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Jahresbericht 2011 I Geschäftsentwicklung<br />
2011 – ein erfolgreiches Jahr für<br />
die Kreditgenossenschaften<br />
Das große Vertrauen, das die Kunden den 1.121 Volksbanken Raiffeisenbanken,<br />
PSD Banken, Sparda-Banken und sonstigen Kreditgenossenschaften<br />
in Deutschland entgegenbringen, spiegelt sich in den erfreulichen Zahlen<br />
zur Geschäftsentwicklung des Jahres 2011 wider. Insgesamt stiegen die<br />
betreuten Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf 524 Milliarden<br />
Euro. Die addierte Bilanzsumme nahm um 23 Milliarden Euro auf 729 Milliarden<br />
Euro zu.<br />
Einlagenentwicklung auf Wachstumskurs<br />
Die Kreditgenossenschaften konnten im Jahr 2011<br />
ihre Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken um<br />
17 Milliarden Euro (3,4 Prozent) auf 524 Milliarden<br />
Euro erhöhen. Alle Einlagenarten wiesen ein positives<br />
Wachstum auf. Beim Bestand der täglich fälligen<br />
Sichteinlagen war jedoch eine weitere Abnahme<br />
des Wachstums um 5,9 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.<br />
Insgesamt betrug der Sichteinlagenbestand<br />
235 Milliarden Euro. Mit rund 45 Prozent hatten die<br />
Sichteinlagen nach wie vor den höchsten Strukturanteil<br />
an den Einlagen insgesamt.<br />
Ursache für die gesunkene Liquiditätspräferenz der<br />
Kunden war die Leitzinserhöhungen durch die Europäische<br />
Zentralbank im April und Juli des vergangenen<br />
Jahres. Diese hat Einlagenarten zur Vermögensanlage<br />
– wie Termineinlagen und Sparbriefe – für die<br />
Kunden der Kreditgenossenschaften interessanter<br />
gemacht, auch wenn die Attraktivität zum Jahresende<br />
mit den leichten Leitzinssenkungen im November<br />
und Dezember 2011 wieder geringfügig abgenommen<br />
hat. Die Termineinlagen stiegen um 5,9 Prozent<br />
(4,5 Milliarden Euro) auf 81,6 Milliarden Euro. Der<br />
Bestand an Sparbriefen erhöhte sich um 6,7 Prozent<br />
auf 20 Milliarden Euro. Das Wachstum der Spareinlagen<br />
hat sich gegenüber dem Vorjahr wieder etwas<br />
abgeschwächt. Per Ende Dezember 2011 betrug der<br />
Spareinlagenbestand 187 Milliarden Euro. Er lag damit<br />
um 0,5 Prozent über dem Bestand Ende 2010.<br />
Deutliche Zuwächse im Kreditgeschäft<br />
Die Kreditgenossenschaften standen auch im Berichtsjahr<br />
wieder als verlässliche Finanzpartner der<br />
Privat- und <strong>Firmenkunden</strong> in Deutschland bereit.<br />
Der Zuwachs im Kreditgeschäft von 4,5 Prozent<br />
(18,3 Milliarden Euro) fiel im Vergleich zur Einlagenentwicklung<br />
höher aus. Während das kurzfristige<br />
Kreditgeschäft mit 0,2 Prozent rückläufig war, erhöhten<br />
sich die mittel- und langfristigen Forderungen<br />
um 4,1 Prozent beziehungsweise 5,0 Prozent.<br />
Bilanzsumme der Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
Angaben in Milliarden Euro<br />
632<br />
668<br />
690<br />
707<br />
729<br />
Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per<br />
Ende Dezember 2011 Kredite in Höhe von 425 Milliarden<br />
Euro herausgegeben.<br />
Höhere Bilanzsumme – weniger Fusionen<br />
Die addierte Bilanzsumme hat sich nach dem vorliegenden<br />
Gesamtergebnis der Kreditgenossenschaften<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um<br />
3,2 Prozent auf 729 Milliarden Euro erhöht.<br />
Die anhaltende Konsolidierungsphase unter den<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken hat sich auch<br />
2011 wieder verlangsamt. So sank die Zahl der<br />
Kreditgenossenschaften im Berichtsjahr um 17<br />
In stitute auf nunmehr 1.121 Banken.<br />
Kundeneinlagen und Kundenkredite<br />
der Kreditgenossenschaften seit 2007<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
Jahresbericht 2011 I Geschäftsentwicklung<br />
367<br />
377<br />
390<br />
406<br />
441<br />
461<br />
425<br />
Angaben in Milliarden Euro<br />
482<br />
507<br />
524<br />
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