Praesentation zur Stahlstudie 2012.pdf
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Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Stand: 08/2007 Folie 1
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Die regionalwirtschaftliche<br />
Bedeutung der Stahlindustrie<br />
für das Saarland<br />
Studie im Auftrag des Verbandes der Saarhütten<br />
(VDS)<br />
Martin Zwick<br />
isoplan-Marktforschung, Saarbrücken<br />
30. Mai 2012<br />
Stand: 08/2007 Folie 2
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Was bedeutet „Stahl“ heute?<br />
• Die Stahlindustrie ist keine „Altindustrie“,<br />
sondern Träger von Innovation und<br />
Technologieentwicklung<br />
• Stahl ist zentraler Bestandteil langer<br />
Wertschöpfungsketten in vielen<br />
Anwendungsbereichen:<br />
• Maschinenbau, Fahrzeugbau<br />
• Energie- und Elektrotechnik<br />
• Bausektor, Chemie, Anlagenbau<br />
• Verpackungs- und Konsumgüterindustrie<br />
• Luft- und Raumfahrt<br />
• Stahl ist eine Schlüsselindustrie moderner<br />
Volkswirtschaften<br />
Stand: 08/2007 Folie 3
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Wozu diese Studie?<br />
• Viele Details über die saarländische<br />
Stahlindustrie sind mehr oder weniger<br />
bekannt.<br />
• Es fehlte bisher an einem Gesamtbild über<br />
die Branche.<br />
• Ziel der Studie ist, ein umfassendes<br />
Gesamtporträt zu zeichnen und insbesondere<br />
die regionalwirtschaftliche Bedeutung für<br />
das Saarland herauszuarbeiten.<br />
Stand: 08/2007 Folie 4
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Bausteine der Analyse<br />
Input:<br />
Zulieferer<br />
Saarland<br />
Deutschland<br />
Europa, Welt<br />
Die saarländische Stahlindustrie Saarland<br />
Umwelt und<br />
Umweltschutz<br />
Verflechtungsanalyse<br />
Tochtergesellschaften<br />
Energieeffizienz<br />
Beschäftigung,<br />
Einkommen<br />
Ausbildung,<br />
Weiterbildung<br />
Innovation,<br />
FuE<br />
Politische Rahmenbedingungen<br />
Output:<br />
Abnehmer, Kunden<br />
Deutschland<br />
Europa, Welt<br />
04/2012<br />
Stand: 08/2007 Folie 5
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Die Stahlindustrie im Saarland<br />
… ist seit vielen Generationen eine wesentliche<br />
Stütze der Saarwirtschaft<br />
… besteht heute aus drei Unternehmen:<br />
AG der Dillinger Hüttenwerke<br />
Saarstahl AG<br />
Stahlwerk Bous GmbH<br />
… mit insgesamt über 13.250 Arbeitsplätzen<br />
… einer Gesamtproduktion von 5,1 Mio. t<br />
Rohstahl (2011)<br />
Sie umfasst ganz unterschiedliche<br />
Produktportfolios und beliefert deutsche und<br />
weltweite Absatzmärkte<br />
Stand: 08/2007 Folie 6
Quelle: AG der Dillinger Hütte<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Produktportfolio Dillinger Hütte<br />
Stand: 08/2007 Folie 7
Quelle: Saarstahl AG<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Produktportfolio Saarstahl AG<br />
Stand: 08/2007 Folie 8
Quelle: Saarschmiede GmbH<br />
Freiformschmiede<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Produktportfolio der Saarschmiede<br />
• Generatoren (Generatorwellen, Kappenringe)<br />
• Dampfturbinen (Kernkraftwerke, fossile<br />
Kraftwerke, erneuerbare Energien)<br />
• Gasturbinen<br />
• Schmiedestücke<br />
(z.B. für Müllverbrennungsanlagen,<br />
Raffinerien, Papierfabriken,<br />
Bergbaumaschinen, Druckbehälter)<br />
Stand: 08/2007 Folie 9
Quelle: Stahlwerk Bous<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Produktportfolio Stahlwerk Bous GmbH<br />
• Stahl mit besonders hohem Reinheitsgrad<br />
