ZWISCHEN FRUTZ UND Fr
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Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger!<br />
Die räumliche Entwicklung unserer Dörfer planen<br />
Gibt es in Zukunft Bauflächen und Landwirtschaftsflächen?<br />
Können sich junge Paare die keinen eigenen Grund und Boden haben noch<br />
Wohnraum leisten? Sind wir Batschunser, Dafinser, Muntliger oder nur<br />
Zwischenwässler? Nichts gehört und nichts gesehen, belassen wir alles wie es ist?<br />
Mit diesen und ähnlichen <strong>Fr</strong>agen beschäftigt sich eine Projektgruppe der<br />
Gemeindevertretung zum Thema Räumliche Entwicklung.<br />
Dazu einige Denkanstöße:<br />
_Das bebaute Land weitet sich ständig aus, die landwirtschaftlich zu nutzenden<br />
Flächen werden im selben Ausmaß geringer. Daraus ergibt sich zwangsläufig<br />
ein Nutzungskonflikt.<br />
_Wenn beispielsweise in den nächsten 40 Jahren gleich viel Flächen verbaut<br />
werden wie in den vergangenen 40 Jahren sind die bebaubaren Flächen beinahe<br />
aufgebraucht.<br />
_Es sind viele Baugrundstücke als Bauland ausgewiesen wurden aber seit Jahr -<br />
zehnten nicht bebaut, gleichzeitig werden ständig neue Bauflächen beantragt.<br />
_Bauflächen im herkömmlichen Sinn, ein Grundstück ein Haus, sind wegen<br />
der hohen Grundstückspreise für junge Familien die keinen Grund besitzen,<br />
fast nicht finanzierbar.<br />
Nachdem die Gemeinde in diesen <strong>Fr</strong>agen gefordert ist, aber kein Patentrezept<br />
hat, wurde ein diesbezüglicher Planungsprozess eingeleitet. Räumliche Ent -<br />
wicklungskonzepte haben den unrühmlichen Beigeschmack, dass sie nach der<br />
Erstellung in der Schublade verschwinden.<br />
Um dieses Schicksal zu umgehen hat sich die Gemeinde zu einer Bietersuche für<br />
eine fachliche Begleitung entschieden. Gegen ein bescheidenes Honorar haben<br />
sich 3 Planungsbüros bereit erklärt Vorschläge zur Vorgangsweise und Ideen zur<br />
Umsetzung einzubringen. Dieser erste Schritt ist abgeschlossen und eines steht<br />
jetzt schon fest: Es wird kein „Übliches“ Entwicklungskonzept werden, sondern<br />
eine auf die Stärken und Schwächen unserer Dorfstrukturen ausgelegte Hand -<br />
lungs anleitung.<br />
Die bisherigen Arbeiten wurden von Fachleuten aus der Raumplanung und<br />
Architektur sowie Experten vor Ort erbracht. Das Zwischenergebnis wird der<br />
Gemeindevertretung vorgelegt und soll dann der Bevölkerung präsentiert<br />
werden. Die Grundeigentümer als zentrale Größe in der Raumplanung werden<br />
zeitgerecht in den Prozess eingebunden.<br />
Ich lade Sie jetzt schon ein, Ihre Ideen und Vorschläge zu diesem Thema<br />
einzubringen.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Josef Mathis<br />
Bgm. Josef Mathis