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„Tue Gutes und verdiene Geld damit“

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Antwort stehen muss. Mit klarem Engagement,<br />

wie beispielsweise dem Schulmilchprogramm,<br />

leistet die deutsch­schweizerische<br />

Tetra Pak­Gruppe mit einem ihrer<br />

CSR­Instrumente einen wert vollen Beitrag<br />

dafür, dass Kinder überall auf der Welt mit<br />

Milch <strong>und</strong> anderen nahrhaften Getränken<br />

versorgt werden können. Dieses Signal ist<br />

eindeutig <strong>und</strong> wird von den K<strong>und</strong>en als<br />

klare Botschaft verstanden <strong>und</strong> mit entsprechendem<br />

Nachfrageverhalten belohnt.<br />

Auch die Staffelung der Mautsätze nach<br />

Schadstoffklassen beeinflusst die Investit<br />

ions entschei dungen der Transport­ <strong>und</strong> Logistikunternehmen<br />

nachhaltig, wie Hanns­<br />

Karsten Kirch mann, Vorsitzender der Geschäfts<br />

führung der Toll Collect GmbH, fin det.<br />

„In den zurückliegenden fünf Jahren hat<br />

das deutsche Mautsystem r<strong>und</strong> 140 Milliarden<br />

Kilometer erfasst <strong>und</strong> abgerechnet.<br />

Der Anteil moderner Lkw über 12 Tonnen<br />

mit schadstoffarmer Abgastech nik hat sich<br />

seit Mautstart enorm erhöht.“<br />

Spätestens mit der Verleihung des Nachhaltigkeitspreises<br />

an den Deutschen Fußball­B<strong>und</strong><br />

e.V. hat der CSR­Gedanke auch<br />

den Sport erreicht. Mit der geplanten Klima<br />

neu tralität der Ski­WM 2011 in Garmisch­<br />

Parten kirchen gehen Ökologie <strong>und</strong> Hochleistungs<br />

sport erstmals eine Allianz ein. Der<br />

„So lar fonds Garmisch­Partenkirchen 2011“<br />

ist das erste groß angelegte Projekt in diesem<br />

Themenbereich. Errichtet wird der Fonds<br />

durch die welivit new energy GmbH, einem<br />

Tochterunternehmen der KarstadtQuelle Versiche<br />

run gen. Die Anleger finanzieren unter<br />

an derem einen Solarpark auf der Gipfelstation<br />

der Zug spitzbahn.<br />

Jeder Optimist entdeckt in der Krise eine<br />

Chance, an die er sich klammern kann.<br />

Für die Finanzbranche ist es die Erkenntnis,<br />

dass immer mehr Investoren wissen, dass<br />

Nachhaltigkeitsforderungen mit krisenresistenteren<br />

Renditen punkten können. Die<br />

Evan gelische Darlehnsgenossenschaft hat<br />

Ein Brauereikonzern, noch dazu der zweitgrößte<br />

in Deutschland, der vor dem Konsum<br />

seiner Produkte warnt: paradox? Nein, sagt<br />

Kai Falk, Kommunikationschef von inBev<br />

Deutschland (u.a. Beck's, Franziskaner, Hasseröder),<br />

sondern ein Unternehmen, das sich<br />

ausdrücklich zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung<br />

bekennt. CCC – Code of Commercial<br />

Com munications – heißt das instrument,<br />

mit dem inBev Anheuser­Busch insbesondere<br />

dem Jugendschutz oberste Priorität<br />

einräumt. Der Code, für alle Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

Werbeaktivitäten verbindlich, basiert auf<br />

fünf regeln zum verantwortungsvollen Konsum:<br />

So wendet sich das Unternehmen gegen<br />

exzessiven Konsum, Verkauf an Personen<br />

unterhalb der gesetzlichen Altersgrenze,<br />

Konsum in Zusammenhang mit Autofahren,<br />

während der Schwangerschaft oder in<br />

Verbindung mit Medikamenten. Zudem<br />

müssen die in der Werbung abgebildeten<br />

Menschen mindestens 25 Jahre alt sein. Diese<br />

richt linien gelten für alle Werbemaßnahmen,<br />

ob Anzeigenwerbung, Sportsponsoring,<br />

Outdoorevents oder Promotion.<br />

Kai Falk: „Alle Kampagnen werden extern<br />

<strong>und</strong> intern geprüft, bevor wir sie umsetzen.<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich verzichten wir auf Marken­<br />

<strong>und</strong> Produktpräsentationen bei Aktivitäten<br />

<strong>und</strong> Veranstaltungen, die sich an Minderjährige<br />

richten.“ Dazu zählt das Sponsoring von<br />

Jugendmannschaften ebenso wie die Unterstützung<br />

von Schulfeiern.<br />

„geklärt, wer fährt“ ist eine Aufklärungsaktion<br />

von inBev Deutschland für junge Fahranfänger<br />

in Zusammenarbeit mit dem ADAC.<br />

Die Zielgruppe wird durch gleichaltrige, also<br />

ENgAgEMENT<br />

Für Stefan Heidbreder,<br />

geschäftsführer der Stiftung<br />

Familienunter nehmen,<br />

ist das Thema CSr<br />

<strong>und</strong> seine Umsetzung<br />

Chefsache.<br />

Verantwortung | Jugendschutz gehört bei Anheuser­Busch inBev zum Werbekonzept<br />

guter Zug der Bierbrauer<br />

Unternehmen Nachhaltigkeit<br />

junge Erwachsene angesprochen – mit dem<br />

Erfolg, dass 90 Prozent der kontaktierten<br />

Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer bei der Aktion mitmachen.<br />

in diesem Zusam menhang gibt es<br />

bereits seit 1995 die BOB­Kampagne: Sie<br />

hält ebenfalls dazu an, vor einer Party oder<br />

dem Discobesuch einen Fahrer zu bestimmen,<br />

der keinen Alkohol trinkt.<br />

gräbt sich der Bierhersteller damit nicht das<br />

Wasser ab? Kai Falk: „im gegenteil. Wenn<br />

wir uns dieses Themas nicht annähmen,<br />

hätte dies negative Auswirkungen auf unsere<br />

Produkte <strong>und</strong> unser gesamtes geschäft.“<br />

www.inbev­deutschland.de<br />

VErBiNDLiCH inBev­Deutschland­Kom munikationschef<br />

Kai Falk betont, dass die Einhaltung<br />

des Codes ständig überprüft wird.<br />

visavis ecoNomy 01/10<br />

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