• Vorprodukte für verschiedene Bereiche:<br />
• Blockguss bis 2,3 m Durchmesser, 4,4 m Länge<br />
• Strangguss: Länge bis 7 m<br />
• Neue Stranggussanlage 2009<br />
• Hauptabnehmer: Rohrindustrie<br />
Stand: 08/2007 Folie 10
Input<br />
Rohstoffe, Schrott, Energie, etc.<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Unternehmen, Standorte, Produktionsstätten<br />
Zentrale Aufgaben<br />
- Personalwesen<br />
- Finanzwesen<br />
- Risk Management<br />
- Revision<br />
- Recht<br />
- Kommunikation<br />
Montan-Stiftung-Saar<br />
SHS Services<br />
- Einkauf<br />
- Energie und Medien<br />
- Umweltschutz<br />
- IT Dienstleistungen<br />
Standort Dillingen Standort Völklingen<br />
Dillinger Hütte<br />
ZKS ROGESA<br />
Mineralstoffgesellschaft Saar<br />
Nicht im<br />
SHS-Verbund<br />
Standort Bous<br />
Stahlwerk<br />
Bous<br />
Stahl-Holding-Saar (SHS)<br />
Output<br />
SHS Logistics<br />
- Externer Verkehr<br />
Saarstahl,<br />
Saarschmiede<br />
Saar Bandstahl<br />
Saar Rail<br />
Saar Stahlbau<br />
Schweißdraht Luisenthal<br />
Metallurgische Gesellschaft Saar<br />
- Saar Hartmetall und Werkzeuge<br />
- Allevard Federn<br />
- Saar Lager- und Profiltechnik<br />
Burbach<br />
Drahtstraße<br />
Neunkirchen<br />
Feinstahl-<br />
Straße,<br />
Drahtstraße<br />
St. Ingbert<br />
Drahtwerk<br />
Stahlguss Saar<br />
Homburg<br />
Saar<br />
Blankstahl<br />
Materialströme<br />
Stand: 08/2007 Folie 11
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Anteilseignerstruktur der<br />
saarländischen Stahlindustrie*<br />
*) ohne Stahlwerk Bous GmbH<br />
Stand: 08/2007 Folie 12
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Die saarländische „Hüttenlösung“<br />
• Ziel: Erhalt der Eigenständigkeit der saarländischen<br />
Stahlindustrie (Dillinger Hütte und Saarstahl):<br />
• Montan-Stiftung-Saar ist Mehrheitseigentümer<br />
• Ziel: Dauerhafte Sicherung der Stahlindustrie im Saarland<br />
• Entscheidungskompetenz liegt im Saarland<br />
• Stahl-Holding-Saar (SHS): Kooperation und Vernetzung<br />
von Management- und Serviceaufgaben, darunter<br />
• Personalwesen, Finanzwesen<br />
• Revision, Kommunikation<br />
• Einkauf, Energie und Medien<br />
• IT-Dienstleistungen<br />
• Umweltschutz<br />
• Transport, Logistik<br />
Stand: 08/2007 Folie 13
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
2. Rohstahlproduktion und Bruttoinlandsprodukt<br />
im Saarland 1970 - 2010<br />
Rohstahlproduktion in Mio. t<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,0<br />
Jährliche Rohstahlproduktion<br />
BIP: Veränderung zum Vorjahr<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />
25,00<br />
20,00<br />
15,00<br />
10,00<br />
5,00<br />
0,00<br />
-5,00<br />
-10,00<br />
Veränderung des BIP in %<br />
Stand: 08/2007 Folie 14
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Weltweite Rohstahlproduktion 2010<br />
Weltweite Rohstahlproduktion<br />
2010:<br />
1.417 Mio. t<br />
China<br />
44,2%<br />
Indien<br />
4,8%<br />
Deutschland<br />
3,1%<br />
EU 27 oh. D<br />
9,1%<br />
GUS-Staaten<br />
7,6%<br />
sonst. Asien<br />
16,1%<br />
übr. Europa<br />
2,4%<br />
Amerika<br />
11,0%<br />
Sonstige<br />
0,6%<br />
Afrika<br />
1,2%<br />
Stand: 08/2007 Folie 15
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Umsatz und Bruttowertschöpfung der saarl.<br />
Stahlindustrie, Index der Rohstoffpreise<br />
250,0<br />
200,0<br />
150,0<br />
100,0<br />
50,0<br />
0,0<br />
BWS Saarland<br />
Umsatz Saarland<br />
