmt den größten Anteil der zur Verfügung<br />
stehenden Energie in Anspruch <strong>und</strong><br />
die eigentlichen (Sach-) Ziele geraten etwas<br />
in den hintergr<strong>und</strong>.<br />
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