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Nebular 1 – xxxx

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Die Triton Basis NEBULAR Thomas RabensteinAlle wichtigen Positionen undKontrollfunktionen der Basis warenrund um die Uhr besetzt und dieMenschen arbeiteten in drei Schicht-Zyklen. Von allenBesatzungsmitgliedern nur als derAchterzyklus bezeichnet, hieß daskonkret für jedermann: Acht StundenDienst, acht Stunden Freizeit undacht Stunden Ruhezeit.Die so genannte Sektion A derTriton Basis, weitgehend unterirdischangelegt, war der weitläufigsteKomplex der gesamten Anlage.Neben Forschungslabors,Technologiezentren undSchulungsräumen, war auch anentsprechende Ruhe- undErholungsmöglichkeiten für dieBesatzung gedacht worden.So gab es zahlreiche, unterirdischeParkanlagen, in denen die Flora undFauna aus unterschiedlichenKlimazonen der Erde kultiviertwurde. Psychologen hatten schnellerkannt, welchen positiven Einflussdas Vorhandensein von Grünpflanzenauf die Besatzung hatte. Die sogenannten Grünzonen, wurdenaußerdem zur Verbesserung derAtemluft herangezogen undvollständig in das System derLebenserhaltung integriert.Zusätzlich war Raum für dieFreizeitbetätigungen der rundzweitausend Besatzungsmitgliedernötig. Nur so war das Leben undArbeiten auf Triton einigermaßen zuertragen.Einige Kuppeln der Triton Basis,ein Beispiel war die großeSternenhalle, gehörten zur SektionB und ragten über die Oberfläche desMondes hinaus.Die Sternenhalle, eineingenieurtechnische Meisterleistung,bestand aus zehn Zentimeterstarkem Panzerglas, in das ultrafeineDrähte aus Titan eingeschmolzenwaren. Die Kuppel war fünfzig Meterhoch und hatte einenBasisdurchmesser von einhundertMetern. Sie war zu einem beliebtenTreffpunkt für die Besatzunggeworden, was nicht weiterverwunderlich war. Von der Halle auskonnte man einen wunderbaren Blickauf Neptun werfen, der das Zentrumdieses kleinen Systems mitzahlreichen Monden bildete.Ein großes Landefeld, rundsechshundert Meter im Durchmesser,flankiert von zahlreichen, flachenGüterhallen und einem Kontrolltower,bildete den kleinen Raumhafen derStation und wurden als Sektion Cbezeichnet.Einige hundert Meter entfernt,verbunden durch ein unterirdischesExpress-Transportsystem, lagen dieHangars der Raumflotte. Geschütztvon zwanzig Meter dickem Felsen,standen fünfzehn moderneMaschinen vom Typ HAWK fürverschiedene Aufgaben bereit.Rund fünfhundert Kilometernördlich von der eigentlichen Basis,genau am Pol des kleinen Mondes,befanden sich die Anlagen desInterferenz–Radio-Spektrometers,kurz IRS genannt. Die zentraleAnlage mit einem Durchmesser vonzehn Kilometern, barg modernsteTechnik für den Empfang desgesamten elektromagnetischenWellenspektrums. Weitgehendautark, wurde das IRS außerdemdurch einen Großcomputer miteigener Energieversorgungunterstützt. Der Neuronalrechnerkonnte für sich in Anspruch nehmen,über die größte Rechenleistung imganzen Sonnensystem zu verfügen.Das IRS, ausschließlich für dasNeue SETI Programm konzipiert, warbis dato das leistungsfähigste undgrößte, radioastronomische System,das je von Menschen erbaut wurde.Die Wissenschaftler und Betreiberder Anlage, konzentrierten sichderzeit auf das Abhören dersonnennahen Sterne unddurchsuchten das Radiospektrumnach Signalen intelligentenUrsprungs. Bisher leider ohne Erfolg.Seite 7

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