österreichischen staatsmeisterschaft - Tischler
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Wer steckt hinter der Idee<br />
In jedem Wettbewerbsberuf kann nur eine Person für eine Nation bei WorldSkills<br />
starten. Deshalb erfolgt die Qualifikation jedes <strong>österreichischen</strong> Teilnehmers an<br />
WorldSkills mit der Teilnahme an den Österreichischen Staatsmeisterschaften, wo<br />
leistungswillige und engagierte junge Fachkräfte ihr Können zeigen. Diese<br />
Staatsmeisterschaften sind mehrtägige Wettbewerbe (mindestens 16 Stunden), die<br />
sich am Niveau der Aufgaben bei WorldSkills orientieren.<br />
WorldSkills (Berufsweltmeisterschaften) ist ein internationaler Berufswettbewerb,<br />
der alle zwei Jahre ausgetragen wird. Träger der Berufsweltmeisterschaften ist die<br />
1953 gegründete gemeinnützige internationale Organisation<br />
WorldSkills International mit Sitz des Generalsekretariates in den Niederlanden.<br />
Ihre Mission ist die ständige Aufwertung des Ansehens der handwerklichen,<br />
industriellen und Dienstleistungsberufe und der Berufsbildung weltweit – auf<br />
innovative Art und Weise. Derzeit hat WorldSkills weltweit 51 Mitgliedernationen.<br />
Im Vordergrund der Berufsweltmeisterschaften steht der internationale<br />
Wettbewerb. Jugendliche aus aller Welt im Alter bis 22 Jahre haben hier die<br />
Gelegenheit, ihr fachliches Können in ca. 45 Wettbewerbsdisziplinen auf<br />
internationalen Parkett unter Beweis zu stellen. Sie wetteifern um Gold-, Silber-<br />
und Bronzemedaillen und natürlich um den Titel Weltmeister in ihrem Beruf. Ihre<br />
Arbeit wird mit großem Interesse von mehr als hunderttausend Besuchern<br />
beobachtet. Der Wettbewerb wird von mehr als 800 Teilnehmern aus den 51<br />
Mitgliedernationen bestritten.<br />
Die Wettbewerbe in den einzelnen Berufen sind aus übergeordneter Sicht auch als<br />
ein Wettstreit der Berufsbildungssysteme zu sehen. So trifft das auf einige<br />
mitteleuropäische Länder beschränkte duale Berufsausbildungssystem auf rein<br />
schulische Systeme (vorwiegend in Nordeuropa und Asien) oder das im<br />
Wesentlichen unternehmensspezifische Bildungssystem der USA und anderer<br />
Länder.<br />
Eine Berufs-WM ist für das Veranstalterland ein Großereignis zur Darstellung des<br />
eigenen (Berufs-)Bildungssystems, aber auch eine Leistungsschau für die<br />
wirtschaftliche Standortqualität. Österreich war Veranstaltungsland der<br />
Berufsweltmeisterschaft 1983 im WIFI Oberösterreich, Linz. Die Besucherzahlen mit<br />
120.000 bis 180.000 (an vier Wettbewerbstagen) dieser Großveranstaltungen lassen<br />
sich durchaus sehen.<br />
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