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DORF DORF DORF DORF - Gemeinde Hippach

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AKTUELLES<strong>DORF</strong> <strong>DORF</strong>AKTUELLES<strong>DORF</strong> <strong>DORF</strong>Eröffnung „ Haus der <strong>Gemeinde</strong>n“Am Sonntag, den 8. Dezember erfolgte die feierlicheEinweihung des neuen Amtsgebäudes der <strong>Gemeinde</strong>n<strong>Hippach</strong> und Schwendau. Unter den Marschklängender Bundesmusikkapelle <strong>Hippach</strong> erfolgte der Einzugmit den Fahnenabordnungen der Schützenkompanie<strong>Hippach</strong>, der Feuerwehr Schwendau und Laimach unddes Veteranen und Kameradschaftsbundes <strong>Hippach</strong>,sowie den zahlreich erschienenen Ehrengästen in diePfarrkirche <strong>Hippach</strong>. Pfarrer Mag. Christoph Frischmannermöglichte es, dass beim Sonntagsgottesdienst zuBeginn der Messfeier auch ein kleiner Festakt stattfindenkonnte. Bgm. Hauser Franz konnte zahlreiche<strong>Gemeinde</strong>bürger aus <strong>Hippach</strong> und Schwendau begrüßen,und auch Ehrengäste wie LR Mag. Hannes Tratter,Bezirkshauptmann HR Dr. Karl Mark, die Bürgermeisterunserer Nachbargemeinden, VerdienstkreuzträgerSteiner Toni, den Leiter der Lebenshilfe Ramsau HerrnBernhard Riedner, sowie den gesamten <strong>Gemeinde</strong>ratund die Bediensteten der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Hippach</strong> undSchwendau, den Planer und Bauleiter Gerhard undMarco Anfang und alle Firmenvertreter die zum gutenGelingen unseres Neu- und Umbaus beigetragenhaben. Bgm. Hauser Franz erinnert in seiner Anspracheauf den jahrelangen Prozess für das in Tirol einzigartigeProjekt einer Verwaltungskooperation zwischen den<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Hippach</strong> und Schwendau.Nachdem eine <strong>Gemeinde</strong>zusammenlegung der beiden<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Hippach</strong> und Schwendau im Jahre 2003mit einer Volksbefragung knapp gescheitert war, habensich damals beide <strong>Gemeinde</strong>n entschlossen vermehrteine Zusammenarbeit zu suchen. So wurden in einemBürgerbeteiligungsprozess mehrere Projekte aufgezeigtdie in den letzten Jahren auf einem gemeinsamen Wegrealisiert werden konnten. Seit nunmehr einem Jahrverfolgen <strong>Hippach</strong> und Schwendau das gemeinsameZiel, die Verwaltungen der beiden <strong>Gemeinde</strong>ämtern vollständigzusammenzulegen. Die Rahmenbedingungendazu sind geradezu ideal, denn die beiden <strong>Gemeinde</strong>nkooperieren bereits bisher in vielen Bereichen der Politik,der Infrastruktur und des Vereinswesens sehr eng. Dazukommt, dass sich beide <strong>Gemeinde</strong>verwaltungen bisherschon unter einem Dach befinden und durch den Auszugdes Postamtes gute Möglichkeiten geschaffen warenum gemeinsame Amtsräumlichkeiten zu errichten. Inmehreren Sitzungen wurde ein Konzept erarbeitet, dasschlussendlich zu einem <strong>Gemeinde</strong>kooperationsvertragführte, der die Details der Verwaltungsgemeinschaftregelt und schließlich am 3. April 2013 von beiden<strong>Gemeinde</strong>räten beschlossen wurde. Grundlage diesesVertrages ist aber auch, dass beide <strong>Gemeinde</strong>n in ihrenpolitischen Entscheidungen weiterhin vollkommenautonom bleiben. Sämtliche Verwaltungstätigkeitensollen aber in Zukunft nur noch gemeinsam erfolgen.Mit dem Um- und Neubau wird eine moderne, dienstleistungsorientierteOrganisation geschaffen, die besteVoraussetzungen für die Bewältigung der künftigen Anforderungenhaben wird. Die gemeinsame Verwaltungwurde in vier Hauptbereiche gegliedert. Die AllgemeineVerwaltung, das Bürgerbüro mit dem Meldeamt, dieFinanzverwaltung mit Controlling und das Bauamt . EinVorteil ist, dass es künftig für alle Positionen kompetenteStellvertreter geben wird, womit durchgehenderService auf hohem Niveau ohne urlaubs- oder krankheitsbedingtenUnterbrechungen gesichert ist. Dadurcherwarten wir uns, wesentlich mehr Effizienz in denVerwaltungsabläufen und eine weitere Entwicklunghin zu einer bürgerfreundlichen Serviceorganisation.Das bereits derzeit sehr gute Einvernehmen zwischenuns Bürgermeistern, die bereits mehrfach erfolgreich„geübten“ gemeinsamen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungensowie das freundschaftliche Verhältnis der tüchtigenMitarbeiterinnen beider <strong>Gemeinde</strong>n stimmen unszuversichtlich, dass dieses in Tirol weit einzigartigePilotprojekt den gewünschten