art of shopping - Rhein-Galerie, Ludwigshafen
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10 AUSGABE 4 | 9.2012<br />
<strong>art</strong> <strong>of</strong> <strong>shopping</strong><strong>art</strong> <strong>of</strong> <strong>shopping</strong><br />
„6 m 2 <strong>Ludwigshafen</strong>“: Ausstellung in der <strong>Rhein</strong>-<strong>Galerie</strong><br />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile<br />
Von Montag, 24. September<br />
bis Dienstag, 9.<br />
Oktober, stellt der Fotograf<br />
und Konzeptkünstler<br />
Thomas Brenner sein<br />
Fotoprojekt „6m 2 <strong>Ludwigshafen</strong>“<br />
in der <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Galerie</strong> aus. Über einen<br />
Zeitraum von etwa<br />
einem Jahr seit Sommer<br />
2011 schuf Thomas Brenner<br />
mit der Kamera ein<br />
sehr lebendiges Bild der<br />
Stadt und der Menschen<br />
in <strong>Ludwigshafen</strong>.<br />
Fotos Fotos (5): (5): Thomas Thomas Brenner Brenner<br />
Mit einem weißen Lattenrahmen<br />
hat er den öffentlichen<br />
Raum sowohl<br />
in der Horizontalen, als<br />
auch in der Vertikalen auf<br />
6 m 2 komprimiert und in<br />
diesem Rahmen die Bewohner<br />
der Stadt in Szene<br />
gesetzt: Alte und Junge,<br />
Altbürger und Neubürger,<br />
Arbeitende und Freizeitmenschen,<br />
Vereine<br />
und Freundesgruppen,<br />
Menschliches und Allzumenschliches.<br />
Kurz ge-<br />
sagt, die beeindruckende<br />
Vielfalt der Stadtbevölkerung<br />
mit ihren unterschiedlichstenLebensentwürfen<br />
addiert sich in<br />
den Fotografien von Thomas<br />
Brenner zum großen<br />
Panorama der Stadt<br />
<strong>Ludwigshafen</strong> und der<br />
menschlichen Existenz<br />
unter den Bedingungen<br />
städtischen Lebens.<br />
Die Bilder sind anrührend,<br />
skurril, melancholisch,<br />
komisch oder nach-<br />
denklich, so wie sich die<br />
„Mitspieler“ der Kamera<br />
präsentieren. Denn auf die<br />
Selbstdarstellung der Protagonisten<br />
kommt es bei diesen<br />
Inszenierungen an, bei<br />
denen der Fotograf als Regisseur<br />
nur die „Rahmenbedingungen“<br />
festlegt.<br />
So wird „6 m 2 <strong>Ludwigshafen</strong>“<br />
zur Bühne für eine zutiefst<br />
demokratische Kunst,<br />
in der die Menschen nicht<br />
nur Konsumenten, sondern<br />
auch Produzenten sind und<br />
der Fotograf ihr augenzwinkernder<br />
Chronist.<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Galerie</strong> zeigt<br />
88 Inszenierungen aus dem<br />
Zyklus, das ergibt immerhin<br />
schon 528 m 2 <strong>Ludwigshafen</strong><br />
und 528 m 2 pralles<br />
Leben.<br />
Die Ausstellung wird<br />
am Montag, 24. September,<br />
um 17 Uhr durch die<br />
Oberbürgermeisterin der<br />
Stadt <strong>Ludwigshafen</strong>, Dr.<br />
Eva Lohse, in der Mall der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Galerie</strong> eröffnet.<br />
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<strong>art</strong> <strong>of</strong> <strong>shopping</strong> <strong>art</strong> <strong>of</strong> <strong>shopping</strong><br />
AUSGABE 4 | 9.2012 11<br />
Ohne Hindernisse durch das Center<br />
Barrierefrei shoppen<br />
in der <strong>Rhein</strong>-<strong>Galerie</strong><br />
