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FK 123 (PDF) - OLG Suhr

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Portraitwürde ich diesen Beruf noch einmalwählen.Das ist aber nicht gerade das gleiche,oder?Nein, nicht unbedingt. Ich half einfachbei allen Arbeiten im Stall mit,molk Kühe (noch von Hand), hackteHolz, pflügte, … und wenn ein Tierkrank wurde, kam eben jeweils derTierarzt auf den Hof. Als Kind hatmich das beeindruckt, während derKantizeit aber nicht mehr so sehr.Schliesslich hast du dich aber fürArchitektur entschieden.Mein Vater war Bautechniker undBauverwalter, ich war da wohl schonetwas erblich vorbelastet. An derArchitektur gefällt mir das Universelleam Beruf, eine Bauaufgabe alsGeneralist von der Idee bis zur Ausführungentwickeln zu können undtreuhänderisch ein Ganzes zu schaffen,sowohl für die Bauherrschaft wieauch für den zu bebauenden Ort.War das Studium auch so anstrengendwie heute?Nicht ganz so anstrengend wie beiIsabelle, der Start war etwas moderater,aber es war im Vergleich zuanderen Studiengängen schon damalsstreng. Nach altem Studienplanfand ich allerdings die Aufteilung desStudiums mit 4 Jahreskursen pluseinem Praktikumsjahr und dem Diplomsemesterklarer als heute mit den2-geteilten Bachelor-Master-Studiengängen. Aber wir habenschon damals stundenlang Modellegebaut...., wahrscheinlich wird mandas auch immer tun .Wie ging es weiter nach dem Studium?Es war schwierig, eine Stelle zu finden.Ich machte meinen Abschluss1979 in der Rezession. Meine ersteStelle erhielt ich schliesslich in Luzernin einem 1-Mann-Büro als einzigerAngestellter. So fielen bei mireben alle Arbeiten an, vom Telefonhüten über Kaffe machen bis zumEntwerfen eines Projekts. Wenn mandirekt vom Studium und nicht ausder Praxis kommt, fällt man daschon etwas ins kalte Wasser undmuss erst einmal das «Handwerk»erlernen. Nach einer Zwischenstationin Muri kam ich 1982 in ein Büronach Aarau, wo ich dann 18 Jahregearbeitet habe. Eine AuftragsbaisseEnde der 90er-Jahre führte zwangsläufigzu einer persönlichen Standortbestimmung.Mit 46 Jahren standich vor der Entscheidung, noch etwasNeues zu wagen oder zu bleiben.Ich entschied mich für das Neue undwechselte die Seiten, indem ich beimBaudepartement des Kantons Aargaueine Stelle als Projektleiter antrat.Seither stehe ich auf der Bauherrenseiteund arbeite jetzt mit Architektenzusammen. Dieser Jobbringt (leider) etwas viel Schreibarbeitmit sich... das Entwerfen undZeichnen machen jetzt meine Kollegen.Manchmal trauere ich denfrüheren Zeiten schon etwas nach...Und wann hast du dann Bernadettegetroffen?Ich kenne sie schon sehr lange, bereitsseit meiner Kantizeit. Als ich 19war, habe ich sie an den Maienzugeingeladen .Futterkrippe13

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