Informationen - Stadt Schleiden
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Versorgungseinrichtungen Die Bevölkerung der <strong>Stadt</strong> <strong>Schleiden</strong> wird durch den Wasserverband<br />
Oleftal mit Trinkwasser versorgt. Der Kreis-Energie-Versorgung<br />
<strong>Schleiden</strong> in Kall obliegt die Versorgung mit elektrischer Energie.<br />
Neue mechanisch-biologische Kläranlagen in <strong>Schleiden</strong> und Gemünd<br />
nehmen die Abwässer des gesamten <strong>Schleiden</strong>er Tales und des<br />
unteren Urfttales auf. Betreiber beider Kläranlagen ist der<br />
Wasserverband Eifel/Rur in Düren. Die Versorgung mit Erdgas erfolgt<br />
durch das Gasversorgungsunternehmen Regionalgas Euskirchen.<br />
Die Telekom hat die Verkabelung des <strong>Schleiden</strong>er Tales<br />
durchgeführt.<br />
Kulturzentrum Das rege Kulturleben in der <strong>Stadt</strong> <strong>Schleiden</strong> wird überwiegend von<br />
der Musikschule und von den örtlichen Vereinen in enger<br />
Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> getragen. Zum kulturellen Jahreskreis<br />
gehören Gastspiele auswärtiger Tourneetheater oder Landesbühnen<br />
im Gemünder Kursaal, sowie Kurkonzerte, die durch ortsansässige<br />
Musikvereine und Chöre gestaltet werden. Die Vielzahl der<br />
Veranstaltungen zeugen von einem lebendigen Gemeinwesen.<br />
Sehenswertes____________<br />
Schloss und Schlosskirche<br />
<strong>Schleiden</strong><br />
Schloss <strong>Schleiden</strong>, früher Burg der Herren von <strong>Schleiden</strong> aus dem<br />
Hause der Grafen von Blankenheim, die seit Anfang des 12.<br />
Jahrhunderts nachzuweisen sind, ist der Ursprung des Kernortes<br />
<strong>Schleiden</strong>. Im Laufe der Jahrhunderte mehrfach durch Kriegswirren<br />
beschädigt, wiederholte bauliche Veränderungen, die schließlich zu<br />
einem schlossartigen Bau führten, im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört,<br />
1952 Wiederaufbau, heute im Besitz einer Investorengruppe und von<br />
einer Betreibergesellschaft als Seniorenresidenz verwaltet.<br />
Zur Burg gehörten die Vorburg und eine in der Nähe gelegene<br />
Kapelle, die im Jahre 1230 geweiht wurde. An ihre Stelle trat in den<br />
Jahren zwischen 1516 und 1525 eine dreischiffige spätgotische<br />
Hallenkirche nach den Plänen von Johann Vianden aus Kyllburg.<br />
Diese Schlosskirche ist heute kath. Pfarrkirche und besitzt an der<br />
Stirnseite beider Seitenschiffe kostbare Glasgemälde aus dem Jahre<br />
1535, eine wertvolle König-Orgel (um 1770 erbaut) und eine<br />
Sarkophag aus schwarzem Marmor für Sybilla von Hohenzollern-<br />
Sigmaringen, welche die Gemahlin des <strong>Schleiden</strong>er Grafen Ernst v.d.<br />
Marck war. Evangelische Pfarrkirche <strong>Schleiden</strong>, erbaut 1786,<br />
Barockstil.<br />
Mit 540 m über NN ist die um 1300 erbaute Burg Dreiborn die<br />
höchstgelegene Wasserburg des Rheinlandes. In ihrer 700jährigen<br />
Geschichte wechselten Glanzzeiten und schlimme Verwüstungen<br />
miteinander ab. Die Folgen waren wiederholte Umbauten und<br />
Abrisse, so dass von der früheren imposanten Anlage nur noch einige<br />
Gebäudeteile und Burgtürme der Nachwelt erhalten geblieben sind.<br />
Vor über 250 Jahren war das Wasserschloss Dreiborn noch mit<br />
herrlichen Prachtgärten in Rokokoart umgeben.<br />
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