Preisindex Steinkohle<br />
Preisindex Eisenerze<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Stand: 08/2007 Folie 16
Mio. Euro<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
ZKS/ROGESA<br />
Dillinger Hütte<br />
Saarstahl + Saarschmiede<br />
Stahlwerk Bous<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Investitionen der saarländischen<br />
Stahlindustrie 2002 - 2011<br />
Gesamtvolumen 2002 - 2011:<br />
3,85 Mrd. €<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Stand: 08/2007 Folie 17
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Umwelt und Umweltschutz<br />
• Stahlproduktion ist zwangsläufig mit<br />
Umweltbelastungen verbunden.<br />
• Die saarländische Stahlindustrie hat in den letzten<br />
Jahren über 300 Mio. € in Maßnahmen zum<br />
Umweltschutz investiert, u.a.<br />
• Bau eines Gichtgaskraftwerks<br />
• Anlagen <strong>zur</strong> Senkung von Schadstoffemissionen<br />
• Entstaubungsanlagen<br />
• Lärmschutzvorrichtungen<br />
• Praktizierte Kreislaufwirtschaft entlastet die<br />
Umwelt: Verwendung von Schrott, Nutzung von<br />
Kuppelgasen, Weiterverwendung von<br />
Nebenprodukten (Schlacken u.a. Stoffen)<br />
Stand: 08/2007 Folie 18
Quelle: LfUA, IMMESA<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Umwelt: Schwefeldioxid- und<br />
Feinstaubimmissionen 1984 - 2010<br />
Stand: 08/2007 Folie 19
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Staubemissionen am Standort Dillingen<br />
2001 - 2010<br />
a) kg Staub/t Stahl fest b) kg Staub/t Sinter<br />
kg Staub/t Stahl fest<br />
0,250<br />
0,200<br />
0,150<br />
0,100<br />
0,050<br />
0,000<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Quelle: Dillinger Hütte,<br />
Abt. Umweltschutz<br />
Jahr<br />
kg Staub/t Sinter<br />
0,200<br />
0,180<br />
0,160<br />
0,140<br />
0,120<br />
0,100<br />
0,080<br />
0,060<br />
0,040<br />
0,020<br />
0,000<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Jahr<br />
Stand: 08/2007 Folie 20
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Energieeffizienz<br />
• Stahlproduktion ist per se energieintensiv:<br />
• 1/3 des saarländischen Primärenergieverbrauchs<br />
• 1/10 des saarländischen Stromverbrauchs<br />
• Ein Großteil des Energiebedarfs wird aus<br />
Eigenerzeugung (Gichtgaskraftwerk Dillinger<br />
Hütte) und durch Beteiligung am Kraftwerk<br />
Ensdorf (Saarstahl) gedeckt.<br />
• Steigerung der Energieeffizienz durch Senkung<br />
des Reduktionsmittelverbrauchs<br />
• Stahl leistet wichtige Beiträge <strong>zur</strong> Bewältigung<br />
der Energiewende, z.B.<br />
• Monopiles für Offshore-Windparks<br />
• Turbinenwellen für Kraftwerke<br />
Stand: 08/2007 Folie 21
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Internationalität der Stahlindustrie<br />
• Einbindung in weltweite Beschaffungsmärkte<br />
• Rohstoffe aus Australien, Südafrika, Brasilien<br />
und anderen Ländern<br />
• Vielfach Oligopole der Rohstoffanbieter<br />
• Konsequenzen: Starke Abhängigkeit von<br />
Rohstoffpreisen<br />
• Importabhängigkeit durch Ende des<br />
Steinkohlenbergbaus im Saarland gestiegen<br />
• Über 50% des Produktionswertes werden im<br />
Ausland abgesetzt<br />
Stand: 08/2007 Folie 22
Stand: 2010<br />
Quelle: Angaben der<br />
Unternehmen<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Rohstoffeinkäufe der saarländischen<br />
Stahlindustrie 2010<br />
Zuschlagstoffe<br />
4,8%<br />
Koks<br />
8,4%<br />
Kohle<br />
13,7%<br />
Sonstige<br />
4,0%<br />
Schrott<br />
14,9%<br />
Erze<br />
33,4%<br />
