Osteoporose Patientenleitlinie - Dachverband deutschsprachiger ...
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THERAPIE DER OSTEOPOROSE<br />
OSTEOPOROSESPEZIFISCHE MEDIKAMENTÖSE THERAPIE 2<br />
Liegt aufgrund der individuellen Diagnostik ein erhöhtes Knochenbruchrisiko<br />
vor, ist eine medikamentöse Therapie sinnvoll und notwendig.<br />
Die Knochenbruchgefährdung wird ermittelt durch<br />
vorhandene Risikofaktoren ✓<br />
bereits bestehende Knochenbrüche nach Bagatellbelastung ✓<br />
das Ergebnis der Knochendichtemessung ✓<br />
das Lebensalter ✓<br />
das Geschlecht ✓<br />
Die Entscheidung über eine medikamentöse Behandlung stimmt Ihr Arzt<br />
gemeinsam mit Ihnen genau auf Ihre Krankheitssituation ab.<br />
Die Abschätzung Ihres Knochenbruchrisikos erfolgt nicht nur nach dem<br />
T-Wert der DEXA-Messung. Neben Alter und Geschlecht können folgende<br />
Risikofaktoren Ihr Knochenbruchrisiko bis zum Zweifachen erhöhen:<br />
Schenkelhalsbrüche eines Elternteils ✗<br />
Brüche von Arm, Bein, Becken oder Rippen bei Bagatellstürzen ✗<br />
(Stürze aus Körperhöhe)<br />
Wirbelkörperbruch ✗<br />
Rauchen ✗<br />
Häufige Stürze ✗<br />
Hochgradig eingeschränkte körperliche Beweglichkeit (Immobilität) ✗<br />
Informieren Sie sich umfassend über Ihr persönliches <strong>Osteoporose</strong>- und<br />
Knochenbruchrisiko, um rechtzeitig die richtige Therapie zu erhalten.<br />
SIE tragen entscheidend zum Therapieerfolg bei.<br />
Die medikamentöse <strong>Osteoporose</strong>behandlung ist eine Langzeittherapie,<br />
die in der Regel über einige Jahre erfolgen muss. Die Basistherapie bei<br />
<strong>Osteoporose</strong> ist immer die Gewährleistung einer ausreichenden<br />
Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. Diese muss bei einem hohen<br />
Knochenbruchrisiko durch wirksame Medikamente ergänzt werden.<br />
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