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Turnen<br />

16.05.05 - Deutsche Meisterschaft im<br />

Schleuderballwerfen der Frauen<br />

Ein weiteres Abenteuer in Sachen Turnfest.<br />

Man musste sich wieder an der Ausgabestelle<br />

der Startnummer anstellen, bekam aber dann<br />

mitgeteilt, die Listen und die Nummern sind<br />

schon an der Anlage (Hauptanlage im Mommsenstadion).<br />

Das war wiederum ärgerlich, aber<br />

die Anstellschlange war diesmal nicht so lang<br />

und die Sonne ließ sich an diesem Tag auch<br />

endlich mal blicken. Mit 31 gemeldeten und 27<br />

angetretenen Wettkämpferinnen war das Teilnehmerfeld<br />

enorm groß. Nach einer _ stündigen<br />

Einwurfphase sollte der Wettkampf beginnen<br />

mit dem Hinweis, die Startnummer vorne<br />

auf dem Trikot sichtbar zu tragen. Auf einmal<br />

war das Staunen groß, denn es hatte ja niemand<br />

eine Startnummer und in der Riegenmappe<br />

waren auch keine. Also kurz Wettkampfabbruch,<br />

bevor es überhaupt losging. Ein<br />

Obmann besorgte dann Startnummern einer<br />

anderen Riege und schrieb dann auf die<br />

Rückseite die eigentlichen Nummern von<br />

unserer Riege. Startnummern einmal anders.<br />

Nun ging es endlich los. Der Vorkampf (die<br />

ersten 3 Versuche) dauerte eine Ewigkeit, um<br />

dann die 8 Endkampfteilnehmerinnen zu ermitteln.Aber<br />

genau dies stellte wiederum eine<br />

Hürde dar. Gleich drei mal wurden geänderte<br />

Reihenfolgen über Mikrofon mitgeteilt und zu<br />

meinem Erstaunen wurde ich dabei <strong>als</strong> letzte<br />

aufgerufen, was zur Zeit die Führung bedeutet<br />

hätte. Ein Blick auf die Liste löste das Chaos<br />

dann auf.Anstatt 45,70 m hatte man zu meinen<br />

Gunsten 55,70 notiert. Das hörte sich natürlich<br />

toll an und letztes Jahr habe ich auch schon<br />

mal 53,69 m geschleudert, aber die anderen<br />

fanden das natürlich nicht lustig. Als ich das<br />

Kampfgericht darauf hinwies, brachte man mir<br />

nur entgegen, das was steht, steht und kann<br />

nicht mehr geändert werden.Trotz mehrmaligem<br />

Drängen doch einfach die Zahl zu ändern,<br />

ging es nicht weiter vorwärts, es musste <strong>als</strong>o<br />

mal wieder ein Offizieller zur Anlage kommen<br />

14<br />

und der Wettkampf wurde erneut unterbrochen.<br />

Meine Weite konnte dann nach einigem<br />

hin und her korrigiert und die 8 Endkampfteilnehmerinnen<br />

endlich ermittelt werden.<br />

Hier wurden dann wiederum meine 45,70 m<br />

für die Endkampfreihenfolge zu Grunde gelegt,<br />

obwohl ich im 2.Versuch doch schon 46,42 m<br />

erreichte.Wieder Chaos. Dann wurden Leute<br />

aufgerufen am Endkampf teilzunehmen, die<br />

anhand ihrer Weite eh aus dem Rennen waren<br />

und man war der Ansicht, doch gleich 10 Teilnehmerinnen<br />

im Endkampf starten zu lassen.<br />

Erneut Pause. Nach insgesamt 45 Minuten<br />

Wettkampfunterbrechung ging es endlich in<br />

die letzten 3 Versuche. Am Ende konnte ich<br />

mich zwar nicht mehr verbessern aber mit<br />

46,42 m kam ich auf den ausgezeichneten 4.<br />

Platz und war zudem beste Hessin und einzigste,<br />

die den Endkampf erreichte. Bei der<br />

Siegerehrung folgte sogar noch eine kleine<br />

Überraschung, ich bekam einen Fair-Play-Preis<br />

des Deutschen Turnfestes überreicht und die<br />

Geschichte des Wettkampfes wurde über<br />

Mikrofon mitgeteilt.Darauf hin gab es kräftigen<br />

Applaus und mir wurde ganz mulmig im Bauch.<br />

Das ist Turnfest.<br />

Um vor dem anstehenden Kurzurlaub an die<br />

Ostsee noch ein wenig Turnfeststimmung aufzusaugen<br />

ging es in die Messehallen, wo viele<br />

Wettkämpfe, Vorführungen etc. stattfanden.<br />

Man brauchte auch hier eine gute Kondition,<br />

um von Halle zu Halle zu gelangen. Aber gut<br />

beschilderte Wegweiser und markierte Standorte<br />

machten es einem leicht, sein anvisiertes<br />

Ziel schnell zu finden. Uns hat am meisten der<br />

Euroteamwettkampf zugesagt. Eine Kombination<br />

aus Bodenturnen, Speedbahn und Trampolin.<br />

Was wir allerdings sehr schade fanden<br />

war, dass auf dem Fernsehsender RBB abends<br />

nur 15 Minuten über das Turnfest berichtet<br />

wurde, hat das Turnfest doch mehr zu bieten,<br />

<strong>als</strong> täglich auf 15 Minuten reduziert zu werden.<br />

Aber eins bleibt auf alle Fälle festzuhalten.<br />

Turnfest ist erleben pur für jung und alt, ob<br />

Spitzen- oder Freizeitsportler. Dies hat die

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