konkursbuch Verlag Claudia Gehrke

Reihe LIEBESLEBEN: Romane & Erzählungen
Literatur
Andrea Karimé
»ALAMAT«
arabisch-deutsche Erzählungen
ca. 160 Seiten, gebunden, Format: 21 x 13,5 cm,
Preis: 12,- , Februar 2006, ISBN 3-88769-353-1
Die Autorin erzählt von den Zwischenräumen bikultureller
Erfahrung. Sie möchte diese Räume sprachlich, poetisch,
mit Klang und Farbe ausleuchten und nicht anklagen.
Die Geschichten vibrieren vor Sinnlichkeit.
Ein Mädchen macht in der Männerwelt der Väter und
Onkel ihre ersten Erfahrungen mit Lust und Scham.
Als sie schon lange in Deutschland lebt, versucht sie die
Frage nach der Sünde – Haram auszuloten.
Johanna merkt zu spät, dass Rachid andere Beziehungserwartungen
hat als sie.
Abdullah muss leicht bekleidete deutsche Touristinnen
durch wadi ramm führen, was er hasst.
Niemand soll merken, dass das Mädchen Hanan ihre
Freundin Ümran heiß geliebt hat.
Aus der Perspektive der Mutter und in Briefen wird die
Geschichte von Amirah erzählt, ein wildes Mädchen und
eine wilde Frau, die immer wieder einmal verschwindet,
um keinen Grenzen ausgesetzt zu sein, und die sich nach
ihrem Vater sehnt, der ins Heimatland zurückgekehrt ist.
Als das Mädchen Leila, die in Deutschland aufwächst,
ihren Vater in der Heimat besucht, glaubt er, dass sie
die Sprache nicht versteht, während der geliebte Onkel,
Schuhputze Ibrahim, eine Geschichte erzählt, die nicht
für Mädchenohren bestimmt ist... und die eine große
Neugier auf eine unglaubliche weibliche
Frucht in ihr hervorruft.
Hassan zerbricht fast an Heimweh im
kühlen Deutschland und die geheimnisvolle
Tante Alia schärft ihrer in Deutschland
aufgewachsenen Nichte ein, bloß nicht zu
heiraten....
Andrea Karimé, arabisch-deutsche Autorin, geboren
1963 in Kassel, lebt in Köln, Studium der Musik und Kunsterziehung,
beraterische Tätigkeit mit ausländischen Frauen
und Mädchen, Grundschullehrerin, Veröffentlichungen in
Anthologien, Roman: Die Briefträgerin.
Die Autorin erhielt soeben einen Literaturpreis für
Kinder- und Jugendliteratur (im Rahmen der Bonner
Buchmesse Migration), für die Erzählung Nuri und
der Geschichtenteppich
Pressestimmen zu „Die Briefträgerin“:
„Der fliegende Wechsel zwischen Stimmungslagen
und Realitäten zieht beim Lesen in den Bann.
Fesselnd und vielschichtig.“ (lescriba)
„Wer bei Geschichten im Zusammenhang mit Islam
und Migration nun mitleidiges Getue erwartet, liegt
glücklicherweise bei diesem Roman ganz falsch.
Locker, selbstverständlich und ohne auf die Tränendrüse
zu drücken, wird erzählt..“(Siegessäule)
Sinnliche Geschichten im Zwischenraum der Kulturen, über wilde Frauen und Mädchen, über Scham und Früchte.
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