Kunst mit der Kamera - Herzlich willkommen bei www.kinder ...
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<strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Kamera</strong><br />
Kin<strong>der</strong> fotografieren die Welt, wie sie ihnen gefällt<br />
Das fliegende Atelier e.V.
<strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Kamera</strong><br />
Kin<strong>der</strong> fotografieren die Welt, wie sie ihnen gefällt<br />
Jubiläuamskatalog zum 5jährigen Bestehen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>kunstschule Das fliegende Atelier e.V.
5<br />
Was 2004 <strong>mit</strong> 35 Kin<strong>der</strong>n begann, wird inzwischen von rund 100 Kin<strong>der</strong>n jede Woche<br />
besucht. Trotz Konkurrenz von Computern, Fernsehen und Kino kommen sie, um zu<br />
malen, zu basteln o<strong>der</strong> zu fotografieren. Ich gratuliere <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kunstschule Das fliegenden Atelier e.V.<br />
herzlich zu ihrem fünfjährigen Bestehen.<br />
Hier können sich Kin<strong>der</strong> entfalten, kreativ werden und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die da<strong>bei</strong> gemachten<br />
künstlerischen Erfahrungen för<strong>der</strong>n Ideenreichtum sowie Gestaltungskraft und tragen zu einer positiven<br />
Entwicklung <strong>bei</strong>. Dazu brauchen die Kin<strong>der</strong> ein offenes und sie ermutigendes Umfeld, das ihnen die Kin<strong>der</strong>kunstschule<br />
bietet.<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t lag in den vergangenen Monaten im Bereich Fotografie. Mit ihren<br />
Bil<strong>der</strong>n dokumentieren die jungen Künstlerinnen und Künstler, wie sie sich selbst und ihre Umgebung wahrnehmen,<br />
wie sie diese verän<strong>der</strong>n und dadurch eine „neue Welt” erschaffen. Ich freue mich, dass die Ergebnisse<br />
dieser Ar<strong>bei</strong>ten nun in einer Ausstellung im September in den Räumen des Bürgerbüros in unserem<br />
Rathaus gezeigt werden.<br />
Dieser dazugehörige Katalog ist darüber hinaus ein schönes Medium, <strong>mit</strong> dem deutlich wird, wie die Kin<strong>der</strong><br />
des „fliegenden Ateliers” <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Kamera</strong> kreativ geworden sind und was hier Tolles geleistet wurde. Ich<br />
wünsche allen, die in diesem Buch stöbern viel Freude <strong>bei</strong>m Betrachten <strong>der</strong> faszinierenden Fotos.<br />
Dr. Ottilie Scholz<br />
Grußwort<br />
Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Stadt Bochum<br />
Grußwort Martin Werner, Bildungsrefrent LAG Ar<strong>bei</strong>t Bildung Kultur NRW e.V.<br />
Grenzen überschreiten!<br />
Das Fliegende Atelier. Schon <strong>der</strong> Name for<strong>der</strong>t die Fantasie heraus und überschreitet Grenzen.<br />
Ich stelle mir vor, wie das Atelier durch die Luft und immer höher fliegt bis in die Weiten des<br />
Weltraums. Eine schwebende Plattform, auf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sitzen und im Flug ihrer Fantasie freien<br />
Raum lassen. Sie umsetzen <strong>mit</strong> Worten, Farben, Sprache und Bil<strong>der</strong>n. Dieses fantastische Vermögen<br />
ist vorhanden und wächst <strong>bei</strong> Kin<strong>der</strong>n, wenn sie die Möglichkeit bekommen. Es ist eine<br />
wun<strong>der</strong>bare Spielerei. Und fantastisch zu denken ist für die Entwicklung unseres Zusammenlebens wichtig.<br />
Kreativ zu sein in <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> Aufgaben, die das Leben stellt, ist eine Fähigkeit, die für die Zukunft<br />
unserer Gesellschaft nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Der Grundstein für diese Kompetenz<br />
wird in <strong>der</strong> kulturellen Kin<strong>der</strong>- und Jugendar<strong>bei</strong>t gelegt. Hier ist das Fliegende Atelier <strong>mit</strong> seiner Initiatorin<br />
und Macherin Andrea Reinhardt ein „Wun<strong>der</strong> volles“ Beispiel, wie jemand aus Liebe zu dieser Fantasie, zur<br />
<strong>Kunst</strong> und zu den Kin<strong>der</strong>n etwas aufbaut, dem man nur hohen Respekt zollen kann. Ich kenne das Fliegende<br />
Atelier noch aus <strong>der</strong> Zeit, als es als private Initiative <strong>mit</strong> den Widrigkeiten des täglichen Überlebens kämpfen<br />
musste. Ich konnte es damals in meiner Ar<strong>bei</strong>t als Bildungsreferent <strong>der</strong> LAG Ar<strong>bei</strong>t Bildung Kultur NRW<br />
e.V. <strong>mit</strong> Mitteln des Landesjugendplans unterstützen. In <strong>der</strong> Folgezeit habe ich Andrea Reinhardt angespornt,<br />
Menschen zu finden, die ihre Ar<strong>bei</strong>t wertschätzen und begreifen, wie wichtig diese für die Kin<strong>der</strong> ist, um<br />
ihnen den Rücken zu stärken. Durch die Gründung eines Vereins ist die Möglichkeit gewachsen, diese hervorragende<br />
Ar<strong>bei</strong>t auf breitere Füße zu stellen. So kann sie dem Stellenwert und <strong>der</strong> Bedeutung für die<br />
künstlerische Entwicklung von Kin<strong>der</strong>n in dieser Gesellschaft noch besser gerecht werden. Die Widrigkeiten<br />
