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EinBlick 1/2011 - Sozialwerk St. Georg

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Themen & Nachrichten <strong>EinBlick</strong> 1/<strong>2011</strong> | <strong>Sozialwerk</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> | 21<br />

„Ein<br />

intensiver<br />

Prozess”<br />

Zentrale Unternehmensbereiche<br />

| Mitarbeitende<br />

aus allen Ebenen des<br />

<strong>Sozialwerk</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

unterstützen das Projekt<br />

„Teilhabebegleitung“<br />

Sie sollen die Lebensqualität der Klientinnen<br />

und Klienten des <strong>Sozialwerk</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

nachhaltig verbessern und gleichzeitig ihren<br />

Leistungsbezug sicherstellen: zunächst für<br />

die stationären Einrichtungen. Die neuen<br />

Teilhabebegleiterinnen und -begleiter, die<br />

ab 2012 als <strong>St</strong>absfunktion in den Geschäftsbereichen<br />

verankert werden sollen,<br />

erwarten große Aufgaben (siehe auch<br />

<strong>EinBlick</strong> 4/10 „Experten für Lebensqualität<br />

und Inklusion“, S. 16).<br />

„Bis es soweit ist, müssen wir jedoch noch<br />

vielfältige Fragen klären“, betont Gitta<br />

Bernshausen, Bevollmächtigte für Soziale<br />

Dienstleistungen. „Uns ist es wichtig, dass<br />

alle Ebenen an dem Prozess beteiligt sind.“<br />

Um dies zu gewährleisten, gebe es neben<br />

der Lenkungsgruppe, bestehend aus dem<br />

Vorstand und den Geschäftsführungen in<br />

den Regionen, eine Zentrale Projektarbeitsgruppe,<br />

die wiederum mit vier regionalen<br />

Arbeitsgruppen aus den Geschäftsbereichen<br />

Westfalen-Nord, Westfalen-Süd, Ruhrgebiet<br />

und dem Fachbereich Autismus zusammenarbeite.<br />

Zu den Mitgliedern des zentralen Projektarbeitskreises<br />

unter der Leitung von Friedrich<br />

Gleißner (siehe auch „Was macht eigentlich<br />

… Friedrich Gleißner?“, S. 25)<br />

gehören neben Frank Löbler, Leiter des<br />

Ressorts Qualitätswesen, Miriam Reinhardt,<br />

Leiterin des Fortbildungsreferates und Vorstandsassistentin<br />

Johanna <strong>St</strong>ratmann auch<br />

die Gesamt-Mitarbeitervertretungen Claudia<br />

Reinke und <strong>Georg</strong> van Bracht. Aus den sta-<br />

Mitglieder der Projektarbeitsgruppe Teilhabebegleitung (v. l.:) Frank Löbler, Cornelia<br />

<strong>St</strong>effen, Rita Austerhoff, Claudia Reinke, Miriam Reinhardt, Ingrid Hamel-Weber,<br />

Johannes-Wilhelm Feller, Thomas Kuhlmann, Renata Grolik-Kycrz, Gaby Oberliesen-<br />

Rickert, <strong>Georg</strong> van Bracht, Rolf Domnik-Kubata, Friedrich Gleißner.<br />

