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5 Material und Methoden

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5.2 <strong>Methoden</strong><br />

5.2.1 Pflanzenanzucht<br />

5 <strong>Material</strong> <strong>und</strong> <strong>Methoden</strong><br />

Zur Präparation von Chloroplasten <strong>und</strong> Thylakoiden wurden Erbsenkeimlinge (Pisum sa-<br />

tivum, var. ” Feltham First“) kultiviert. Diese wurden nach 7–14 Tagen geerntet, wobei<br />

die Blätter der Keimlinge noch geschlossen waren. Die Anzucht der Spinatchloroplasten<br />

ist in Molik (2005) nachzulesen.<br />

Arabidopsis thaliana (L.) Heynh. Ökotyp Columbia (col-0 bzw. col-5-13) wurde in Er-<br />

de unter Kurztagsbedingungen (8 h Licht/16 h Dunkelheit) kultiviert. Die Blüten- <strong>und</strong><br />

Samenbildung erfolgte unter Langtagbedingungen (16 h Licht/8 h Dunkelheit).<br />

5.2.2 Anzucht <strong>und</strong> Transformation der E.coli Zellen<br />

5.2.2.1 Herstellung elektrokompetenter Zellen<br />

Die Hauptkultur (500 ml LB) wurde mit 5 ml Übernachtkultur (20 ml LB) angeimpft<br />

<strong>und</strong> bei 37°C bis zu einer OD600 = 0,5–0,7 wachsen gelassen. Nach einer zehn minütigen<br />

Ruhephase bei 4°C wurden die Zellen 15 min bei 4 000 x g <strong>und</strong> 4°C zentrifugiert. Das Bak-<br />

terienpellet wurde in 500 ml sterilem, auf 4°C vorgekühlten ddH2O resuspendiert. Nach<br />

der erneuten Zentrifugation 15 min bei 4°C <strong>und</strong> 4 000 x g wurde das Pellet in 250 ml eis-<br />

kaltem ddH2O aufgenommen <strong>und</strong> erneut 15 min bei 4°C <strong>und</strong> 4 000 x g zentrifugiert. Dieses<br />

Bakterienpellet wurde nun in 1,5 ml eiskaltem 10%igem (v/v) Glycerin aufgenommen, zu<br />

je 40 µl aliquotiert, in flüssigem Stickstoff eingefroren <strong>und</strong> bei –80°C gelagert.<br />

5.2.2.2 E.coli Transformation mittels Elektroporation<br />

Die Transformationsküvetten (Biozym, Oldendorf) wurden zunächst auf Eis vorgekühlt.<br />

Zur Transformation wurden 40 µl elektrokompetente Zellen mit 1–5 µl zu transformieren-<br />

der Lösung (z.B. Plasmid-DNA oder Ligationsansatz) versetzt, gemischt <strong>und</strong> mit ” E.coli<br />

Pulser“ (Bio-Rad, München) bei 1,8 kV transformiert. Nach der Transformation wur-<br />

den sofort 960 µl SOC-Medium zugegeben, in ein 1,5 ml Reaktionsgefäß überführt <strong>und</strong><br />

30–60 min bei 37°C inkubiert. Je nach erwartetem Transformationserfolg wurden zunächst<br />

100 µl auf LB-Antibiotika-Platten ausplattiert. Die restlichen 900 µl wurden kurz sedi-<br />

mentiert (30 s, 10 000 x g ) <strong>und</strong> wiederum in 200–300 µl SOC-Medium aufgenommen <strong>und</strong><br />

ausplattiert. Die Platten wurden über Nacht bei 37°C inkubiert.<br />

5.2.2.3 Herstellung Hitzeschock-kompetenter Zellen<br />

Die Hauptkultur (500 ml LB) wurde mit 5 ml Übernachtkultur (20 ml LB) angeimpft<br />

<strong>und</strong> bei 37°C bis zu einer OD600 = 0,5–0,7 wachsen gelassen. Nach einer zehnminütigen<br />

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