Notbeleuchtung & Kennzeichnung

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� Welche Gebäude oder baulichen Anlagen sind das eigentlich? Das sind zumindest Bauwerke der Gebäudeklassen 1 bis 3 und damit definitionsgemäß Gebäude mit nicht mehr als drei oberirdischen Geschoßen und mit einem Fluchtniveau von nicht mehr als 7 m wie beispielsweise • Bürogebäude, Verwaltungsgebäude (z.B. Rathaus, Amtsgebäude, Gemeindestube), • Geschäftshäuser (wie Autohäuser, Einrichtungsstudios, Ausstellungsräume, u.ä.), • Ärztezentren, Dienstleistungszentren, Fitnesscenter, • Verkaufsstätten mit weniger als 600 m² Verkaufsfläche, • Garagen mit weniger als 250 m² Nutzfläche, • und viele mehr! Bilder 3 bis 6: Gebäude und Nutzungen, für die gesetzlich keine <strong>Notbeleuchtung</strong> erforderlich wären Eine aus brandschutztechnischer Sicht im Sinne der Personensicherheit eindeutig zu große Gruppe an Gebäuden und baulichen Anlagen, die grundsätzlich unbehandelt bleibt und somit im bau- oder gewerbebehördlichen Genehmigungsverfahren schließlich durch den Sachverständigen der Behörde einer genauen Prüfung mit eventuellen Bescheidauflagen unterzogen werden müsste. Mit Ausnahme wirklich privater Flächen (Wohnungen) wäre aus der Sicht des Personenschutzes der Mindeststandard in allen Gebäuden eine flächendeckende Fluchtweg-Orientierungsbeleuchtung nach TRVB 102 E/2005. Erst damit ist sichergestellt, dass bei Ausfall der Normalbeleuchtung wirklich allen Personen das sichere Verlassen eines Gebäudes ermöglicht wird. Aber in diese Tiefe der Vorgaben an Bauwerke konnte man sich in diversen Gremien offensichtlich noch nicht durchringen (Schlagwort „Förderung der Eigenverantwortung“ oder „Liberalisierung“). Im Normenvergleich mit Schweizerischen Mindestvorgaben, die dort in so genannten VKF-Richtlinien [5] verbindlich erklärt und veröffentlicht sind, ist eine derart große Lücke nicht erkennbar. Im Folgenden wird ein
kurzer Ausflug in die verbindlich erklärten Schweizer Regelungen - die als Institution durchaus mit den Vorgaben des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB) vergleichbar sind - gewagt. Dort wird im Anhang zur Richtlinie zwischen „erforderlichen“ und „empfehlenswerten“ Einrichtungen die Lücke an sich geschlossen: Denn wer traut sich in Wahrheit bei einer rechtlichen Empfehlung von einer Ausführung tatsächlich Abstand zu nehmen...
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Seite 13: [8] Kennzeichnungsverordnung 1997 -

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