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Eine Praxishilfe für ArbeitnehmerInnen - Bernd Lange

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nis der Repräsentativumfragedes DGB zur Frage: „Bittedenken Sie einmal an IhrenGesundheitszustand undIhre Arbeit: Meinen Sie, dassSie unter den derzeitigenAnforderungen Ihre jetzigeTätigkeit bis ins Rentenalterausüben können?“ 51Prozent der Beschäftigtenantworten darauf mit „Ja,wahrscheinlich“, 33 Prozentmit „Nein, wahrscheinlichnicht“, 16 Prozent mit „Weiß nicht“. (DGB Index Gute Arbeit 2008). Schlechte Arbeitruiniert das Arbeitsvermögen. Hier kann z.B. durch die Qualifizierung von betrieblichenGesundheitsbeauftragten gegengesteuert werden. Diese können für eine nachhaltigeVerbesserung von Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz sorgen.Beruf und Familie: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema, dasfür Frauen und Männer immer wichtiger wird. Einige Unternehmen erkennen und nutzenbereits die Vorteile einer familienfreundlichen Unternehmenskultur – allerdings noch vielzu wenige. Das Spektrum möglicher familienfreundlicher Maßnahmen wird meistens nochnicht ausgeschöpft. Bei der Umsetzung familienbewusster Personalpolitik sind Betriebsrätewichtige Akteure. Oftmals ist bei allen Beteiligten ein „Umlernen“ im Hinblick aufeine neue familienfreundliche Unternehmenskultur erforderlich. Diese Prozesse könnenauch Bestandteil eines EU-geförderten Projektes sein.Alternsgerechtes Arbeiten: Aktuelle Prognosen zeigen, dass im Jahr 2020 nichtweniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden als heute – jedoch deutlich wenigerjüngere. In der Bevölkerung Deutschlands wird nämlich die Zahl der 55- bis 64-Jährigenbis 2020 um rund 40 Prozent zunehmen. Das heißt, das Unternehmen jetzt in die Weiterbildungihrer Mitarbeiter investieren müssen, wenn sie auch in 10 Jahren noch genügendmotivierte und engagierte Mitarbeiter haben möchten. Ein Personalaustausch nach demMuster „alt gegen jung“ wird nur sehr schwer möglich sein. Der demografische Wandel istsomit eine Chance für Betriebsräte, Maßnahmen für alternsgerechtes Arbeiten im Unternehmenzu verankern.14 | Qualifizierung als zentrales Handlungsfeld

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