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Heil - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele

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– die Welt ist so reich, sie pulsiert geradezu vor lauter<br />

wertvollen Schätze, schönen <strong>Seele</strong>n <strong>und</strong> interessanten<br />

Menschen. Vergiss dein Selbst.“ Unser kreatives Selbst<br />

nährt sich aus dem reichhaltigen F<strong>und</strong>us unserer Erlebnisse,<br />

unserer intensiven Sinneseindrücke, tiefen<br />

Herzensberührungen, feinen <strong>Seele</strong>nbewegungen, unserer<br />

glücklichen ebenso wie unserer schmerzlichen<br />

Erfahrungen.<br />

Kreativität ist ein Akt der tiefsten Verb<strong>und</strong>enheit<br />

mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen, mit<br />

der Welt, die uns umgibt.<br />

Mitten im Leben kommt sie zum Blühen. Jede menschliche<br />

Begegnung ist eine Bereicherung, setzt neue<br />

Verschaltungen in unserem Hirn in Gang, vernetzt uns<br />

miteinander, erweckt neue Ideen zum Leben. Unser<br />

Gehirn ist mit allen Gehirnen der Menschheit verb<strong>und</strong>en,<br />

so der Neurobiologe Gerald Hüther. Was <strong>für</strong> eine<br />

atemberaubende Vorstellung!<br />

Und es braucht auch die Stille, die Leere, die innere<br />

Einkehr. Denn ebenso wie unser kreatives Selbst sich<br />

nach Fülle sehnt, nach der Flut an Farben, Klängen <strong>und</strong><br />

Gerüchen, braucht es immer wieder Zeiten der Stille.<br />

Es muss ruhig werden um <strong>und</strong> in uns, damit wir die<br />

Stimme der Inspiration vernehmen können. Erst wenn<br />

wir leer werden, kann Neues einfallen.<br />

Meditationsformen der Bewusstseinsentleerung eignen<br />

sich hier<strong>für</strong> besonders. Im Zen gibt es die Übung<br />

des Shikantaza – einfach nur Sitzen. Der <strong>Geist</strong> bekommt<br />

nichts mehr angeboten, mit dem er sich beschäftigen<br />

kann, bis er schließlich leer läuft. Ähnliches können<br />

wir auch durch automatisierte Bewegungsabläufe<br />

wie Joggen oder Fahrradfahren erreichen, in denen<br />

der <strong>Geist</strong> sich von seinen eigenen Begrenzungen <strong>und</strong><br />

Besetzungen freiläuft.<br />

Kreativität erfordert größtmögliche Flexibilität.<br />

Wir tauchen ein in den Fluss des Lebens. Inspirationen<br />

kommen <strong>und</strong> gehen. Es liegt nicht in unserer Hand.<br />

Doch wir können uns bereit machen. Wir können die<br />

Kreativität einladen, ihr den Raum öffnen, sie zum gemeinsamen<br />

Spiel einladen <strong>und</strong> zum Tanz auffordern.<br />

Wir können zeitliche Vereinbarungen mit ihr treffen<br />

<strong>und</strong> bewusst die Zeiten nutzen, in denen wir uns ihr<br />

am nächsten wissen.<br />

Wir können unsere kreativen Kraftorte ausfindig<br />

machen. Das mag <strong>für</strong> den einen ein Kreuzberger Künstlercafe<br />

sein, <strong>für</strong> eine andere ein abgeschiedener Ort in<br />

der Natur. Und doch müssen wir uns bewusst bleiben,<br />

dass es letztlich keine perfekte Zeit, keinen perfekten<br />

Ort, keine perfekte Atmosphäre gibt.<br />

Wir können überall <strong>und</strong> jederzeit von der Wucht<br />

der Kreativität getroffen werden, am Bahnsteig des<br />

Hauptbahnhofs ebenso wie am unaufgeräumten<br />

Küchentisch. Dann nicht zögern, nichts aufschieben,<br />

sondern sich umgehend dem Flow ausliefern! Diese<br />

Momente sind Gnade, geradezu göttliche Gnade! Die<br />

großen Künstler wussten von der höheren Macht, die<br />

durch sie fließt <strong>und</strong> sahen sich selbst nie als die Quelle<br />

der Schöpfungskraft.<br />

„Ich selbst bewirke nichts. Der <strong>Heil</strong>ige <strong>Geist</strong> vollbringt<br />

alles durch mich“, so erkannte der Dichter<br />

William Blake.<br />

Und Johannes Brahms schrieb: „Geradewegs fließen<br />

die Ideen in mich hinein: Sie stammen direkt<br />

von Gott.“<br />

Christa Spannbauer lebt als freie Journalistin <strong>und</strong> Autorin in<br />

Berlin. Sie ist Herausgeberin des Buches: Im Haus der Weisheit.<br />

Spirituelle Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen sprechen über ihre Visionen<br />

<strong>für</strong> unsere Zeit. Kontakt: www.christa-spannbauer.de<br />

The First Step | Erlebnisabend<br />

Do. 27. Oktober 2011 | 20.00 Uhr<br />

Berlin | Zeit- <strong>und</strong> Raum | Grunewaldstr. 18, 2. HH<br />

Wir leben in einer schnellen Welt: Ich bin<br />

erreichbar, also bin ich! Wer Stress hat,<br />

ist erfolgreich! Was wir übersehen: Stress<br />

„verspannt“ nicht nur den <strong>Körper</strong>, sondern vor<br />

allem auch unseren <strong>Geist</strong>. Er lässt uns lediglich<br />

reagieren statt agieren <strong>und</strong> blockiert den freien<br />

Fluss der Energie.<br />

Die Kunst des Atmens –<br />

Erfolgreich ohne Stress<br />

28.-30. Oktober 2011 | Zeit- <strong>und</strong> Raum | Berlin<br />

Info & Anmeldung:<br />

josephseminare@online.de | Dharma-Buchladen,<br />

Akazienstr. 17, 10823 Berlin, 0177 / 50 22 9999<br />

www.atempause-jetzt.de<br />

KGSBerlin 10/2011 37

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