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EditorialBIOLOX ® Symposium SeoulPaul Silberer ist BusinessManager der <strong>CeramTec</strong>Medizintechnik fürItalien, den Nahen/MittlerenOsten, Asien undAustralien/NeuseelandLiebe Leserin, lieber Leser,der große Erfolg der BIOLOX ® -Produkte in Europain den letzten Jahren hat gezeigt, dass sich eingutes, innovatives und qualitativ hochwertigesProdukt trotz extremen Kostendrucks in den Klinikendurchsetzt. Die enge Zusammenarbeit mitden Anwendern von BIOLOX ® -Keramik und mitunseren Partnern in der Implantatindustrie hat esmöglich gemacht, dass die Patienten so ein optimalesVersorgungsangebot erhalten.Nachdem wir zunächst in Europa, später in Amerikaeine starke Position erreichen konnten, rücktnun Asien immer mehr in den Vordergrund. DieEndoprothetik weist hier enorme Wachstumsratenauf. Vor wenigen Wochen fand erstmalsunser BIOLOX ® -Symposium auf diesem größtenund bevölkerungsreichsten Kontinent statt.Die asiatischen Märkte stellen insbesondere andie Hersteller von Gleitpaarungen für die Hüftendoprothetikbesondere Anforderungen. Die inAsien verbreiteten traditionellen Sitzpositionenerfordern oft einen besonders großen Bewegungsumfangim Hüftgelenk. Gleichzeitig habenwir es häufig mit – im Vergleich zu Europäernoder Amerikanern – deutlich kleineren Knochenund Gelenken zu tun, die den möglichen Außendurchmessereiner Metallpfanne eng begrenzen.Für solche anatomischen Gegebenheiten und Bewegungsmustersind besonders abriebarmeGleitpaarungen gefragt. Dies war eines der zentralenThemen des BIOLOX ® -Symposiums inSeoul. Die Resonanz auf die Veranstaltung wargroßartig, und das ist vor allem der hervorragendenLeistung des Tagungspräsidenten, Prof. Jun-Dong Chang, sowie aller Referenten und Vorsitzendenzu verdanken. Wir konnten mit ihrer Hilfein Seoul den Dialog mit unseren Partnern ausAsien enorm intensivieren. Der Erfolg dieser Veranstaltungträgt dazu bei, dass immer mehr asiatischenPatienten eine optimale endoprothetischeVersorgungsoption zur Verfügung steht.Ihr Paul SilbererDie richtige PositionBioceramics and Alternative Bearings in Joint Arthroplasty12 th International BIOLOX ® SymposiumSeoul, Korea, 7.–8. SeptemberAsien spielt in der Entwicklung der Medizin eine immer wichtigereRolle. Das wurde auch beim BIOLOX ® Symposium in Seoulsehr deutlich. Die zahlreichen asiatischen Referenten meldetensich mit interessanten und fundierten Beiträgen zu Wort, derfachliche Austausch mit den Kollegen aus Europa und Amerikafand in der koreanischen Hauptstadt auf einem sehr hohen Niveaustatt. Dabei wurde offen und manchmal durchaus kontroversdiskutiert. CeraNews berichtet auszugsweise aus dem umfangreichenwissenschaftlichen Programm.OsteolyseIn einem Überblick über die Epidemiologie wies Prof. Hartmuth Kiefer (Bünde,Deutschland) auf große Unterschiede in der Häufigkeit endoprothetischerTherapie hin. Während pro Jahr von hunderttausend Koreanern 0,3 eine Hüft–endoprothese erhalten, beträgt diese Zahl für die USA 1,4 und für Großbritannien1,5. Die höchsten HTEP-Raten erreichen Deutschland (2,2) sowie Österreichund die Schweiz (2,1).Dr. Sang-Soo Lee (Gangwon, Korea) stellte neue Forschungsergebnisse überdie zellulären Mechanismen der Osteolyse und einer Reihe der sie beeinflussendenFaktoren vor. Als unkritisch bezeichnete er Abriebpartikelvon Keramik, insbesondere ging er dabeiauf die Keramik der neuesten Generation ein.Wegen ihrer Korngöße im Nanometerbereich undihrer chemischen Neutralität lösen deren Partikelkeine adversen Reaktionen aus. Genau das tun vorallem PE-Partikel, die für den ganz überwiegendenTeil der postprothetischen Osteolysen verantwortlichsind. Dr. Lucian Solomon (Adelaide, Australien)empfahl den Einsatz von quantitativen CT-Scans, um Osteolysen frühzeitig zu erkennen.Große Osteolysen dehnen sich, so das Ergebnis seinerStudie, schneller aus als kleine; zwischen Osteo- (Gangwon, Korea)Dr. Sang-Soo Lee3

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