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Palliativ Pokal 2009 - Golfclub Weselerwald eV

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„Warum hat ein Golfball Dellen?“<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts waren Golfbälle noch glatt. Doch Spieler entdeckten,<br />

dass ein beschädigter Ball weiter fl og als ein neuer. Es wurde sogar zu einer Standardpraxis,<br />

Bälle mit allen möglichen Arten von unregelmäßigen und raffi nierten Mustern herzustellen.<br />

Dem englischen Ingenieur und passionierten Golfspieler William Taylor erschien dies alles<br />

recht willkürlich. Um herauszufi nden, welche Oberfl äche die beste Flugbahn ergab,<br />

baute er eine Prüfkammer aus Glas, in der Rauch über unterschiedlich gemusterte<br />

Balloberfl ächen geblasen wurde. Er studierte dann die Wirbel und Strömungen,<br />

die sich ergaben. 1905 entwickelte Taylor ein Muster mit Vertiefungen, die sich in<br />

regelmäßigen Abständen über die Oberfl äche verteilten. Auf Vorschlag seiner Frau<br />

nannte er die Einbuchtungen „DimpIe“ (engl.: Vertiefung, Grübchen).<br />

Heute kann man bis zu 500 dieser Dellen auf einem Golfball fi nden. Ohne sie,<br />

also bei glatter Kugeloberfl äche, wäre er ein aerodynamisch sehr ungünstiger Flugkörper:<br />

Die Luft muss einen relativ langen Weg zurücklegen, um den Ball zu umströmen. Dabei<br />

entstehen im Windschatten des Balls starke Luftverwirbelungen, die den Ball bremsen.<br />

Hat der Ball jedoch Grübchen, bilden sich knapp über der Oberfl äche winzige turbulente<br />

Luftströmungen, die den Luftwiderstand zunächst etwas vergrößern. Aufgrund dieser<br />

Turbulenzen schmiegt sich aber die Strömung hinter dem Ball enger an als bei vormals<br />

laminarer (gleichmäßiger) Strömung und verringert so das Volumen der Windschatten-Zone,<br />

die der Ball hinter sich herschleppt. Diese Zone enthält zwar auch noch viele kleine Luftwirbel,<br />

die Unterdruck erzeugen und den Ball entgegengesetzt zur Flugrichtung ziehen. Je kleiner<br />

diese Zone, desto weniger aber wird die Geschwindigkeit des Balls gebremst. Da der<br />

zweite Einfl uss überwiegt, werden die Strömungsverluste insgesamt reduziert.<br />

– 16 –<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Golfclub</strong> <strong>Weselerwald</strong> e.V. · Steenbecksweg 12 · 46514 Schermbeck · Tel.: 0 28 56 / 91 37-0 · Fax: 0 28 56 / 91 37-15<br />

E-mail: info@gcww.de · Internet: www.gcww.de<br />

Aufl age: 750 Stück<br />

Redaktion: Werner Strauß, Pressewart und PR Manager<br />

Eingereichte Artikel werden mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet, wobei die Inhalte der Artikel nicht<br />

unbedingt die Meinung des Clubs oder dessen Redaktion wiedergeben.<br />

Gestaltung + Schanze & Partner, Werbeagentur · Alte Raesfelder Str. 6 · 46514 Schermbeck<br />

Satz (kostenlos): Büro Dinslaken: Schöttmannshof 19 · 46539 Dinslaken · Tel.: 0 20 64 / 427-230 · Fax: 0 20 64 / 427-105 · E-Mail: reich@ymc.de<br />

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