Krisen und Konflikte 2007 - Welthungerhilfe
Krisen und Konflikte 2007 - Welthungerhilfe
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Ausblick Finanzen Transparenz Bündnisse/Stiftung Weltkarte Inlandsarbeit Auslandsarbeit Editorial<br />
DIE ARBEIT DER<br />
WELTHUNGERHILFE IN ZAHLEN<br />
Um Hunger <strong>und</strong> Armut nachhaltig verringern zu können, konzentriert die <strong>Welthungerhilfe</strong> ihre Projektförderung auf eine begrenzte<br />
Anzahl von Ländern. Zudem werden nur solche Maßnahmen gefördert, für die die <strong>Welthungerhilfe</strong> <strong>und</strong> ihre Partnerorganisationen nachweislich<br />
über eine hohe Kompetenz verfügen. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass Spenden <strong>und</strong> öffentliche Zuschüsse effizient eingesetzt<br />
<strong>und</strong> Projekte erfolgreich durchgeführt werden.<br />
INSTITUTIONELLE ZUSCHÜSSE (97,3 MIO. EURO)<br />
Gemäß Ergebnisrechnung<br />
Insgesamt erhielt die <strong>Welthungerhilfe</strong> im Jahr <strong>2007</strong> von mehreren<br />
öffentlichen Zuschussgebern sowie Stiftungen <strong>und</strong> privaten<br />
Hilfswerken 97,3 Millionen Euro – dies war wieder ein sehr<br />
gutes Ergebnis. Das Vertrauen, das die Geber in unsere Arbeit<br />
setzten, basiert auf unserer nachhaltigen Projektarbeit <strong>und</strong> unseren<br />
hohen administrativen Standards. Im vergangenen Jahr<br />
war die Kommission der Europäischen Union der größte öffentliche<br />
Geldgeber, gefolgt vom Welternährungsprogramm <strong>und</strong> dem<br />
B<strong>und</strong>esministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit <strong>und</strong><br />
Entwicklung. Auch wenn die öffentlichen Zuwendungen das Finanzergebnis<br />
der <strong>Welthungerhilfe</strong> maßgeblich bestimmen – die<br />
privaten Spenden sind Voraussetzung dafür, dass wir unseren<br />
Satzungsauftrag überhaupt wahrnehmen können.<br />
PROJEKTFÖRDERUNG <strong>2007</strong> – FÖRDERSCHWERPUNKTE (119,5 MIO. EURO)<br />
Die <strong>Welthungerhilfe</strong> ist bestrebt, gemeinsam mit lokalen Partnern<br />
„Hilfe zur Selbsthilfe“ durch „Hilfe aus einer Hand“ zu<br />
leisten. Dieses Bestreben wird im Sektorportfolio der Auslandsprogramme<br />
deutlich. Als Hilfsorganisation mit langjähriger Erfahrung<br />
in der Nothilfe erkennen wir es als unsere Pflicht an,<br />
humanitäre Hilfe rasch, effizient <strong>und</strong> bedarfsorientiert zu leisten.<br />
Außerdem sind wir bestrebt, auch im Rahmen von Nothilfemaßnahmen<br />
bereits möglichst früh Maßnahmen des Wiederaufbaus<br />
<strong>und</strong> der längerfristigen Entwicklungszusammenarbeit zu<br />
berücksichtigen.<br />
Im Rahmen der strategischen Planung <strong>2007</strong> - 2011 wurde die<br />
Projektförderung neu strukturiert <strong>und</strong> die folgenden sechs Förderbereiche<br />
benannt: Nothilfe, Basisinfrastruktur, ländliche <strong>und</strong><br />
regionale Entwicklung, soziale Integration <strong>und</strong> Bildung, zivilgesellschaftliche<br />
Strukturen <strong>und</strong> das Thema Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
HIV / AIDS. Der Schwerpunkt der Arbeit im Jahr <strong>2007</strong> lag auf<br />
Projekten der ländlichen <strong>und</strong> regionalen Entwicklung, gefolgt<br />
von Maßnahmen im Bereich der Basisinfrastruktur sowie Unterstützung<br />
bei <strong>Krisen</strong> <strong>und</strong> Katastrophen (Nothilfe).<br />
28<br />
1,1 Mio. Euro (1,1 %)<br />
Weltbank<br />
25,0 Mio. Euro<br />
(25,7 %)<br />
Welternährungsprogramm<br />
3,5 Mio.<br />
Euro<br />
(3,6 % )<br />
USAID<br />
8,9 Mio. Euro<br />
(9,1 % )<br />
Niederländische<br />
Regierung<br />
* BMZ = B<strong>und</strong>esministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit <strong>und</strong> Entwicklung<br />
** DEZA = Schweizer Direktion für Entwicklung <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />
0,3 Mio. Euro (5 Projekte)<br />
Ges<strong>und</strong>heit, HIV <strong>und</strong><br />
AIDS<br />
2,5 Mio. Euro<br />
(19 Projekte)<br />
Zivilgesellschaftliche<br />
Strukturen<br />
3,7 Mio. Euro<br />
(27 Projekte)<br />
Soziale<br />
Integration<br />
<strong>und</strong> Bildung<br />
49,8 Mio. Euro<br />
(139 Projekte)<br />
Ländliche <strong>und</strong> regionale<br />
Entwicklung<br />
0,5 Mio. Euro (0,5 %)<br />
Asiatische Entwicklungsbank<br />
3,4 Mio. Euro (3,5 %) Sonstige<br />
1,4 Mio. Euro (1,4 %) Auswärtiges Amt<br />
17,6 Mio. Euro (18,1 %) BMZ*<br />
0,6 Mio. Euro (0,6 %) DEZA**<br />
1,3 Mio. Euro (1,4 %)<br />
Interamerikanische<br />
Entwicklungsbank<br />
3,1 Mio. Euro (3,2 %)<br />
Partnerorganisationen<br />
der Alliance2015<br />
30,9 Mio. Euro (31,8 %)<br />
Kommission der EU<br />
8,3 Mio. Euro (27 Projekte)<br />
Sonstige Maßnahmen<br />
4,6 Mio. Euro (28 Projekte)<br />
Inlandsprojekte<br />
23,9 Mio. Euro<br />
(18 Projekte)<br />
Nothilfe<br />
26,4 Mio. Euro<br />
(62 Projekte)<br />
Basisinfrastruktur