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MONTIEREN DER FERSE<br />
Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />
genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />
kreuzweise fest.<br />
5. KONTROLLIEREN DES ANDRUCK<br />
Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />
Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />
überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />
und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />
markierten Bereich liegen (1).<br />
Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
6. EINSTELLEN DER BINDUNG<br />
ALLE MODELLE<br />
Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />
CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />
Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />
mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />
stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />
entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />
BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODES<br />
Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />
des Schuhs ein (Abb. 56).<br />
BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT UNBEKANNTEM<br />
SINGLE CODE<br />
Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />
ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />
Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf,<br />
daß die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt<br />
sind.<br />
EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN UND<br />
FERSE<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />
Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />
Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />
mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />
zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />
ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />
und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />
36 / MONTAGE<br />
Abb. 55<br />
Abb. 56<br />
Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
7. FUNKTIONSTEST<br />
Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />
sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />
werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />
an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />
Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />
EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />
muß den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />
nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />
automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />
Sie loslassen (Abb. 57).<br />
Abb. 57<br />
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />
muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />
und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />
(Model SR 70 und SR 45 – 10 mm).<br />
8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE AN DEN<br />
LEIHBETRIEB<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />
Skischuh vorgenommen?<br />
• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />
eingestellt und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?