Barrierefrei durch den Alltag<br />
– angesichts des demografischen<br />
Wandels und<br />
der zunehmenden Zahl<br />
älterer Menschen in unserer<br />
Gesellschaft gewinnt<br />
dieses Thema immer mehr<br />
an Bedeutung, und zwar<br />
nicht nur für Menschen<br />
mit Behinderung.<br />
Die ECE hat es sich deshalb<br />
zum Ziel gesetzt,<br />
ihre Center so zu gestalten,<br />
dass auch Menschen<br />
mit eingeschränkter Mobilität<br />
unbeschwert Einkaufen<br />
und sich mit<br />
Freunden in „ihrem Center<br />
um die Ecke“ treffen<br />
können. Der tägliche Einkauf<br />
soll für die Centerbesucher<br />
so angenehm<br />
wie möglich sein – ganz<br />
gleich, ob für Eltern mit<br />
Kinderwagen, Menschen<br />
mit Behinderung oder ältere<br />
Mitbürger. Mit ihrem<br />
Buchtipp<br />
Engagement will die ECE<br />
alle Menschen bei einem<br />
selbstbestimmten und<br />
unabhängigen Leben unterstützen.<br />
Bereits bei der Planung<br />
eines neuen Shopping-<br />
Centers wird daher darauf<br />
geachtet, alle Kriterien<br />
für eine möglichst<br />
barrierefreie Konzeption<br />
zu erfüllen. Bei älteren<br />
Centern wird ebenfalls<br />
versucht, eine größtmögliche<br />
Barrierefreiheit zu<br />
erreichen. Dazu gehören<br />
ein stufenloser Zugang<br />
(mit einer zulässigen<br />
Rampe oder einem<br />
Aufzug mit Selbstbedienung),<br />
ausreichend breite<br />
Türen und große Bewegungsflächen,<br />
die<br />
Markierung von gefährlichen<br />
Glastüren oder<br />
Stufen, Orientierungsmöglichkeiten<br />
für seh-<br />
Etwas grausam beginnt<br />
das Buch schon, doch nach<br />
den ersten Seiten wird<br />
klar, dass die Geschichte<br />
den Leser berührt und<br />
in eine andere Welt entführt.<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
kommen viele<br />
Einwanderer nach Amerika,<br />
um das große Glück zu<br />
finden. So auch Cetta und<br />
ihr Sohn Natale, der in den<br />
Straßen der Lower East<br />
Side der Brutalität und<br />
der Armut kaum entge-<br />
und hörbehinderte Menschen<br />
sowie nach Bedarf<br />
personelle Unterstützung<br />
und barrierefrei nutzbare<br />
Aufzüge.<br />
Auch in der <strong>Rhein</strong>-<strong>Galerie</strong><br />
wurden bereits<br />
viele Maßnahmen erfolgreich<br />
umgesetzt. So<br />
verfügt das Center beispielsweise<br />
über entsprechende,<br />
besonders<br />
Luca Di Fulvio: Der Junge, der Träume<br />
schenkte<br />
hen kann. Doch mit seiner<br />
Fantasie, seinem Humor<br />
und seiner Gerissenheit<br />
schafft er sich einen Platz<br />
in der Neuen Welt, bis er<br />
eines Tages die Tochter einer<br />
reichen Familie rettet<br />
und die Liebe seines Lebens<br />
kennenlernt. So geht<br />
er auf eine spannende,<br />
erfindungsreiche Reise,<br />
um seiner Liebe nahe zu<br />
sein. Bastei Lübbe Verlag:<br />
ISBN: 978-3-404-16061-7,<br />
9,99 Euro.<br />
gekennzeichnete Parkplätze<br />
für Menschen mit<br />
Behinderungen, über einen<br />
stufenlosen Zugang<br />
zum Center und zu den<br />
Shops, über ausreichend<br />
breite Türen und Bewegungsflächen<br />
sowie über<br />
barrierefreie Waschräume<br />
und Toiletten.<br />
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Foto ECE