Gesamtwert:<br />
1.897 Mio. €<br />
Legierungsstoffe<br />
20,9%<br />
Stand: 08/2007 Folie 23
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Rohstoffbezug der saarländischen<br />
Stahlindustrie 2010<br />
Herkunft der Erze und Pellets Herkunft der Kokskohle<br />
11,6%<br />
7,5%<br />
Quelle: VDS<br />
1,1% 1,5%<br />
5,1%<br />
3,0% 1,7%<br />
Gesamtmenge:<br />
5,1 Mio. t<br />
Brasilien Mauretanien Kanada Südafrika<br />
Mischerz Ukraine Norwegen Schweden<br />
68,5%<br />
26,8%<br />
8,5%<br />
5,4%<br />
0,1%<br />
Gesamtmenge:<br />
1,15 Mio. t<br />
59,2%<br />
Australien USA Kolumbien Kanada Italien<br />
Stand: 08/2007 Folie 24
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Zulieferungen an die saarländische<br />
Stahlindustrie nach Herkunft 2010<br />
Gesamtvolumen:<br />
2,86 Mrd. €<br />
übr. Welt 26,6%<br />
übr. Europa 6,2%<br />
EU 16,1%<br />
Saarland 24,4%<br />
übr. Deutschland<br />
26,8%<br />
Stand: 08/2007 Folie 25
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Einkaufswerte nach Warengruppen und<br />
Herkunft 2010<br />
Rohstoffe<br />
Ver- und<br />
Entsorgung<br />
Maschinen<br />
und Anlagen<br />
Dienstleistungen<br />
Handwerk,<br />
sonst. Güter<br />
154<br />
82<br />
170<br />
104<br />
190<br />
24<br />
82<br />
39<br />
192<br />
377 353 162 706<br />
55<br />
Saarland<br />
übr. Deutschland<br />
EU<br />
übr. Europa<br />
übr. Welt<br />
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800<br />
Mio. €<br />
Stand: 08/2007 Folie 26
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Transportvolumina nach<br />
Verkehrssystemen 2010<br />
Mio. Tonnen<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
LKW<br />
Binnenschiff<br />
Bahn<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Stand: 08/2007 Folie 27
Stand: 2010<br />
Quelle: Angaben der<br />
Unternehmen<br />
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Absatzmärkte nach Regionen 2010<br />
Gesamtvolumen:<br />
3.383 Mio. €<br />
übr. Welt<br />
25,5%<br />
übr. Europa<br />
1,7%<br />
EU 23,9%<br />
Exportanteil: 51,1%<br />
Saarland<br />
4,7%<br />
übr.<br />
Deutschland<br />
44,2%<br />
Stand: 08/2007 Folie 28
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
4. Belegschaftsentwicklung der saarländischen<br />
Stahlindustrie 2000 - 2011<br />
13.500<br />
13.000<br />
12.500<br />
12.000<br />
11.500<br />
11.000<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Stand: 08/2007 Folie 29
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Einkommensentwicklung im Saarland<br />
2004 – 2010 im Vergleich<br />
125%<br />
120%<br />
115%<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
Saarländische Stahlindustrie<br />
Produzierendes Gewerbe<br />
Alle Wirtschaftsbereiche<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Stand: 08/2007 Folie 30
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Arbeitsunfälle in der saarländischen<br />
Stahlindustrie 2004 - 2010<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
212<br />
129<br />
204<br />
108<br />
19 16<br />
218<br />
94<br />
30<br />
186<br />
82<br />
16<br />
71<br />
54<br />
28<br />
Saarstahl<br />
Dillinger Hütte<br />
Stahlwerk Bous<br />
34<br />
28<br />
16<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
69<br />
40<br />
20<br />
Stand: 08/2007 Folie 31
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Montanmitbestimmung<br />
• Montanmitbestimmung bedeutet…<br />
• Einbeziehung der Arbeitnehmerseite in alle<br />
wichtigen Entscheidungen und<br />
Betriebsabläufe:<br />
