Beitrag zur Orchideenflora der ostägäischen Inseln Chalki ... - Tilos
Beitrag zur Orchideenflora der ostägäischen Inseln Chalki ... - Tilos
Beitrag zur Orchideenflora der ostägäischen Inseln Chalki ... - Tilos
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ophrys sitiaca SI<br />
Ophrys speculum HS/KR<br />
Ophr. tenthredinifera s.l. HS HS<br />
Ophrys tili HS<br />
Ophrys umbilicata HS KR<br />
Orchis anatolica HS HS<br />
Orchis anthropophopa HS KR<br />
Orchis italica HS<br />
Serapias bergonii HS HS/KR HS/KR<br />
Serapias carica HS<br />
Serapias orientalis HS HS HS/KR<br />
Serapias parviflora HS/KR<br />
Serapias vomeracea<br />
subsp vomeracea<br />
KR<br />
Spiranthes spiralis HS HS HS<br />
Fin<strong>der</strong>: BU=Burri, HS=Hirth/Spaeth ,KR=Keitel/Remm, SI=Sischka,<br />
7. Anmerkungen zu einigen Taxa<br />
Anacamptis coriophora subsp. fragrans / Anacamptis sancta<br />
Da A. coriophora subsp fragrans und A. sancta vermutlich auf allen <strong>Inseln</strong><br />
vorkommen, aber zu unserer Reisezeit noch sehr häufig im Knospenstatus<br />
angetroffen wurden, in dem man sie bekanntlich kaum unterscheiden kann,<br />
konnte die Art oft nicht mit Sicherheit angesprochen werden.<br />
Ophrys apifera (Nisyros)<br />
Auf Nisyros fanden wir am 14.04.1998 auf nordexponierten, mit<br />
Eichengebüsch, Zistrosen und Schopflavendel bestandenen verlassenen<br />
Terrassen eine eben aufblühende Population von etwa 50 Ex. von O. apifera,<br />
alle mit weißem Perigon und gelber Lippe (var. lutea) (Abb. 8). Die Funde, die<br />
sich auf relativ engem Raum über drei Terrassen hinzogen, wirkten homogen<br />
und zusammengehörig. O. apifera war nirgendwo sonst auf <strong>der</strong> Insel zu finden<br />
und ist bei KEITEL/ REMM nicht erwähnt. Es drängte sich uns <strong>der</strong> Gedanke einer<br />
„Grün<strong>der</strong>population“ mit „Bottelneck - Effekt“ auf, womöglich relativ neuen<br />
Datums. Das heißt, alle Pflanzen könnten Nachfahren eines von irgendwoher<br />
angewehten Samens sein, <strong>der</strong> zufällig die Variation lutea darstellte. Bei meiner<br />
Überprüfung 2007 war ich sicher zu früh (04.04.), es waren nur wenige<br />
Rosetten zu sehen. Es wäre von Interesse zu erfahren, ob die Population noch<br />
existiert, und wie sie sich entwickelt hat.<br />
Ophrys apollonae/ fleischmannii/ omegaifera<br />
Journal EurOphäischer Orchideen 42(3/4): 2010. 267