sind nicht verschwunden, aber Das Fliegende Atelier e.V. ist gewachsen und hat seine künstlerischen Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />
erweitert.<br />
Das vorliegende Buch ist einer von den bunten Meilensteinen auf dem Weg, den Andrea Reinhardt <strong>mit</strong> den<br />
Kin<strong>der</strong>n zusammen beschreitet. <strong>Kunst</strong> gestalten <strong>mit</strong> vielfältigen Mitteln, in Echtzeit und Bewegung, in fantastischen<br />
Objekten und Bil<strong>der</strong>n, dokumentiert und fotografiert von den Kin<strong>der</strong>n selbst. Ein Spiel ohne Grenzen.<br />
Eine verrückte Kombination von Techniken und Materialien, die die Weite des Horizonts, wie auf dieser<br />
fliegenden <strong>Kunst</strong>plattform <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n gear<strong>bei</strong>tet wird, präsentiert. Schauen, staunen und weitermachen –<br />
Grenzen in <strong>der</strong> Vielfalt überschreiten!<br />
Martin Werner<br />
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7<br />
Anschnallen, festhalten, und los geht es! Wohin? In eine Welt voller bunter Abenteuer. In<br />
eine Welt, wo Kin<strong>der</strong> malen, lesen, schreiben, fotografieren und Computerkunst machen. Fünf<br />
Jahre dauert diese Reise nun schon. Wir wollten unseren Kin<strong>der</strong>n immer vielseitige Lerninhalte<br />
und Ausdrucksmöglichkeiten anbieten und sind beson<strong>der</strong>s stolz auf unsere vielseitigen Angebote<br />
und Projekte aus den Bereichen <strong>Kunst</strong>, Literatur und Medien. Beson<strong>der</strong>s langwierig und<br />
schwierig war es für uns, den Medienbereich auszubauen und Kin<strong>der</strong>n das Fotografieren und<br />
Ar<strong>bei</strong>ten am Computer zu ermöglichen – ein lang ersehnter Traum, <strong>der</strong> nun endlich in Erfüllung<br />
gegangen ist. Herausgekommen ist da<strong>bei</strong> „<strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Kamera</strong>“, ein gruppenübergreifendes Fotoprojekt,<br />
in dem Kin<strong>der</strong> die Welt fotografieren, wie sie ihnen gefällt.<br />
Kin<strong>der</strong> brauchen altersgemäße Bildungsabenteuer. Sie brauchen vielseitige Angebote und spannende Projekte,<br />
die ihren Interessen entsprechen. Die Welt durch eine Linse zu betrachten, sie festzuhalten, sie zu<br />
verän<strong>der</strong>n und zu gestalten ist ein Spiel <strong>mit</strong> Wirklichkeit und Fantasie, <strong>mit</strong> Farben und Formen, <strong>mit</strong> Licht<br />
und Schatten, <strong>mit</strong> Natur und Technik.<br />
Fotografie ist eine <strong>Kunst</strong>form und stellt gleichzeitig auch das bedeutendste Abbildungsverfahren unserer<br />
Zeit dar. Fotografien und bear<strong>bei</strong>tete Bil<strong>der</strong> sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, erfreuen, verwun<strong>der</strong>n,<br />
ver<strong>mit</strong>teln uns Botschaften und beeinflussen uns. Durch bewusstes Sehen und fotografisches<br />
Gestalten werden Kin<strong>der</strong> sensibilisiert und erlangen Medienkompetenz. Wir können <strong>mit</strong> Fotografien Momente<br />
festhalten, Erinnerungen schaffen, Zeit dokumentieren, die Welt entdecken o<strong>der</strong> neu gestalten.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e geht es uns aber darum, dass Kin<strong>der</strong> Fotografie als Ausdrucks<strong>mit</strong>tel erleben und erfahren,<br />
wie vielfältig <strong>mit</strong> einer <strong>Kamera</strong> gear<strong>bei</strong>tet werden kann.<br />
Diese Vielfalt zeigt auch unsere Fotokunstausstellung „<strong>Kunst</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Kamera</strong>“ <strong>mit</strong> Fotografien von 69<br />
Kin<strong>der</strong>n im Bürgerbüro <strong>der</strong> Stadt Bochum. Ich wünsche allen Kin<strong>der</strong>n, Eltern und Besuchern viel Spaß<br />
auf <strong>der</strong> Fotokunstausstellung. Bedanken möchte ich mich <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Stadt Bochum, <strong>bei</strong> unseren Sponsoren,<br />
<strong>der</strong> LAG Ar<strong>bei</strong>t Bildung Kultur NRW e.V. und <strong>der</strong> Bochumer Künstlerin Birgit Koch, die mich in meiner<br />
Ar<strong>bei</strong>t sehr unterstützt hat.<br />
Andrea Reinhardt<br />
Vorwort<br />
Andrea Reinhardt, Schulleiterin Kin<strong>der</strong>kunstschule Bochum Das-fliegende-Atelier e.V.<br />
Die Fotoausstellung<br />
Bürgerbüro <strong>der</strong> Stadt Bochum im Rathaus 01.09. bis 30.09.2009<br />
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9<br />
Baran Incekan, 7 Jahre<br />
Indianer am Feuer<br />
Beyza Denizer, 6 Jahre<br />
Hexenflug<br />
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Charlotte Lange, 8 Jahre<br />
Indianer in <strong>der</strong> Prärie<br />
Chiara Schütz, 7 Jahre<br />
Hexe am Haus<br />
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13<br />
Henri Demandt, 9 Jahre<br />
Sonnenuntergang<br />
Joshua Nast, 7 Jahre<br />
Pirat <strong>mit</strong> Tornister<br />
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