Nicht im Bild: Dirk Appel, Johanna <strong>St</strong>ratmann.<br />

tionären Einrichtungen sind darüber hinaus<br />

Bereichsleiterin Ingrid Hamel-Weber,<br />

die Einrichtungsleitungen Gaby Oberliesen-<br />

Rickert, Rolf Domnik-Kubata, Cornelia <strong>St</strong>effen,<br />

Renata Grolik-Kycrz, Thomas Kuhl mann<br />

und die Fachleiterin Rita Austerhoff vertreten.<br />

Johannes-Wilhelm Feller, Leiter des Betreuten<br />

Wohnens Westfalen-Nord, beobachtet<br />

den Prozess für den ambulanten Bereich.<br />

Zudem begleitet Pfl egemanager Dirk Appel<br />

von der Firma Diomedes die Gruppe als externer<br />

Berater und Protokollant.<br />

„Die regionalen Arbeitskreise in den Geschäftsbereichen<br />

werden jeweils von einer<br />

Person geführt, die auch Mitglied in der<br />

zentralen Projektarbeitsgruppe ist und ein<br />

entsprechendes Feedback über die Vorstellungen,<br />

Fragen und Probleme vor Ort geben<br />

kann“, erläutert Bernshausen. „Zu ihren<br />

Mitgliedern gehören unter anderem auch<br />

Klientinnen und Klienten – schließlich sind<br />

es ja ihre Interessen, die durch die neue<br />

Funktion nachhaltig gestärkt werden sollen.“<br />

Wie wichtig die Teilnahme von Menschen<br />

mit Assistenzbedarf ist, zeigte sich bereits<br />

in den vergangenen Monaten, als nach<br />

dem Vorbild der <strong>St</strong>ichting Arduin ein Fragebogen<br />

entwickelt wurde, auf dessen<br />

Grundlage derzeit die ersten Einzel-Interviews<br />

mit Klientinnen und Klienten zum<br />

Thema „Lebensqualität“ geführt werden<br />

(siehe auch <strong>EinBlick</strong> 4/10 „Experten<br />

für Lebensqualität und Inklusion“, S. 16).<br />

„Die Klientinnen und Klienten konnten<br />

Hinweise dazu geben, wie die Fragen auf<br />

sie wirken, ob sie sich vielleicht durch eine<br />

bestimmte Formulierung angegriffen fühlen<br />

oder ob noch Ergänzungen nötig sind“, betont<br />

Bernshausen. „Als ‚Experten in eigener<br />

Sache’ haben sie sich darüber hinaus<br />

an der Schulung der ersten Gruppe von Interviewerinnen<br />

und Interviewern beteiligt,<br />

die von zwei Experten aus Arduin trainiert<br />

wurden.“<br />

Die hier ausgebildeten Mitarbeitenden sollen<br />

ihrerseits im Herbst <strong>2011</strong> die Schulung der<br />

neuen Teilhabebegleiter übernehmen, die<br />

die Klientinnen und Klienten ab 2012 systematisch<br />

über ihre Lebensqualität befragen<br />

werden. „Zuvor müssen wir aber erstmal<br />

geeignete Personen für die neuen <strong>St</strong>ellen<br />

fi nden“, so Bernshausen über die weiteren<br />

Aufgaben der Projektarbeitsgruppe. „Nachdem<br />

wir die Bedarfe, Funktionen und Aufgabengebiete<br />

der Teilhabebegleiter ermittelt<br />

haben, müssen wir im Sommer die <strong>St</strong>ellen<br />

ausschreiben, um sie möglichst bis September<br />

zu besetzen.“<br />

Die Arbeitssitzungen Lenkungsgruppe<br />

der zentralen Projektarbeitsgruppe<br />

sind einge-<br />

Zentrale<br />

bunden in ein Projektarbeitsgruppe<br />

Gesamtkonzept.<br />

Regionale<br />

Arbeitsgruppe<br />

Nord<br />

Regionale<br />

Arbeitsgruppe<br />

Ruhrgebiet<br />

Regionale<br />

Arbeitsgruppe<br />

Süd<br />

Regionale<br />

Arbeitsgruppe<br />

FB Autismus<br />

Ein Zeitplan, der es in sich hat, wie Gitta<br />

Bernshausen bestätigt. „Gerade weil wir so<br />

viele Ebenen beteiligen, ist der Prozess ungeheuer<br />

intensiv und hat sehr enge Zeitfenster“,<br />

sagt sie. „Auf der anderen Seite<br />

scheinen sich die Partizipation von Mitarbeitenden<br />

und Klienten und unsere Bemühungen<br />

um möglichst große Transparenz<br />

auszuzahlen, denn bisher stehen die Mitarbeitenden<br />

dem Prozess insgesamt sehr offen<br />

und positiv gegenüber.“<br />

Um die Mitarbeitenden über die genauen<br />

Fortschritte des Projektes auf dem Laufenden<br />

zu halten, informiert ab sofort ein<br />

Newsletter, der regelmäßig den Gehaltsmitteilungen<br />

beiliegen wird, über die Fortschritte<br />

der Projektarbeitskreise. �<br />

Regina Bruns | <strong>EinBlick</strong>-Redaktion

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