Druckversion der No. 65 als pdf - Realschule Vlotho

Da einige unserer „Ex“mitschüler/innen
und derzeitigen Mitschüler/innen ,sowohl
tänzerisch und musikalisch begabt sind, fand
am 29. Mai ein kleines Konzert in unserer Aula
statt.
The voices, die Band „Trouble“, Jurij, Phil und
Sina und die HipHop-Tanzgruppe von Nikita
und Thin traten auf und lieferten eine Show,
RSV in
Fairer Handel....
concert
die viele mitriss und begeisterte.
Besonders gelungen war, dass für jede
Altersgruppe etwas dabei war.
Wir hoffen , dass im nächsten Jahr wieder so ein
Konzert statt findet.
Nicole
ist ein Schlagwort geworden, auch da, wo die Umgangsformen alles andere als „fair“ sind: so sind heute auch im Supermarkt biologisch
angebaute Lebensmittel erhältlich, ja, sogar Produkte mit dem „Fair Trade“-Zeichen....Das folgende Gleichnis verdeutlicht, was „fair“ für uns
im Regenwurm heißt:
Ein Rabbi kommt zu Gott: „Herr, ich möchte die Hölle sehen und auch den Himmel.“ „Nimm Elia als Führer“, spricht der Schöpfer, „er wird dir
beides zeigen.“
Der Prophet nimmt den Rabbi bei der Hand. Er führt ihn in einen großen Raum. Ringsum Menschen mit langen Löffeln. In der Mitte, auf einem
Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf. Aber die Menschen sehen mager
aus, blaß, elend. Kein Wunder: Ihre Löffel sind zu lang, sie können sie nicht zum Munde führen. Das herrliche Essen ist nicht zu genießen.
Die beiden gehen hinaus: „Welch seltsamer Raum war das?“ fragt der Rabbi den Propheten. „Die Hölle“, lautet die Antwort.
Sie betreten einen zweiten Raum. Alles genauso wie beim ersten. Ringsum Menschen mit langen Löffeln. In der Mitte, auf einem Feuer
kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf. Aber - ein Unterschied zu dem ersten
Raum: diese Menschen sehen gesund aus, gut genährt, glücklich. „Wie kommt das?“ Der Rabbi schaut genau hin. Da sieht er den Grund:
diese Menschen schieben sich die Löffel gegenseitig in den Mund, sie geben einander zu essen. Da weiß der Rabbi, wo er ist. (Russische
Weisheit)
So möchten wir „handeln“: uns gegenseitig helfen. Dem Bio-Bauern, den Lieferanten für Getreide und Kartoffeln keinen Preis aufzwingen,
sondern uns anhören, welche Probleme er mit der Ernte hatte, welchen Aufwand, welchen Ertrag. Daraus entsteht der Preis, den wir Ihnen,
unseren Kundinnen, -gegenüber vertreten müssen und vertreten können.
Wir kaufen keine „Dritte-Welt“-Produkte (Kaffee, Tee, Gewürze, Taschen, Trockenfrüchte) zu niedrigen Preisen ein, um sie dann billig wiederverkaufen
zu können (oder um einen hohen Aufschlag zu haben). Das führt nur dazu, dass die Menschen in diesen Ländern kein Auskommen
haben und -wenn sie in ihrer Not entfliehen wollen- bei uns, die wir die Nutznießer ihrer Notsituation sind, dann noch als „Wirtschaftsflüchtlinge“
beschimpft werden. Nein, wir wollen Preise zahlen, wir wollen nur mit Projekten arbeiten, die den Menschen in ihren Ländern ein
Auskommen ermöglichen. Denn jeder Mensch lebt gern in seiner Heimat - wenn es sich dort leben lässt.
Und wir gehen „fair“ mit unserer Umwelt um, weil wir uns und den folgenden Generationen ermöglichen wollen, ebenfalls zu entscheiden, ob
sie „fair“ leben wollen oder unter Gebrauch der Ellenbogen....
Regenwurm -Naturwaren & Bücher- Lange Str.126 32602 Vlotho
e-mail: regenwurm-vlotho@t-online.de Telefon 05733/7471 www.regenwurm-vlotho.de
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