• Investitionen, soziale und personelle<br />
Angelegenheiten, Arbeitssicherheit und<br />
Gesundheitsschutz, Alterssicherung,<br />
familienfreundliche Arbeitsverhältnisse u.a.<br />
• Mitverantwortung der Arbeitnehmerseite<br />
• Orientierung an langfristigen<br />
Unternehmenszielen<br />
Stand: 08/2007 Folie 32
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
5. Verflechtungsanalyse<br />
Fragestellung:<br />
• Welche Beschäftigungs- und<br />
Einkommenseffekte generiert die<br />
saarländische Stahlindustrie im Saarland?<br />
Instrumente:<br />
• Input-Output-Analyse: industrielle<br />
Verflechtung<br />
• Einkommens- und Verbrauchsanalyse<br />
Stand: 08/2007 Folie 33
Direkte<br />
Beschäftigungseffekte<br />
Indirekte<br />
Beschäftigungs-<br />
Effekte auf<br />
Konsumebene I<br />
Einkommenseffekte<br />
Stufe 2<br />
Beschäftigungs- und Einkommenseffekte der saarländischen Stahlindustrie<br />
Saarländische<br />
Stahlindustrie<br />
12.873 Beschäftigte<br />
Bruttoeinkommen: 582,7 Mio. €<br />
Einkommenseffekte<br />
Stufe 1<br />
Einzelhandel<br />
92 Mio. €<br />
Beschäftigte<br />
1.145<br />
Einkommen<br />
20 Mio. €<br />
Indirekte<br />
Beschäftigungs-<br />
Effekte Studie auf Saarländische Beschäftigte Stahlindustrie Mai 2012<br />
Konsumebene II<br />
247<br />
Brutto-Einkommen<br />
754,8 Mio. €<br />
Verfügbares Einkommen<br />
573,7 Mio. €<br />
Konsum im Saarland<br />
483,0 Mio. €<br />
Dienstleistungen<br />
227 Mio. €<br />
Beschäftigte<br />
1.772<br />
Einkommen<br />
49 Mio. €<br />
Beschäftigte<br />
382<br />
Zulieferer I<br />
Saarland<br />
3.890 Beschäftigte<br />
Eink.: 119,3 Mio. €<br />
Indirekte Beschäftigungseffekte<br />
auf Produktionsebene<br />
Wohnen<br />
164 Mio. €<br />
Beschäftigte<br />
104<br />
Einkommen<br />
35,4 Mio. €<br />
Beschäftigte<br />
22<br />
Sparen<br />
62,0 Mio. €<br />
Zulieferer II<br />
Saarland<br />
1.720 Beschäftigte<br />
Eink.: 52,8 Mio. €<br />
Außerhalb Saarland<br />
Zulieferer übriges<br />
Deutschland/Ausland<br />
(Nicht relevant)<br />
Konsum<br />
außerhalb des<br />
Saarlandes<br />
28,7 Mio. €<br />
Stand: 08/2007 Folie 34<br />
04/2012
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Ergebnis der Verflechtungsanalyse<br />
Auf<br />
100 direkt Beschäftigte<br />
in der saarländischen Stahlindustrie<br />
kommen allein im Saarland weitere<br />
71 Beschäftigte<br />
in den vor- und nachgelagerten Bereichen.<br />
(Multiplikator = 1,71).<br />
Somit hängen im Saarland insgesamt<br />
rund 22.000 Arbeitsplätze<br />
von der Stahlindustrie ab.<br />
Damit ist ein Bruttoeinkommen von rund 900 Millionen €<br />
verbunden.<br />
Stand: 08/2007 Folie 35
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Fazit und Ausblick<br />
• Die saarländische Stahlindustrie ist ein starker,<br />
international verflochtener Basissektor, der dem<br />
Land Einkommen von außen zuführt.<br />
• Sie ist ein wichtiger Faktor für Beschäftigung,<br />
Einkommen und Wohlstand im Saarland.<br />
• Die Stahlindustrie braucht faire Rahmenbedingungen<br />
(Energie-, Umwelt- und<br />
Infrastrukturpolitik), um ihre internationale<br />
Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.<br />
• Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, hat sie<br />
gute Chancen, sich auch in Zukunft erfolgreich auf<br />
den Märkten zu behaupten.<br />
Stand: 08/2007 Folie 36
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Stand: 08/2007 Folie 37
Studie Saarländische Stahlindustrie Mai 2012<br />
Stand: 08/2007 Folie 38