Einweihung Seniorenzentrum „Haus in der Dorfmitte“

Die Idee war auf einer Schönbuchwanderung entstanden
– als Gegenpool zu den Treffen der Männer, die Karten
spielten und dabei unter sich sein wollten. Handarbeiten,
Spiele, Abendspaziergänge, Ausflüge und andere
Veranstaltungen zogen sofort 30 Frauen an, die sich
seitdem von Oktober bis Ostern Dienstag um 19.30 Uhr
treffen, miteinander reden und gemeinsam etwas
unternehmen. „Wir haben mit nichts angefangen, kein
Geld, keine Geschirrtücher“, erinnert sich Emma Schall.
„Sie vermitteln Heimat durch konkretes Handel“, so
stellvertretender Bürgermeister Erich Herrmann. Doris
Sauter vom Lichtensteingau des Schwäbischen Albvereins
ehrt Irmgard Leibßle, Lotte Rein und Lydia
Steinlen, die jetzt den Frauentreff managen, für ihr
ehrenamtliches Engagement seit der Gründung mit der
silbernen Ehrennadel.
25 Jahre Frauentreff bei Schwäbischen Albverein
Ortsgruppe Wannweil
Am 14. Februar veranstaltet der SVW Volleyball in
Zusammenarbeit mit der Uhlandschule den Event
Volleyball für Jugendliche bis 16 Jahre. Außer Volleyball
spielen steht noch die Freizeitgestaltung sowie Besuche
interessanter Events auf dem Programm.
Bernd Märkle, Vorsitzender des Musikvereins begrüßt
die Mitglieder am 12. Februar zur Hauptversammlung.
Neben den vereinseigenen Veranstaltungen, die immer
gut besucht waren wie das 1. Mai-Fest, das Konzert
zusammen mit der Bläserklasse des BZN aus Rommelsbach,
das Schlachtfest oder die Weihnachtsfeier nahm
der Musikverein 2004 bei Faschingsumzügen teil und
beteiligte sich aktiv am Partnerschaftswochenende mit
Gästen aus Mably, so dass Bernd Märkle nicht nur
musikalisch, sonder auch in finanzieller Hinsicht auf ein
erfolgreiches Jahr 2004 zurückblicken kann. Nach den
Entlastungen und Wahlen nehmen der 1. Vorsitzende
und der 2. Vorsitzende Martin Rein noch die Ehrungen für
25 und 40 Jahre Mitgliedschaft vor.
Jahresrückblick 2005 Seite 11
Ehrungen beim Musikverein für 25-jährige und für 40
jährige Mitgliedschaft
In der Gemeinderatssitzung vom 17. Februar wird der
Haushalt für das Jahr 2005 verabschiedet. Trotz der
schwierigen Rahmenbedingungen, die alle Fraktionssprecher
mehr oder weniger kurz erwähnen, ist unsere
Gemeinde noch einmal mit einem blauen Auge davon
gekommen. Der Haushalt hat ein Gesamtvolumen von 9
019 590 Euro, davon entfallen 6 904 290 Euro auf den
Verwaltungsetat und 2 115 300 Euro auf den Vermögenshaushalt.
“Der Haushalt liegt im Rahmen der vergangenen Jahre.
Wir sind stolz, dass wir noch einen ansehnlichen Vermögenshaushalt
haben, bei nahezu keiner Neuverschuldung“,
sagt Bürgermeisterin Anette Rösch. Sie betont,
dass die Gemeinde es aufgrund der schwierigen Jahre
2003 und 2002 mit den Hochwasserschäden trotzdem
geschafft habe, fast 140 000 Euro in den Vermögensetat
einzubringen. Um aber die großen Brocken wie den
Umbau des Gemeindehauses zu schultern, geht das
nicht ohne einen kräftigen Griff ins Sparguthaben: Die
allgemeine Rücklage schrumpft von 1,39 Millionen Euro
auf 150 000 Euro zum Ende des Jahres. Für dieses Jahr
schätzte die Verwaltung die Einnahmen daher
vorsichtiger, in der Hoffnung, „dass sie sicher eintreten“,
so die Bürgermeisterin. „Wir sind aber froh, dass wir bei
den wichtigen freiwilligen Leistungen wie Bücherei,
Schulen und andere öffentliche Einrichtungen nicht
kürzen mussten.“
Den Rahmen haben sie im ersten Teil mit der
Verabschiedung des Haushalts schon gesteckt. Danach
geht es in der Gemeinderatssitzung um Konkretes: den
Umbau des Gemeindehauses und die Vorstellung des
Bauvorhabens durch den Architekten Maximilian Otto.
Nach zweieinhalbstündiger und teilweise zäher Diskussion
beschließen die Räte das Baugesuch mit von ihnen
eingebrachten Änderungen. Die Sanierung des Altbaus
ist mit annähernd 1,4 Millionen Euro der größte Brocken,
den die Gemeinde in diesem Jahr mit dem Haushalt zu
stemmen hat. Der Saal mit 235 Quadratmetern ist künftig
flexibel in zwei Teile trennbar. Im Untergeschoss sind fünf