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M<br />

Bau <strong>Lokal</strong>.<strong>de</strong><br />

D a s l o k a l e B a u p o r t a l<br />

Anzeigen-Son<strong>de</strong>rveröffentlichung<br />

30<br />

BEST AGER<br />

Gekonnt für das Alter geplant<br />

it <strong>de</strong>m <strong>de</strong>mographischen<br />

Was versteht man unter<br />

Wan<strong>de</strong>l in unserer Gesell-<br />

“barrierefrei”?<br />

schaft gewinnt<br />

Bevor mit <strong>de</strong>r eigentlichen Pla-<br />

das Thema "Barrierefreie<br />

nung begonnen wird, sollten<br />

Badplanung" zuneh-<br />

sich die am Bau Beteiligten damend<br />

an Be<strong>de</strong>utung. Der<br />

rüber im Klaren sein, was sich<br />

Anstieg <strong>de</strong>r durchschnitt-<br />

hinter <strong>de</strong>m Begriff "barrierelichen<br />

Lebenserwartung<br />

frei" versteckt.<br />

sowie die generell altern-<br />

Grundsätzlich heißt es, so zu<br />

<strong>de</strong> Gesellschaft rücken die<br />

Planen, dass <strong>de</strong>r Raum für je-<br />

Bedürfnisse <strong>de</strong>r älteren<br />

<strong>de</strong>n Menschen ohne frem<strong>de</strong> Hil-<br />

Menschen - heute auch<br />

fe und ohne Einschränkungen<br />

gerne als "Best Ager" (Menschen im besten Alter) bezeichnet - in <strong>de</strong>n Fo- zu nutzen ist. Dabei spielt das Alter o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesundheits-<br />

kus. Für die Design - Philosophie be<strong>de</strong>utet das einen grundsätzlichen zustand <strong>de</strong>r jeweiligen Person keine Rolle. Vor allem im<br />

Wechsel <strong>de</strong>r Perspektive: Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht das Badbereich erhöht eine barrierefreie Planung die Lebens-<br />

Ding.<br />

qualität bei älteren Menschen. Im privaten Bad will natürlich<br />

niemand, dass man sofort bei Betreten <strong>de</strong>s Rau-<br />

Die Produktentwicklung und Planung geht vom Nutzer aus, nicht vom tech- mes sieht, dass bei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>r altersgerechte Aspekt<br />

nisch Machbaren. Nicht die Frage "was geht", son<strong>de</strong>rn "was wird benötigt" beson<strong>de</strong>rs berücksichtigt wur<strong>de</strong>. Hier bringt eine gute<br />

ist <strong>de</strong>r Ausgangspunkt für funktionale und ästhetische Bä<strong>de</strong>r. Und dabei ist ei- fachliche Planung Design und Funktion in Einklang. Das<br />

ne vorausschauen<strong>de</strong> Planung beson<strong>de</strong>rs wichtig. Doch mo<strong>de</strong>rne Bä<strong>de</strong>r für Bad soll direkt <strong>de</strong>n Eindruck von Komfort vermitteln und<br />

Senioren sind keineswegs langweilig. Sie sind von herkömmlichen Einrichtungen<br />

kaum zu unterschei<strong>de</strong>n, die Kniffe liegen lediglich im Detail. Und<br />

seine Benutzer verwöhnen.<br />

noch besser: zusätzliche Haltegriffe o<strong>de</strong>r eine bo<strong>de</strong>ngleiche Dusche, die mit Wer genügend Raum zur Verfügung hat o<strong>de</strong>r auf eine<br />

einem Klappsitz ausgestattet ist, machen auch jungen Benutzern ohne Bewe- Wanne völlig verzichten möchte, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t ein reichhalgungseinschränkungen<br />

viel Freu<strong>de</strong> im Bad!<br />

tiges Programm an großzügigen Duschanlagen. Dabei ge-<br />

hören ausgefeilte Türmechanismen ebenso dazu<br />

wie bo<strong>de</strong>ngleiche Duschtassen, praktische Waschplätze<br />

sowie Accessoires für je<strong>de</strong>n Bereich im<br />

Bad. Auch bei <strong>de</strong>n Heizkörpern hat sich einiges getan.<br />

Optimal ist natürlich die Kombination aus Fußbo<strong>de</strong>nheizung,<br />

die sich mittlerweile auch (nachträglich)<br />

oft im Altbau realisieren lässt und einem<br />

Wärmekörper, <strong>de</strong>r gleichzeitig als Handtuchhalter<br />

fungiert. Dieser sollte so angebracht sein, dass<br />

man schnell und ohne Verrenkungen von <strong>de</strong>r Dusche<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wanne das Ba<strong>de</strong>tuch greifen kann.<br />

Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch am:<br />

27. u. 28. Feb. 2010 -Die Ausstellung Mesche<strong>de</strong>-<br />

20. u. 21. März 2010 -Gewerbeschau Bestwig-<br />

Hier noch einige Tipps zur barrierefreien Badplanung:<br />

�Dusche in je<strong>de</strong>m Fall ohne Stufe einrichten, am<br />

Besten bo<strong>de</strong>ngleich. Außer<strong>de</strong>m sind hier Haltegriffe<br />

und ein Klappsitz hilfreich.<br />

�Die Ba<strong>de</strong>wanne sollte gut zugänglich sein. Einige<br />

Mo<strong>de</strong>lle haben Türen.<br />

�Ältere Menschen sitzen gerne vor <strong>de</strong>m Waschtisch.<br />

Die Waschtischanlage muss dazu eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Beinfreiheit aufweisen.<br />

�In allen Bereichen <strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>s sollten möglichst<br />

rutschfeste Bo<strong>de</strong>nbeläge verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

�Die Befestigung <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>inrichtungen sollte<br />

über entsprechen<strong>de</strong> Installationselemente und<br />

Wandhalterungen ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Dies gilt beson<strong>de</strong>rs,<br />

wenn Maßnahmen für eine behin<strong>de</strong>rtengerechte<br />

Installation, wie Klappstützgriffe an WC<br />

o<strong>de</strong>r Waschtisch vorgesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

�Alle Sanitärobjekte sollten gut ausgeleuchtet<br />

sein.<br />

Quelle und Foto: Kotthoff

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