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2,06 MB - Weyer

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Barrierefreies <strong>Weyer</strong><br />

Bürgermeister Gerhard Klaffner<br />

bekam am 05. Mai 2011<br />

Besuch von einer Delegation<br />

der Lebenshilfe und von Bewohnern<br />

aus der Umgebung<br />

von <strong>Weyer</strong>.<br />

Brigitte Lumplecker, Franz<br />

Garstenauer und Eduard<br />

Stöcklmair, Obmann Günther<br />

Neidhart, Geschäftsführer Franz<br />

Plöchl, die Leiterin der Wohngemeinschaft<br />

Claudia Hagauer,<br />

schilderten, dass <strong>Weyer</strong> bereits<br />

viele barrierefreie Wege hat,<br />

jedoch gerade am Marktplatz<br />

und bei mehreren Eingängen in<br />

Gebäude noch immer unüberwindbare<br />

Stufen die Wege für<br />

Rollstuhlfahrer und Rollatorbenutzer<br />

versperren.<br />

In den kommenden Wochen<br />

wird sich eine Projektgruppe<br />

intensiv mit dem Thema „Barrierefreiheit<br />

in <strong>Weyer</strong>“ auseinandersetzen.<br />

Die notwendigen Stellen, an<br />

denen bauliche Maßnahmen<br />

erforderlich sind, werden dokumentiert<br />

und eine Mappe wird<br />

der Gemeinde übergeben. Der<br />

Bauausschuss der Marktgemeinde<br />

<strong>Weyer</strong> wird in weiterer<br />

Folge die Vorschläge begutachten,<br />

eine Prioritätenreihung<br />

erstellen und dem Gemeinderat<br />

seine Vorschläge mitteilen.<br />

Vorgesehen ist, dass im Som-<br />

mer die ersten Umsetzungen<br />

am Marktplatz erfolgen (z.B.<br />

Gehsteigabsenkungen, Neueinteilung<br />

von Behindertenparkplätzen,<br />

Adaptierungsarbeiten<br />

bei Gebäudeeingängen, etc.).<br />

Menschen mit gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen sind in Österreich<br />

gut integriert.<br />

Das war aber nur ein erster<br />

Schritt. Es geht jetzt um die aktive<br />

Mitgestaltung unserer Gesellschaft,<br />

insbesondere unserer<br />

Gemeinden.<br />

Der Begriff dafür heißt „Soziale<br />

Inklusion“.<br />

Definition laut Wikipedia:<br />

„Soziale Inklusion“: Die Forderung<br />

nach Sozialer Inklusion<br />

ist verwirklicht, wenn jeder<br />

Mensch in seiner Individualität<br />

von der Gesellschaft akzeptiert<br />

wird und die Möglichkeit hat, in<br />

vollem Umfang an ihr teilzuhaben<br />

bzw. teilzunehmen.<br />

Unterschiede und Abweichungen<br />

werden im Rahmen<br />

der sozialen Inklusion bewusst<br />

wahrgenommen, aber in ihrer<br />

V.l.n.r. - vorne: Eduard Stöcklmair, Franz Garstenauer<br />

2. Reihe: Franz Plöchl, Bgm. Gerhard Klaffner, Herr Mitterbäck,<br />

Günther Neidhart, Brigitte Lumplecker, Franz Schörkhuber, Claudia<br />

Hagauer<br />

Bedeutung eingeschränkt oder<br />

gar aufgehoben.<br />

Ihr Vorhandensein wird von der<br />

Gesellschaft weder in Frage<br />

gestellt noch als Besonderheit<br />

gesehen. Das Recht zur Teilha-<br />

be wird sozialethisch begründet<br />

und bezieht sich auf sämtliche<br />

Lebensbereiche, in denen sich<br />

alle barrierefrei bewegen können<br />

sollen.<br />

Inklusion beschreibt dabei die<br />

Gleichwertigkeit eines Individuums,<br />

ohne dass dabei Normalität<br />

vorausgesetzt wird.<br />

Normal ist vielmehr die Vielfalt,<br />

das Vorhandensein von<br />

Unterschieden.<br />

Konsenslose Bauten<br />

In einer der letzten Ausgaben<br />

haben wir bereits auf die Problematik<br />

der sog. „Schwarzbauten“<br />

hingewiesen. Leider<br />

kommt es immer wieder vor,<br />

dass Gebäude ohne Baubewilligung<br />

bzw. Bauanzeige errichtet<br />

werden.<br />

Bevor Sie ein Bauvorhaben beginnen,<br />

nehmen Sie bitte rechtzeitig<br />

Kontakt mit der Bauabteilung<br />

der Marktgemeinde<br />

<strong>Weyer</strong> auf, damit die notwen-<br />

Gemeinde<br />

Die einzelne Person ist nicht<br />

mehr gezwungen, nicht erreichbare<br />

Normen zu erfüllen, vielmehr<br />

ist es die Gesellschaft, die<br />

Strukturen schafft, in denen sich<br />

Personen mit Besonderheiten<br />

einbringen und auf die ihnen<br />

eigene Art wertvolle Leistungen<br />

erbringen können.<br />

<strong>Weyer</strong> wird sich bemühen, die<br />

soziale Inklusion zum Wohle<br />

aller als eine der ersten Gemeinden<br />

zu verwirklichen.<br />

digen Schritte gesetzt werden<br />

können.<br />

Christian Stangl, Tel.<br />

07355/6255-20 und Christine<br />

Hierweg, Tel. 07355/6255-12,<br />

stehen jederzeit für Fragen zu<br />

baurechtlichen Angelegenheiten<br />

zur Verfügung.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, dass<br />

ein Bauverfahren Zeit in Anspruch<br />

nimmt. Planen Sie dies<br />

unbedingt mit ein!<br />

Schwarzbauten kommen meistens<br />

ans Tageslicht und bringen<br />

manchmal die eine oder andere<br />

böse Überraschung mit sich.<br />

Daher noch einmal: Scheuen<br />

Sie nicht den Kontakt mit der<br />

Marktgemeinde <strong>Weyer</strong>!<br />

Aushilfe für ASZ gesucht<br />

Zur fallweisen Beschäftigung<br />

im Altstoffsammelzentrum<br />

<strong>Weyer</strong> wird eine Aushilfskraft<br />

aufgenommen.<br />

Info: OÖ LAVU AG<br />

Frau Jagersberger -<br />

07355/8850

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