Du versorgst mich jeden Tag - die Apis
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Auf ein Wort<br />
Der Blick nach vorn<br />
Liebe <strong>Apis</strong>, liebe Freunde,<br />
Steffen Kern<br />
Vorsitzender der <strong>Apis</strong><br />
nach vorne zu blicken, ist wichtig. Wer Auto fährt, kennt<br />
das. Was auch immer geschieht, der Blick des Fahrers sollte<br />
stets durch <strong>die</strong> Windschutzscheibe hindurch nach vorne<br />
gerichtet sein. Schon in der Fahrschule lernen wir: Vorausschauend<br />
sollen wir Auto fahren und eben nicht ständig<br />
ins Cockpit sehen. Gangschaltung, Blinker und Scheibenwischer<br />
müssen „blind“ be<strong>die</strong>nt werden. Radio, CD-Spieler,<br />
Landkarte und Handy sollen erst recht nicht unsere<br />
Aufmerksamkeit binden. Nein, <strong>die</strong> Augen des Fahrers<br />
sollen nach vorne schauen, wenn er nicht vom rechten<br />
Weg abkommen will. Nur wer vorausschauend fährt, fährt<br />
sicher.<br />
So ist das auch im Leben. Der Blick nach vorn ist wichtig.<br />
Wer nur bis zum nächsten Wochenende denkt, lebt ziemlich<br />
kurzsichtig. Wer nur auf den nächsten Urlaub zulebt,<br />
hechelt und stolpert durch den Alltag. Wir müssen weiter<br />
blicken. Wir sollten unser Ziel im Auge behalten und vor<br />
allem: den Weg dorthin. Sonst kommen wir allzu leicht von<br />
der Straße ab und landen im Graben. Es ist ja bekanntlich<br />
wenig, was uns aus der Bahn werfen kann. Umso mehr ist<br />
es wichtig, dass wir Kurs halten und nicht in ein heilloses<br />
Zickzack verfallen.<br />
Wohin sind Sie gerade unterwegs?<br />
Wie ist das bei Ihnen? Sehen Sie weiter als bis übermorgen?<br />
Haben Sie Pläne? Haben Sie Ziele? – Vielleicht denken Sie<br />
in <strong>die</strong>sen Sommertagen einmal darüber nach: Wohin sind<br />
Sie gerade unterwegs? Wohin steuern Sie mit Ihrem Leben?<br />
„Wir sollten weiter als nur bis<br />
zur nächsten Veranstaltung<br />
sehen, damit wir wissen, wo<br />
wir bremsen und wo wir kräftig<br />
Gas geben müssen.“<br />
Vielleicht hilft es Ihnen ja, wenn sie <strong>die</strong>se Frage zum Gebet<br />
machen: „Mein Gott, was ist dein Ziel für mein Leben?“<br />
Übrigens, das gilt auch für unsere Gemeinschaften und<br />
Kirchengemeinden. Auch hier müssen wir nach vorne<br />
sehen. Wir sollten wissen, wohin wir fahren. Wir sollten<br />
nicht nur bis zur nächsten Veranstaltung denken, sondern<br />
weiter sehen. Wir sollten vorausschauend fahren, damit<br />
wir wissen, wann und wo wir bremsen und ebenso wann<br />
und wo wir kräftig Gas geben müssen. Hier sind wir miteinander<br />
gefordert, unser „Fahrzeug“ verantwortlich zu<br />
steuern.<br />
Der Blick auf Israel, dem wir in <strong>die</strong>ser Ausgabe der „Gemeinschaft“<br />
besonders folgen, ist dabei kein Seitenblick. Wer auf<br />
Israel sieht, sieht Gottes Volk und damit seinen „Augapfel“,<br />
den er hütet und schützt. Israel soll ein „Land der Ruhe“<br />
sein, in dem das wandernde Gottesvolk nun sicher wohnen<br />
kann – eine Verheißung, <strong>die</strong> gerade in unruhigen Zeiten<br />
in Erinnerung zu rufen ist. Zugleich sehen wir <strong>die</strong> Verheißungen,<br />
<strong>die</strong> über Israel hinaus der Gemeinde Jesu Christi<br />
auf der ganzen Welt gelten. Damit sehen wir nach vorne.<br />
Beim Lesen wünsche ich Ihnen gute Einblicke und wegweisende<br />
Ausblicke.<br />
Seien Sie herzlich gegrüßt<br />
Ihr<br />
Gemeinschaft 7/2010