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100 Jahre Taunusbahn - VGF

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Heddernheim im AufbruchNoch Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Heddernheim rund1.200 Einwohner. 1839 erhielten die Heddernheimer ihre ersteöffentliche Pumpe, doch an Gas und Elektrizität war noch nichtzu denken.Der Aufschwung begann erst 1853, als die Gebrüder Hesse dieam Urselbach gelegene Kupfermühle „Kaltemühle“ erwarben.Diese Kupfermühle, angetrieben durch das Wasser des Urselbachs,verbesserte die wirtschaftliche Lage der Anwohner wesentlich.Man gewann zusätzliche Arbeitsplätze, Arbeiterwohnungen wurdengebaut und für die Geländebeleuchtung konnte ein kleinesGaswerk errichtet werden. Die Gemeinde zeigte großes Interessean der Entwicklung der Fabrik und brachte 20.000 Gulden ausGemeindemitteln zur Beteiligung an dem Werk auf. Das Walzenwerksowie die Hammer- und Presswerke wurden in den folgenden<strong>Jahre</strong>n erweitert. Die Etablierung der elektrischen Kommunikationund der Ausbau der Region mit Telefon- und elektrischenLeitungen mit den dafür benötigten Kupferdrähten begünstigtenden Aufschwung der Heddernheimer Kupferwerke. Seit 1909war die Anbindung an den Güterverkehr über die Gleise der FLAGim Staatsbahnhof Oberursel gegeben und die Eisenbahnverbindungvom Bahnhof Eschersheim nach Frankfurt bestand. Wasden Heddernheimern noch fehlte, war eine moderne Anbindungmit der elektrischen Straßenbahn.Die 1900 bei der Firma Hagans in Erfurt gebaute Dampflok2 der FLAG mit dem Namen „Hohemark“ steht im Jahr1955 in Heddernheim in Fahrtrichtung Oberursel. Sie warmit einem Lyrabügel für das Betätigen von Fahrleitungskontakten(u. a. für die Signalschaltung) ausgestattet undzudem auch für den Betrieb auf Bundesbahngleisen zugelassen.Foto Walter Steinberger Archiv VDVArechts: Die Anlage des Betriebsbahnhofs Heddernheimim <strong>Jahre</strong> 1929. Im rechten Bildabschnitt sind die SignalundGleisanlagen der FLAG zu erkennen. Die Gleisanlagenlinks, auf denen auch der „V“-Triebwagen der Linie 24zu sehen ist, sind städtisch. Gut zu erkennen sind auchdie Formsignale, welche die Abgrenzung des Streckennetzesder Straßenbahn von dem der Kleinbahn markieren.Foto Friedrich Grünwald Archiv VDVA6 7

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