Erfolg bringen wird.Damit die neue Organisation bestmögliche Bürgerservicebieten kann, war ein vollständiger Umbau desbestehenden <strong>Gemeinde</strong>amtes notwendig geworden.Die Umsiedlung der <strong>Gemeinde</strong>ämter in den Kultursaalerfolgte Mitte Mai des heurigen Jahres. Der Baubeginnerfolgte Anfang Juni und nach einer 5 monatigen Bauzeiterfolgte im November 2013 die Übersiedlung indie neuen Räumlichkeiten. Im Erdgeschoß wurdebarrierefrei die komplette Verwaltung einschließlichder Bürgermeisterbüros untergebracht. Außerdemwurde eine öffentliche WC Anlage und ein behindertengerechterLift eingebaut. Im ersten Obergeschossbefindet sich ein Mehrzweckraum für Sitzungen unddiverse Veranstaltungen, dieser kann auch von denHotels als Seminarraum genutzt werden. Weiteresbefindet sich im 1. Obergeschoß die neue öffentlicheBibliothek, wo auch die Schulbibliothek für die Volksschuleund Hauptschule untergebracht ist. Diese wirderst zu einem späteren Zeitpunkt eröffnet. In unsererRegion ist auch die Lebenshilfe mit der Betreuungseinrichtungin Ramsau sehr verankert. Diese betreueneiner Wäscherei, eine Betriebsküche und eine Gärtnerei.In Zukunft wird auch die öffentliche Bibliothek nebeneinem sehr engagierten Büchereiteam aus Frauen undMännern von der Lebenshilfe mitbetreut. Der Umbaubrachte auch einige Baumängel zum Vorschein, somussten sämtliche Decken vom Keller bis zum Dachgeschossstatisch unterfangen werden und damitverbunden auch das Schützenheim saniert werden.Im Keller wurden neue Lagerräumlichkeiten für die<strong>Gemeinde</strong>werkstatt sowie ein neues Archiv errichtetund die Außenfassade wurde neu gestaltet. Insgesamtstehen für die Verwaltung 272 m 2 , für die öffentlicheBibliothek 127 m 2 und dem Mehrzweckraum mitGangbereich 115 m 2 Nutzfläche neu zur Verfügung.Das Haus der <strong>Gemeinde</strong>n, worin sich noch 3 Wohnungen,eine <strong>Gemeinde</strong>werkstatt sowie Vereinsräume fürSchützen und Wintersportverein befinden hat eineGesamtnutzfläche von 1.160 m 2 . Die Umbaukostenbelaufen sich einschließlich der Einrichtung und desnicht absetzbaren Mehrwertsteueranteils auf ca. 1,67Mio. €. Uns war klar, dass dieser Betrag von der <strong>Gemeinde</strong>Schwendau als Hauseigentümerin niemalsalleine aufgebracht werden könnte. Mit dem vom Landgewährten Fördermittel in der Höhe von € 600.000und den zu erwartenden Mieteinnahmen werdenwir die Summe allerdings finanzieren können. HerrnLandesrat Mag. Hannes Tratter wurde für die großzügigeUnterstützung dieses in Tirol einmaligen Projektesgedankt, denn ohne diese Hilfe wäre das Projekt nichtzur Verwirklichung gekommen. Bedanken möchtensich die <strong>Gemeinde</strong>n bei Architekt Gerhard Anfang undMarco Anfang aus Schwendau für die gute Planung undeffiziente Bauleitung, der gesamten Projektabwicklungund bei allen Firmen mit ihren Mitarbeitern für diefachgerechte und termingenaue Ausführung. Ebenfallsgilt ein Dank unseren Mietern, für ihr Verständnis, dasssie während der Bauphase teilweise nur erschwert zuihren Wohnungen gelangten. Ein Dank gilt aber auchallen Mitarbeiterinnen & Mitarbeitern der Verwaltung,dem Raumpflegepersonal und den Außendienstmitarbeiternfür ihre Bereitschaft der Mitarbeit in denletzten Monaten der Übersiedlungsphase.Eine Überraschung gab es auch noch von den Jugendlichenvom Jugendzentrum Kam`in die unterAnleitung von Doris Rieser ein tolles Bild mit dem Titel„Gemeinsamer Weg“ malten und bei der Eröffnungübergaben. Außerdem hatten sie eine Tombola vorbereitet,deren Reinerlös den mukovisizidosekrankenKindern zugutekommt.Ein herzliches Dankeschön für das Engagement derJugendlichen! Vom verstorbenen Ehrenbürger undlangjährigen Bürgermeister von <strong>Hippach</strong> Dengg Hanslhaben die <strong>Gemeinde</strong>n vor einiger Zeit einen Herrgottspendiert bekommen. Dieser Herrgott wurde bei derMessfeier von unserem Pfarrer gesegnet und zumSchutz im „Haus der <strong>Gemeinde</strong>n „ angebracht. Mögendie neuen Räumlichkeiten für die Zukunft zumWohle unserer <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und Bürgereine gute Zusammenarbeit beider <strong>Gemeinde</strong>n aufPolitischer- und Verwaltungsebene gewähren. Nachdem Gottesdienst erfolgte wieder der gemeinsameAuszug von der Pfarrkirche zum Haus der <strong>Gemeinde</strong>nwo anschließend beim Tag der offenen Tür das neueGebäude besichtigt werden konnte.Fotos: Andreas TipotschSeite 6 Seite 7

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