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vor dem tod noch mal leben - FABI - Wolfsburg

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<strong>noch</strong> <strong>mal</strong> <strong>leben</strong> – im gespräch<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Eine Platzreservierung wird empfohlen.<br />

Platzreservierungen und<br />

Anfragen für Gruppenführungen unter<br />

Ev. Familienbildungsstätte (Fabi)<br />

im Haus der Kirche<br />

An der Christuskirche 3a<br />

38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />

T 05361 89333-10<br />

F 05361 89333-28<br />

info@fabi-wolfsburg.de<br />

www.fabi-wolfsburg.de<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2012 19:30 Uhr<br />

Haus der Kirche – Bachsaal<br />

„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“<br />

Der Tod ist ein zentrales Thema in darstellender Kunst und<br />

Literatur. Gerade in Schauspiel und Lyrik geht es am Ende<br />

um Leben und Tod. Ob dramatisch oder romantisch, ob<br />

tragisch oder fast schon kitschig – ausgewählte Texte von<br />

Shakespeare bis Brecht, von Goethe bis Eichendorff werden<br />

an diesem Abend gelesen.<br />

Lesung mit Rainer Steinkamp, Intendant des Theater<br />

<strong>Wolfsburg</strong><br />

Musik: „Duo Emotion“ mit Matthias Klingebiel, Oboe,<br />

und Andreas Meyer, Gitarre<br />

Donnerstag, 18. Oktober 2012 19:30 Uhr<br />

Haus der Kirche – Bachsaal<br />

„Heilungshoffnung, Prognosesicherheit, Todesfeststellung<br />

und Zustimmung zur Organspende“<br />

Ein großer Bogen soll gespannt werden mit einem Kreis von<br />

Themen, die jeweils eng miteinander verknüpft sind. Insbesondere<br />

im Blick auf die eigene Patientenverfügung ist<br />

die Intensivmedizin am Lebensende besonders gefragt:<br />

Wie sicher ist die gestellte Diagnose? Welche Prognose kann<br />

oder muss in Aussicht gestellt werden? Wann ist ein Mensch<br />

eigentlich tot? Wie und wann können Organe gespendet<br />

werden? Der Intensivmediziner ist an der Lebensgrenze mit<br />

einer Vielzahl medizinisch-ethischer Fragen konfrontiert.<br />

Vortrag von Prof. Dr. med. Matthias Menzel, Chefanästhesist<br />

am Klinikum <strong>Wolfsburg</strong><br />

Moderation: Matthias Weindel<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2012 19:30 Uhr<br />

Haus der Kirche – Bachsaal<br />

„Noch <strong>mal</strong> <strong>leben</strong> – aus erster Hand“<br />

Was hat den Fotografen Walter Schels bewogen, Menschen<br />

im Hospiz zu fotografi eren? Was hat Beate Lakotta in<br />

Gesprächen mit Sterbenden und ihren Angehörigen erlebt?<br />

Der Abend bietet einen persönlichen Einblick in die Werkstatt<br />

von Künstler und Journalistin.<br />

Gespräch mit Walter Schels und Beate Lakotta<br />

Moderation: Frank Morgner<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2012 18:00 Uhr<br />

