A u s g a b e 5 0 - Ma i 2 0 1 2 - WIR in Hille

Herr Rahe, in Nordrhein-Westfalen
gibt es vorgezogene Neuwahlen für
den Landtag. Warum wurden diese
Wahlen notwendig?
Ernst-Wilhelm Rahe:
Der Landtag hat sich am 14.März einstimmig
auf Antrag von rot-grün aufgelöst,
weil CDU und FDP zusammen
mit der Linkspartei den Haushalt der
rot-günen Landesregierung von
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
blockiert haben. Damit fehlt die
parlamentarische Grundlage für den
2010 eingeleiteten Politikwechsel für
unser Land.
Sind Sie froh über diese
Entscheidung?
Wir haben immer gesagt: Wir wollen
keine Neuwahlen, fürchten uns aber
nicht davor. Wichtig ist, dass die Regierung
handlungsfähig ist. Das war
fast zwei Jahre lang, trotz schwieriger
Mehrheitsverhältnisse der Fall. Nun
müssen die Wählerinnen und Wähler
entscheiden, ob die erfolgreiche Politik
von Hannelore Kraft in Nordrhein-
Westfalen weitergeführt werden kann.
Ich persönlich finde es natürlich spannend,
noch einmal die Chance zu haben,
mich für ein Mandat aus dem
Mühlenkreis im Düsseldorfer Landtag
zu bewerben.
Wie sehen Sie
die Aussichten
dass dies
gelingt?
Die Regierung
von Hannelore
Kraft hat gezeigt,
wie eine andere,
eine menschlichere
Politik
aussehen kann.
Wir haben in Kinder,
Familien und
Bildung investiert,
die Studiengebühren
abgeschafft, die Mitbestimmung
gestärkt, die Kommunen entlastet
und einen Einstieg in die gebührenfreie
Kita geschafft. Ich glaube,
das sind ganz gute Voraussetzungen
für die Entscheidung am 13. Mai,
Und für Sie persönlich?
Auch ich habe mich nach der Wahl
nach Kräften bemüht, die Interessen
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Landtagswahl am
13. Mai 2012 (Muttertag)
Ernst-Wilhelm Rahe tritt wieder an
Am Sonntag, den 13. Mai 2012 (Muttertag) wird
der Nordrhein-Westfälische Landtag neu gewählt.
Für den Altkreis Lübbecke, die Stadt Petershagen
und die Gemeinde Hille stellt sich der Hüllhorster
Ernst-Wilhelm Rahe (53) für die SPD erneut zur
Wahl. 2010 fehlten ihm nur wenige Stimmen für
das Direktmandat. Der Hiller Anzeiger sprach mit
dem Kandidaten über die Wahl und seine
politischen Schwerpunkte
des ländlichen Raumes auf Landesebene
zu vertreten – zwar nicht als
Landtagsabgeordneter, aber als Mitglied
des Landesvorstandes der
NRWSPD. Ich glaube, dass dies auch
angekommen ist. Außerdem ist die
Stimmung gut und wir haben
Rückenwind. Ich bin zuversichtlich,
diesmal das Direktmandat für meinen
Heimatkreis erreichen zu können.
Was sind Ihre politischen
Schwerpunkte?
Ich bin seit vielen Jahren ehrenamt-