DAMPFZENTRALE WEENER - Klingele Papierwerke
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Die im Kessel durch thermische Verwertung der Brennstoffeerzeugte Dampfenergie wird über eine ca. 1,8 km lange unterirdischverlegte Stahlmantelrohrleitung zur Papierfabrik geliefert.Das Stahlmantelrohr bietet für den unterirdischen Transportvon Dampf auch bei schwierigen Bodenverhältnissen einehohe Betriebssicherheit. Mit dem Vakuum im Ringraum wirddie Dichtigkeit des Systems permanent überwacht und dieWärmeverluste werden um ca. 30 % gesenkt. In der Papierfabrikwird der Dampf mit ca. 320 °C und 27 bar vorrangig übereine Gegendruck-Turbine in elektrische Energie umgewandelt.Der Abdampf der Turbine mit ca. 8,5 bar wird vollständig in derProduktion der Papierfabrik eingesetzt. Kurzzeitige Lastschwankungenin der Papierfabrik, die mit Änderungen desDampfbedarfs einhergehen, werden mit Hilfe eines Dampfspeichersausgeglichen. Bei einem kompletten Ausfall der Papierfabrikund für die zu erwartenden Lastschwankungen desDampfbezugs stehen zwei Kondensationsturbinen im Kraftwerkzur Verfügung. Der kondensierte Dampf wird in denWasser/Dampfkreislauf der Dampfzentrale zurückgeführt.Auslegungsgrundlagen° Hohe Verfügbarkeit der Gesamtanlage° Berücksichtigung der Lastschwankungen durch die Papierfabrik° Weitgehend konstante Kesselleistung° Unabhängigkeit von der Stromversorgung des öffentlichenNetzes6