der detaillierte Bericht zur politischen Reise - CDU Ortsverband ...
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Politische <strong>Reise</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/Frauenunion-Lichtenrade<br />
nach Bayern vom 26.04.-01.05.2012<br />
wir auch eingeladen waren. Auch Horst Seehofer lobte das enorme Wirtschaftswachstum<br />
beson<strong>der</strong>s in Dillingen mit den Worten „Wir packen’s an anstatt zu Nörgeln“. Allein fürs<br />
Internet wurden in dieser ländlichen Region in fünf Jahren 500 Millionen € investiert und<br />
überraschen<strong>der</strong>weise findet dies in allen Altersgruppen regen Beifall. Die Familienför<strong>der</strong>ung<br />
wurde von 7 auf 38% erhöht und 2/3 <strong>der</strong> Frauen wollen in den ersten beiden Jahren ihre<br />
Kin<strong>der</strong> zu Hause betreuen. Das Betreuungsgeld soll die Entscheidung erleichtern, die Kin<strong>der</strong><br />
entwe<strong>der</strong> selbst zu betreuen o<strong>der</strong> dieses Geld für eine Betreuung außer Haus zu investieren.<br />
Wichtig für eine funktionierende Gesellschaft seien Pflege von Traditionen, Brauchtum,<br />
Heimatgefühl, Zusammengehörigkeit, gemeinsames Anpacken nach dem Motto „Wir sind<br />
verliebt ins Gelingen!“. Eine tolle Rede. Danach ging es noch zu einem weiteren Dillinger<br />
Frühlingshöhepunkt – dem Start des Dillinger Frühlingsfestes. Das Freibier auf dem<br />
Rathausvorplatz hatten wir lei<strong>der</strong> verpasst genauso wie den Bieranstich. Umso mehr haben<br />
wir uns gefreut, dass wir zu später Stunde im Festzelt den Dillinger Oberbürgermeister noch<br />
antrafen und dort für uns ein Tisch zum gemeinsamen Feiern frei war.<br />
Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück los mit einem Bus nach Krumbach, wo wir<br />
von <strong>der</strong> Vorsitzenden und einigen Damen <strong>der</strong> dortigen Frauenunion und einem kundigen<br />
Stadtführer empfangen wurden. Nach einer interessanten Führung durch die Stadt mit ca.<br />
12.000 Einwohnern, die mit <strong>der</strong> Stadt Hürben zusammengebaut ist, eine <strong>der</strong> größten<br />
jüdischen Gemeinden ging es wie<strong>der</strong> in eine gemütliche bayerische Gaststätte, wo wir uns<br />
auch mit dem 2. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt, Herrn Gerhard Weiss und dem ehemaligen 1.<br />
Bürgermeister Herrn Willy Rothermel austauschen konnten. Die Frauen <strong>der</strong> Stadt Krumbach<br />
sind dort sehr aktiv und veranstalteten schon zum 2. Mal sog. Krumbacher Frauentage mit<br />
einem abwechslungsreichen Programm – von Frauen für Frauen. Anschließend ging es noch<br />
weiter ins Heilbad Krumbad, das weit über die Grenzen Krumbachs hinaus einen guten Ruf<br />
genießt. Lei<strong>der</strong> blieb uns trotz des wun<strong>der</strong>baren, fast hochsommerlichen Wetters <strong>der</strong> Blick<br />
auf die Alpen verwehrt.<br />
Auf <strong>der</strong> Rückfahrt am frühen Abend machten wir noch Halt in <strong>der</strong> Gartenstadt Gundelfingen<br />
zu einer bayerischen Brotzeit. Von dort aus gönnte uns <strong>der</strong> Busfahrer noch einen kleinen<br />
Zwischenstopp im Römerkastell Faimingen und am großen Donaustausee zwischen Lauingen<br />
und Dillingen.<br />
Der Sonntag war wie<strong>der</strong> geprägt von <strong>der</strong> Stadt Dillingen. Wir hatten mit <strong>der</strong> dortigen<br />
Frauenunion ein Treffen zum gemeinsamen Gottesdienstbesuch in <strong>der</strong> Basilika St. Peter. Ich<br />
denke, das war auch für die nicht regelmäßigen Kirchgänger eine angenehme meditative<br />
Stunde, untermalt von wun<strong>der</strong>barer Orgelmusik des bekannten Organisten Axel Flierl.<br />
Hinterher konnten wir noch eine Ganzjahreskrippe im Altarraum besichtigen und hatten das<br />
Vergnügen, eine Orgelführung mit Orgelkonzert zu genießen. Dabei stellte sich heraus, dass<br />
wir ein Geburtstagskind in unserer Gruppe hatten, das gleich noch ein Ständchen gespielt und<br />
gesungen bekam. Zudem hatte die Dame, die – sicherlich auch deshalb – mit ihrem Mann<br />
reiste, noch 40. Hochzeitstag.<br />
Hinterher hatten wir noch eine hochinteressante Führung im Stadt- und Hochstiftsmuseum,<br />
wo uns u. a. auch viel über erfolgreiche Frauen schon vor über 100 Jahren gezeigt und<br />
berichtet wurde, u. a. Barbara Klara Renz (1863-1955), eine Religionswissenschaftlerin und<br />
katholische Frauenrechtlerin, die als erste Frau in Süddeutschland einen Doktortitel erwarb.<br />
Auch <strong>der</strong> Goldene Saal <strong>der</strong> ehemaligen Universität hat alle Teilnehmer sehr beeindruckt und<br />
wir hätten uns noch viel länger dort aufhalten können. Doch das anschließende Gespräch und<br />
<strong>der</strong> politische Austausch mit <strong>der</strong> FU Dillingen war uns auch wichtig und wir waren gespannt,<br />
was und wie dort vor Ort aktiv gestaltet wird. Am späten Nachmittag verabschiedeten wir<br />
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