Christuskirche<br />

Gottesdienst zum Reformationstag mit Superintendentin<br />

Dr. Hanna Löhmannsröben und anschließen<strong>dem</strong><br />

Kirchen kreis empfang mit Vortrag:<br />

„Memento mori – Facetten des Sterbens und des Todes<br />

in der Vergangenheit und Gegenwart“<br />

„Sterben ist nicht nur ein biologischer Prozess, sondern auch<br />

ein kulturell erlerntes Verhalten, das sich im Laufe der<br />

Geschichte wandelt“, so der Referent. Vor <strong>dem</strong> Hintergrund<br />

der Ausstellung erörtert der Vortrag das Spektrum vom<br />

Sterben der Patriarchen im Alten Testament bis zur Forderung<br />

nach der Autonomie der Sterbenden in der Gegenwart.<br />

Vortrag von Prof. Dr. Reiner Sörries, Direktor des Museums<br />

für Sepulkralkultur in Kassel<br />

Moderation: Hartmut Keitel<br />

Donnerstag, 8. November 2012 19:30 Uhr<br />

Haus der Kirche – Bachsaal<br />

„Sterbebegleitung in der Kunst“<br />

Ob Malerei oder plastische Kunst – Tod und Sterben werden<br />

immer wieder thematisiert. Aber wie wird in der bildenden<br />

Kunst die Begleitung Sterbender dargestellt? Ein Gang durch<br />

die Kunstgeschichte mit Bildbeispielen aus verschiedenen<br />

Epochen und Stilrichtungen bietet eindrückliche Einblicke.<br />

Vortrag von Dr. Julia Wallner, Kunstmuseum <strong>Wolfsburg</strong><br />

Moderation: Frank Morgner<br />

Donnerstag, 15. November 2012 19:30 Uhr<br />

Haus der Kirche – Bachsaal<br />

„In Würde sterben – was meinen wir?“<br />

Der Begriff Würde ist im Hinblick auf Sterben und Tod<br />

schillernd, ganz unterschiedliche Sterbesituationen und<br />

ebenso unterschiedliche Vorstellungen in Erwartung einer<br />

solchen Situation stehen sich gegenüber. Angst <strong>vor</strong> <strong>dem</strong><br />

persönlichen Leiden, <strong>vor</strong> aussichtslosem medizinischen<br />

Handeln und <strong>vor</strong> totaler Abhängigkeit drücken sich in<br />

<strong>dem</strong> Wunsch nach Sterben in Würde aus. Und immer wird<br />

auch das Thema Tod bedacht. Sterben und Tod sind<br />

sorgfältig zu unterscheiden, und was bedeutet Tod im Hinblick<br />

auf die Sterbephase? Diese Gedanken werden in<br />

<strong>dem</strong> Vortrag angesprochen, um dann schließlich der Frage<br />

nach gehen zu können, welche Antworten sich aus <strong>dem</strong><br />

Glauben ableiten lassen.<br />

Vortrag von Prof. Dr. med. Horst von der Hardt, Universitätsprofessor<br />

i. R., Direktor der Abteilung Kinderheil kunde<br />

und Jugendmedizin der MHH, Altrektor der MHH<br />

Moderation: Matthias Weindel<br />

<strong>noch</strong> <strong>mal</strong> <strong>leben</strong> – mit musik<br />

Alle Konzerte fi nden in der Christuskirche statt.<br />

Eintritt 10 EUR, ermäßigt 8 EUR, Familien 20 EUR.<br />

Sonntag, 14. Oktober 2012 18:00 Uhr „Von Leben und Tod“<br />

Chorkonzert mit Motetten von Schein, Lechner und Tallis<br />

sowie Orgelwerken der Frühbarockzeit<br />

Orgel: Markus Manderscheid,<br />

Vokalensemble <strong>Wolfsburg</strong>, <strong>Wolfsburg</strong>er Kammerchor<br />

Leitung: Wolfgang Helbich a. G.<br />

Sonntag, 11. November 2012 18:00 Uhr „Mein Leib ist müde“<br />

Konzert mit Motetten und Orgelwerken<br />

von Bach, Wolf, Reger und Brahms<br />

Kirchenkreiskantorei <strong>Wolfsburg</strong><br />

Leitung und Orgel: Markus Manderscheid<br />

<strong>noch</strong> <strong>mal</strong> <strong>leben</strong> – mit gott<br />

