8 Hallo Alex, interVieW Mit ALex KOnjeViC konstanZ... Interview mit Alex Konjevic, Innenverteidiger mit deinen 30 Jahren bist du der älteste Spieler in der Mannschaft und kannst schon auf einige Saisons zurückblicken. Hast du schon mal so ein spektakulären Saisonstart mit einem Torverhältnis von 14:15 nach 7 Spielen erlebt? Servus, also wenn ich ganz ehrlich sein soll, muss ich schon scharf nachdenken. Spaß bei Seite, nein diese negative Ehre hatte ich zum Glück noch nicht. Auf dem Spielfeld hört man dich oft unter dem Namen „Johnny“. Wie kommst du zu deinem Spitznamen? ja gute Frage… Aufgrund dessen, dass der Name Alex oft bei uns in der Mannschaft vorkommt, brauchten wir Spitznamen, um uns auseinander halten zu können. Vor ein paar jahren war ich mit Freunden feiern und durch diese eine Nacht(lacht) entstand mein Spitzname “johnny“. Als Innenverteidiger hast du oft das gesamte Spiel vor dir. Dem effektiven Offensiv-Spiel, steht das weniger gute Defensiv-Spiel der Mannschaft gegenüber. Wie könnt ihr die Fehler, deiner Meinung nach, minimieren? Also, wie du schon sagst, das effektive offensiv-spiel…..weil wir ja immer jedes Spiel gewinnen wollen, vernachlässigen wir die Defensive, aber wie man sehn kann wird es vom Spiel zu Spiel besser, wir müssen eben alle als eine kompakte Einheitauftreten, dann wird das schon! Auch w e n n du es m i t t l e r - weile nicht mehr hören kannst. Mit dem BC Aichach bist du in der Relegation gegen die <strong>Kickers</strong> gescheitert. Was hat dich in den beiden Relegationsspielen für einen Wechsel zu dem FWK inspiriert? „Würzburg, natürlich eine Stadt zum länger bleiben!“ Ausschlaggebend war für mich einfach das Gesamt-Paket, sprich… der Trainer, die Fans, der Verein…. Als ich mit dem Trainer telefoniert habe und er mir sagte, er wolle hier was aufbauen und mich gerne an den „Dalle“ holen, war für mich sofort klar, dass ich den Weg, welchen sich der Verein zum Ziel ge- setzt hat, mit gehen wollte. Du hattest innerhalb deiner Karriere auch schon Mal die Ehre, Drittligaluft zu schnuppern und hast dadurch schon einige Stadien gesehen. Wie gefällt dir hier das Fan-Engagement am Dallenberg? Also ich muss sagen, hier in Würzburg ist ein riesiges Fan- Potenzial. Man merkt die Leute, leben für den Verein. Wenn man sieht, wie bei jedem Auswärtsspiel u n s e r e „ L e u - t e “ m i t f i e - b e r n und in den Stadien uns zum Sieg schreien, anstatt mit der Familie einen schönen Mittag zu verbringen, weiß man, warum wir auf dem Platz alles geben! Überragend einfach! August 2012 • ROTHOSEN JOURNAL Arbeit und Fußball. Das kennst du schon aus anderen Vereinen. Was sind für dich die signifikanten unterschiede zwischen einem Vollzeit-Fußballer und einem Fußballspieler wie dir, der Beruf und Arbeit kombinieren muss? Eigentlich ist es für mich mehr oder weniger auch Neuland. Anfang diesen jahres habe ich angefangen Arbeit und Fußball zu verknüpfen. Ich merke schon die Belastung, vor allem die Anfangszeit war hart. Man ist eben müder, schlapper und man wirkt ein bisschen fauler, als der sogenannte Profi. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran! Du bist kroatischer Staatsbürger. Geboren bist du jedoch in der Nähe von Stuttgart. Fühlst du dich eher als Deutscher oder eher als Kroate? Also wenn ich ehrlich sein soll, fühle ich mich mehr als „Kroate“. Ist eben mein Mutterland. jedoch direkt danach als Deutscher. Wie du schon sagst, mein Geburtsort und meine Freunde habe ich hier. Eben meine 2te Heimat. Kurz und knapp zum Schluss: Würzburg, eine Stadt zum länger bleiben? Auf jeden Fall! Ich könnte mir gut vorstellen, meine Karriere hier ausklingen bzw. meine Fußballschuhe hier an den Nagel zu hängen. Würzburg, natürlich eine Stadt zum länger bleiben!
„Hier „Hier in Würzburg Würzburg ist ein ein riesiges riesiges Fan-potenzial.“ Fan-potenzial.“