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Hochhaus-Info - Fachschaft Physik

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<strong>Hochhaus</strong>-<strong>Info</strong>und insbesondere das Verhalten von biologischen Zellenauf diesen Oberflächen untersucht.Strukturbildung und Selbstorganisation auf derNanometer-SkalaIn der Mikroelektronik besteht zunehmender Bedarf anHerstellungsverfahren für nanoskalige Leiterbahnen. Dabeispielen insbesondere bei der Chipfertigung elektrochemischeProzesse eine zentrale Rolle. Durch das vonuns entwickelte Verfahren können durch Selbstorganisationelektrochemisch ausgedehnte Arrays von Nanodrähtenhergestellt werden.In unserer Arbeitsgruppe an der Universität und auchim Forschungszentrum Karlsruhe haben wir immerdie Möglichkeit, Diplomarbeiten und Staatsexamensarbeitenaus einen breiten Themenbereich zu vergeben,so dass die verschiedensten Interessengebiete abgedecktwerden können. Ihr könnt jederzeit Prof. Schimmel(thomas.schimmel@physik.uni-karlsruhe.de) oder Dr.Obermair (christian.obermair@physik.uni-karlsruhe.de)deswegen telefonisch oder per E-Mail kontaktieren; oderihr kommt einfach im 8. Stock im <strong>Physik</strong>hochhaus vorbeiund wendet Euch an einen unserer Mitarbeiter. Weiterei<strong>Info</strong>s findet ihr unter http://www.schimmel-group.de.Institut für Experimentelle KernphysikVon den kleinsten Teilchen zu den höchstenEnergienDie Karlsruher Elementarteilchen- und Astroteilchenphysikerdes Instituts für Exerimentelle Kernphysik untersuchensowohl die fundamentalen Bausteine und Kräfteder Materie als auch die hochenergetische Strahlung, dieaus den Tiefen des Weltraums auf die Erde kommt. AlsWerkzeuge dienen Teilchenbeschleuniger und riesige elektronischeDetektoren. In irdischen Beschleunigern, die aninternationalen Großlabors wie CERN bei Genf, Fermilabbei Chicago und KEK in Tsukuba installiert sind,werden Elementarteilchen durch Magnete in Kreisbahnengezwungen und auf sehr hohe Energie beschleunigt. DieseEnergien reichen aus, um kleinste Strukturen der Materieaufzubrechen und neue schwere Teilchen zu erzeugen.Die größte Anlage ist der derzeit errichtete Large HadronCollider. Höhenstrahlung wiederum wird durch Supernovaexplosionenoder noch exotischere Prozesse erzeugt undauf extrem hohe Energien beschleunigt. Die Quellen undBeschleunigungsmechanismen sind ein Rätsel, das nochauf seine Entschlüsselung wartet.Karlsruher <strong>Physik</strong>erinnen und <strong>Physik</strong>er beteiligen sichin internationalen Kooperationen an Konzeption, Aufbauund Betrieb von Teilchendetektoren sowie an derAufarbeitung der Messergebnisse. Hervorzuheben sinddas CDF-Experiment am Fermilab, bei dem das bisjetzt schwerste bekannte Elementarteilchen, das Top-Quark, entdeckt worden ist, und das CMS-Experimentam CERN, für das die <strong>Physik</strong>er einen Halbleiterdetektorzum Nachweis des Higgsbosons und anderer Teilchenfertiggestellt hatten. Neu hinzugekommen ist eine KarlsruherAktivität am BELLE-Beschleuniger in Tsukuba,an dem Beauty-<strong>Physik</strong> bei hoher Präzision durchgeführtwird. Zum Bereich der Astroteilchenphysik zählt dasam Forschungszentrum Karlsruhe im Aufbau befindlicheKATRIN-Experiment, das die Masse des Elektronneutrinosmit bisher unerreichter Präzision bestimmen soll.Zur Untersuchung der Quellen und Zusammensetzungkosmischer Strahlung beteiligen sich Karlsruher <strong>Physik</strong>erfederführend am Betrieb des KASCADE-Grande-Experiments am Forschungszentrum Karlsruhe sowiean der Fertigstellung des internationalen Pierre-Auger-Observatoriums in Argentinien. Zur Untersuchung derdunklen Materie, die fast ein Viertel der Masse des Universumsausmacht, aber aus bisher unbekannten schwachwechselwirkenden Teilchen besteht, wird am Edelweiss-Experiment im unterirdischen Frejus-Tunnel bei Modaneund am geplanten AMS-Experiment auf der InternationalenRaumstation ISS gearbeitet.Mini-Urknall im Labor: Kollisionsereignis an dem im Baubefindlichen Large Hadron Collidor. Bei hochenergetischenKollisionen von Protonen entstehen neue Elementarteilchen,die mit elektronischen Großdetektoren nachgewiesenwerden. Das Bild zeigt eine Computersimulationeines solchen Ereignisses mit dem CMS-Detektor.8

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