Alle Gottesdienste fi nden in der Christuskirche statt.<br />

Während der Ausstellung wird die Christuskirche<br />

geöffnet sein.<br />

Täglich um 12:00 Uhr wird eine Andacht gefeiert.<br />

7. Oktober 10:00 Uhr „Der beseelte Mensch“<br />

Predigt: Pastor Matthias Weindel<br />

11. Oktober 19:30 Uhr „Swing low, sweet chariot“<br />

Gospelpastor Joachim Dierks und „Sister T.“ sowie der<br />

Gospelchor Vorsfelde mit Gospelliedern und Texten<br />

zum Thema Tod und Auferstehung.<br />

14. Oktober 10:00 Uhr „Interview mit <strong>dem</strong> Tod“<br />

Predigt: Pastor Frank Morgner<br />

21. Oktober 10:00 Uhr „Die Auferstehung erhoffen “<br />

Predigt: Superintendentin Dr. Hanna Löhmannsröben<br />

28. Oktober 10:00 Uhr „Wenn die Seele trauert“<br />

Predigt: Pastor Matthias Weindel<br />

1. November 19:30 Uhr „In je<strong>dem</strong> Anfang wohnt ein Zauber<br />

inne, der uns beschützt und der uns hilft zu <strong>leben</strong>“<br />

Ein Gospelgottesdienst zu Hermann Hesses Gedicht „Stufen“.<br />

Mitwirkende: Gospelpastor Joachim Dierks und „Sister T.“<br />

sowie der Gospelchor Danndorf<br />

4. November 10:00 Uhr „Dem Sterben ein Zuhause<br />

geben – das Hospiz“<br />

Predigt: Pastor i. R. Horst-Ulrich Braun<br />

11. November 10:00 Uhr „Wenn die Seele spricht<br />

– ein Gebetsgottesdienst“<br />

Predigt: Pastor Matthias Weindel<br />

18. November 10:00 Uhr „Welch hohe Lust, welch heller<br />

Schein, wird wohl in Christi Garten sein – das Paradies“<br />

Predigt: Pastor Frank Morgner<br />

25. November 10:00 Uhr „Wenn die Seele stirbt“<br />

Predigt: Pastor Matthias Weindel<br />

<strong>noch</strong> <strong>mal</strong> <strong>leben</strong> – im f ilm<br />

Alle Filme werden im Delphin-Kino / Porschestraße 39 gezeigt.<br />

Beginn 18:00 Uhr.<br />

Eintritt 4 EUR<br />

7. Oktober 2012<br />

„Marias letzte Reise“; Deutschland 2005<br />

(Mit Monica Bleibtreu; Regie: Rainer Kaufmann)<br />

Die 71-jährige Maria Stadler weiß, dass sie sterben wird.<br />

Sie bricht alle Therapien ab und verlässt das Krankenhaus,<br />

um zu Hause in ihrem bäuerlichen Umfeld sterben zu<br />

dürfen. Ein bewegender Film mit beeindruckenden Schauspielern,<br />

der zeigt, wie „die letzten Dinge des Lebens“<br />

würdevoll möglich werden.<br />

Bei diesem Film ist der Eintritt frei. Um eine Spende wird<br />

gebeten.<br />

21. Oktober 2012<br />

„Mein Leben ohne mich“; Spanien, Kanada 2003<br />

(Mit Sarah Polley; Regie: Isabel Coixet)<br />

Die 23-jährige Ann erfährt, dass sie in zwei bis drei Monaten<br />

sterben muss. Ohne jeman<strong>dem</strong> von ihrer Krankheit zu<br />

erzählen, beginnt sie zu <strong>leben</strong> und entwickelt dadurch Mut,<br />

das Leben loszulassen. Ein „leises Adieu, das Mut macht“<br />

(Dirk Jaspers Filmlexikon).<br />

28. Oktober 2012<br />

„Harold und Maude“; USA 1971<br />

(Mit Bud Cort und Ruth Gordon; Regie: Hal Ashby)<br />

In diesem Hollywoodklassiker widerstehen Harold (19)<br />

und Maude (79) als kurioses Liebespaar den Anpassungszumutungen<br />

der bürgerlichen Gesellschaft. Mit tiefsinnig<br />

schwarzem Humor lebt das Paar sein Interesse an der<br />

Wirklichkeit des Todes aus.<br />

4. November 2012<br />

„Nokan oder die Kunst des Ausklangs“; Japan 2008<br />

(Mit Masahiro Motoki; Regie: Yojiro Takita)<br />

Dieser „liebevoll ausgeführte und mit sanfter Lust“ (SZ)<br />

inszenierte Film handelt von <strong>dem</strong> arbeitslos gewordenen<br />

Cellospieler Daigo. Er fi ndet Frieden durch die professionelle<br />

Ausübung des alten Nokan-Rituals, nach <strong>dem</strong> Verstorbene<br />

auf die „Letzte Reise“ <strong>vor</strong>bereitet werden.<br />

18. November 2012<br />

„Das Meer in mir“; Spanien, Frankreich, Italien 2004<br />

(Mit Javier Bar<strong>dem</strong>; Regie: Alejandro Amenábar)<br />

Der Film basiert auf der Lebensgeschichte des Seemanns<br />

Ramón Sampedro, der nach einem Badeunfall vollständig<br />

gelähmt, einen einzigen Wunsch hat: in Würde sterben<br />

zu dürfen. Er kämpft für das Recht, seinem Leben ein Ende<br />

zu setzen.<br />

Im Anschluss an die Filme besteht Gelegenheit zu Diskussion<br />

und Austausch mit fachkundigen Personen aus Gemeinde<br />

und Hospiz.

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